The National Times - Kreise: Hamas zu Verlängerung von Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln bereit

Kreise: Hamas zu Verlängerung von Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln bereit


Kreise: Hamas zu Verlängerung von Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln bereit
Kreise: Hamas zu Verlängerung von Feuerpause und Freilassung weiterer Geiseln bereit / Foto: © AFP

Die radikalislamische Hamas und weitere bewaffnete Gruppen im Gazastreifen sind nach Angaben aus dem Hamas-Umfeld zu einer Verlängerung der Feuerpause mit Israel um "zwei bis vier Tage" bereit. Das sei den Vermittlern aus Katar und Ägypten übermittelt worden, hieß es am Sonntagabend weiter. Dadurch könnte "die Freilassung von zusätzlichen 20 bis 40 israelischen Gefangenen sichergestellt" werden.

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Die derzeitige Feuerpause von vier Tagen läuft am Montagabend aus. Die Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sieht vor, dass in dieser Zeit rund 50 israelische Geiseln, die von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden waren, freigelassen werden. Im Gegenzug soll Israel rund 150 palästinensische Gefangene freilassen, vor allem Frauen und Minderjährige.

In den ersten drei Tagen bis Sonntag wurde die Feuerpause eingehalten, es kamen bisher etwa 40 israelische Geiseln frei, darunter auch viele Kinder. Darüber hinaus wurden 14 thailändische Staatsbürger und ein Philippiner sowie am Sonntag vier weitere ausländische Geiseln freigelassen.

Unter anderen US-Präsident Joe Biden hatte für eine Verlängerung der viertägigen Feuerpause geworben.

Am 7. Oktober waren hunderte Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas nach Israel eingedrungen und hatten dort Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Nach Angaben der israelischen Regierung wurden etwa 1200 Menschen getötet, etwa 240 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Als Reaktion darauf begann Israel damit, Ziele im Gazastreifen aus der Luft und vom Boden aus massiv anzugreifen. Angaben der Hamas zufolge, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seitdem mehr als 15.000 Menschen in dem Palästinensergebiet getötet.

G.Morris--TNT

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