The National Times - Ukraine: 71 russische Drohnen abgeschossen - bislang größter Angriff auf Kiew

Ukraine: 71 russische Drohnen abgeschossen - bislang größter Angriff auf Kiew


Ukraine: 71 russische Drohnen abgeschossen - bislang größter Angriff auf Kiew
Ukraine: 71 russische Drohnen abgeschossen - bislang größter Angriff auf Kiew / Foto: © UKRAINIAN EMERGENCY SERVICE/AFP

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Samstag 71 russische Angriffsdrohnen abgeschossen. Die überwiegende Mehrheit der Schahed-Drohnen iranischer Bauart sei über der Hauptstadt-Region zerstört worden, teilte die Luftwaffe in den Online-Netzwerken mit. Kiews Stadtverwaltung sprach vom größten Angriff auf die Hauptstadt seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022. Fünf Menschen wurden demnach verletzt, darunter ein elfjähriges Kind.

Textgröße ändern:

Nach Angaben von Bürgermeisters Vitali Klitschko ertönte sechs Stunden lang der Luftalarm in seiner Stadt. Herabstürzende Drohnentrümmer hätten zudem Brände ausgelöst und Gebäude beschädigt. "Der Feind setzt seinen Terror fort", erklärte Klitschko.

Die Ukraine gedenkt am Samstag der von der Sowjetführung vor neun Jahrzehnten verursachten Hungersnot Holodomor. Der Begriff erinnert an die Jahre 1932 und 1933, als der sowjetische Diktator Josef Stalin durch die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft eine große Hungersnot ausgelöst hatte. Allein in der Ukraine starben nach Schätzungen von Historikern bis zu zehn Millionen Menschen.

"Mehr als 70 Schaheds in der Nacht des Holodomor-Gedenktages... Die russische Führung ist stolz auf ihre Fähigkeit zu töten", erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in den Online-Netzwerken.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Söder sieht Deutschland durch Zuwanderung "finanziell und kulturell" überfordert

Vor dem Beginn des CSU-Parteitags in Augsburg hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Wende in der Zuwanderungspolitik gefordert. "Unser Land ist finanziell und kulturell überfordert", sagte Söder der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. "Viele fühlen sich in ihren Stadtteilen nicht mehr richtig daheim, in manchen Klassenzimmern wird kaum noch Deutsch gesprochen", fügte der CSU-Vorsitzende hinzu. "Die Migration wächst uns über den Kopf."

Wahlkampf für Harris: Obama bezeichnet Trump als "verrückt" und richtet Appell an schwarze Männer

Bei seinem Einstieg in den Wahlkampf der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat der frühere US-Präsident Barack Obama den republikanischen Rivalen Donald Trump als "verrückt" bezeichnet. Er könne nicht verstehen, "warum irgendjemand glaubt, dass Donald Trump die Dinge verändern wird", sagte Obama am Donnerstag bei der Kundgebung in Pittsburgh, Pennsylvania. Die langen Reden des Republikaners verglich er mit denen des 2013 verstorbenen kubanischen Staatsführers Fidel Castro. Zudem richtete er in Pennsylvania einen Appell an schwarze Männer in den USA.

Israels Armee verkündet Tötung von Kommandeur des Islamischen Dschihads im Westjordanland

Die israelische Armee hat erklärt, den Kommandeur der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad für die Flüchtlingssiedlung Nur Schams im Westjordanland getötet zu haben. Mohammed Abdullah sei am Donnerstag bei einem israelischen Angriff auf das Lager in Tulkarem "eliminiert" worden, gab das Militär an. Der Islamische Dschihad hat den Tod Abdullahs zunächst nicht bestätigt.

Bundestag befasst sich mit besserem Schutz vor sexueller Gewalt

Der Bundestag berät am Freitag (Plenarsitzung ab 09.00 Uhr) erstmals über den besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt. Die Neuregelung soll insbesondere die Arbeit der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs auf eine gesetzliche Grundlage stellen. Zudem sind zusätzliche Beratungsangebote für Betroffene sowie Regelungen für die Aufarbeitung von sexueller Gewalt vorgesehen.

Textgröße ändern: