The National Times - Lauterbach und Landesminister beraten über Streitpunkte der Krankenhausreform

Lauterbach und Landesminister beraten über Streitpunkte der Krankenhausreform


Lauterbach und Landesminister beraten über Streitpunkte der Krankenhausreform
Lauterbach und Landesminister beraten über Streitpunkte der Krankenhausreform / Foto: © AFP/Archiv

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern unternehmen am Donnerstag einen neuen Versuch, die letzten strittigen Punkte bei der Krankenhausreform zu klären. Die Bundesländer hatten vor der Sitzung eine Reihe von Bedenken gegen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für eine komplette Neuordnung des Vergütungssystems für die Krankenhäuser vorgetragen. Sie verweisen unter anderem auf ungeklärte Finanzierungsfragen. Lauterbachs Ministerium ließ vor dem Treffen verlauten, es halte die Kritikpunkte der Länder "alle für lösbar" (Pk. um 14.30 Uhr).

Textgröße ändern:

Das Ministerium sah zudem Anlass zu der Hoffnung, dass sich Bund und Länder in der Ministerrunde am Donnerstag "in den ausstehenden Grundsatzfragen einigen können". Bis zum Jahr 2029 solle das Krankenhauswesen dann schrittweise auf das neue Vergütungssystem umgestellt werden. Die Reform soll die Finanzierung der Kliniken durch eine Abkehr vom System der Bezahlung nach behandelten Fällen auf eine stabilere Grundlage stellen und zugleich durch eine stärkere medizinische Spezialisierung die Qualität erhöhen.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Grünen-Vorsitz-Kandidat Banaszak ist offen für Schwarz-Grün

Der Kandidat für den Vorsitz der Grünen, Felix Banaszak, hat seine Partei zu einem Kurs der Mitte aufgerufen und sich offen für eine Koalition mit der Union gezeigt. "Mein Ziel war immer und ist es auch jetzt, so viele Menschen wie möglich zu erreichen - und ja, auch in die Mitte auszugreifen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Freitagsausgaben).

Scholz trifft Ende kommender Woche Erdogan in Istanbul

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist Ende kommender Woche in die Türkei. Der Kanzler werde am 19. Oktober in Istanbul mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu einem Gespräch zusammenkommen, teilte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag in Berlin mit. Im Anschluss soll es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.

Obama steigt in Wahlkampf für Harris ein und bezeichnet Trump als "verrückt"

Im knappen Rennen um das Weiße Haus ist Ex-US-Präsident Barack Obama in den Wahlkampf der demokratischen Kandidatin Kamala Harris eingestiegen und hat ihren republikanischen Rivalen Donald Trump als "verrückt" bezeichnet. Er könne nicht verstehen, "warum irgendjemand glaubt, dass Donald Trump die Dinge verändern wird", sagte Obama am Donnerstag (Ortszeit) auf einer Wahlkampfveranstaltung im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Er rief dazu auf, Vizepräsidentin Harris zu unterstützen, und richtete einen Appell an schwarze Männer in den USA.

Japanische Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo erhält Friedensnobelpreis

Die japanische Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo wird mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Gruppe von Überlebenden der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 wird für ihren Kampf für eine atomwaffenfreie Welt geehrt, wie das Nobelkomitee am Freitag in Oslo verkündete. Mit ihren Augenzeugenberichten verbreiteten die Überlebenden die Botschaft, "dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen". Umso "alarmierender" sei es, dass das Tabu gegen einen neuerlichen Atomwaffeneinsatz derzeit "unter Druck geraten" sei, sagte der Komitee-Vorsitzende Jörgen Watne Frydnes in Oslo.

Textgröße ändern: