The National Times - US-Senat bestätigt nach monatelanger Vakanz neuen Botschafter in Israel

US-Senat bestätigt nach monatelanger Vakanz neuen Botschafter in Israel


US-Senat bestätigt nach monatelanger Vakanz neuen Botschafter in Israel
US-Senat bestätigt nach monatelanger Vakanz neuen Botschafter in Israel / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der US-Senat hat nach monatelanger Vakanz den von Präsident Joe Biden nominierten neuen Botschafter in Israel, Jack Lew, bestätigt. Mit 53 zu 43 Stimmen bestätigte die Kongresskammer am Dienstag die Nominierung Lews. Aus den Reihen der Republikaner hatte der frühere Finanzminister zuvor wegen seiner Rolle beim 2015 getätigten Abschluss des umstrittenen Iran-Atomabkommens unter Präsident Barack Obama viel Kritik erfahren. Der Botschafterposten in Israel war zuvor monatelang unbesetzt gewesen.

Textgröße ändern:

Der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, nannte das Votum "eines der wichtigsten und folgenreichsten" seit Langem. Angesichts des Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas könnten sich die USA "keine weitere Verzögerung" bei der Besetzung des Botschafterpostens erlauben, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Senat, der Demokrat Ben Cardin.

Der praktizierende orthodoxe Jude Lew folgt auf Tom Nides, der die Leitung der Botschaft in Jerusalem im Juli abgegeben hatte. Lew kommt eine Schlüsselrolle in den Beziehungen zwischen den USA und Israel zu - insbesondere vor dem Hintergrund der Bemühungen Washingtons, eine Anerkennung Israels durch Saudi-Arabien zu erreichen.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Libanon: 15 Tote bei israelischen Angriffen außerhalb von Hisbollah-Hochburgen

Bei israelischen Luftangriffen auf Dörfer im Libanon, die außerhalb der Hochburgen der Hisbollah-Miliz liegen, sind nach libanesischen Angaben am Samstag mindestens 15 Menschen getötet worden. Das Gesundheitsministerium in Beirut erklärte, allein bei einem Angriff auf das mehrheitlich von Schiiten bewohnte Dorf Maaysra in einer christlich dominierten Bergregion nördlich der Hauptstadt habe es neun Tote und 15 Verletzte gegeben. Zuvor war von fünf Toten die Rede gewesen.

Libanon: Mindestens neun Tote bei israelischen Angriffen auf zwei Dörfer

Bei israelischen Luftangriffen auf zwei Dörfer im Libanon sind nach libanesischen Angaben am Samstag mindestens neun Menschen getötet worden. Das Gesundheitsministerium in Beirut erklärte, bei einem Angriff auf das mehrheitlich von Schiiten bewohnte Dorf Maaysra in einer christlich dominierten Bergregion nördlich der Hauptstadt habe es fünf Tote und 14 Verletzte gegeben. Bei einem weiteren Angriff auf das mehrheitlich von Sunniten bewohnte Dorf Bardscha südlich der Hauptstadt seien vier Menschen getötet und 14 weitere verletzt worden.

Schottischer Ex-Regierungschef Alex Salmond mit 69 Jahren gestorben

Der frühere schottische Regierungschef Alex Salmond ist tot. Salmond starb im Alter von 69 Jahren, wie Mitglieder der von ihm gegründeten Schottischen Nationalpartei (SNP) am Samstag mitteilten. Salmond galt als Wegbereiter und Galionsfigur der schottischen Unabhängigkeitsbewegung.

Kämpfe in Nahost dauern an Jom Kippur an - Unifil warnt vor "katastrophalem" Konflikt

Die UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) hat angesichts der andauernden Kämpfe in Nahost vor einem "katastrophalen" regionalen Konflikt gewarnt. Er befürchte einen "regionalen Konflikt mit katastrophalen Auswirkungen für alle", sagte Unifil-Sprecher Andrea Tenenti am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Derweil kam die Region auch am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur nicht zur Ruhe - sowohl im Libanon als auch im Gazastreifen dauerten die Kampfhandlungen an.

Textgröße ändern: