The National Times - Louvre-Museum in Paris aus Angst vor Anschlag geschlossen

Louvre-Museum in Paris aus Angst vor Anschlag geschlossen


Louvre-Museum in Paris aus Angst vor Anschlag geschlossen
Louvre-Museum in Paris aus Angst vor Anschlag geschlossen / Foto: © AFP/Archiv

Aus Angst vor einem Anschlag hat das berühmte Louvre-Museum in Paris am Samstag geschlossen. "Aus Sicherheitsgründen" wurden die Besucher am Mittag aus dem Louvre gebracht und das Museum geschlossen, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Louvre habe "eine schriftliche Nachricht erhalten, in der von einem Risiko für das Museum und seine Besucher" die Rede gewesen sei. Nun würden die nötigen Überprüfungen vorgenommen.

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Wegen der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten gilt in Frankreich seit Freitag die höchste Terror-Warnstufe. Die Regierung beschloss, die Zahl der Soldaten im Anti-Terror-Einsatz auf bis zu 7000 landesweit zu erhöhen.

Im nordfranzösischen Arras war am Freitag ein islamistischer Anschlag verübt worden: Ein aus der russischen Republik Inguschetien stammender Russe, den den Sicherheitsbehörden als islamistischer Gefährder bekannt war, erstach einen Lehrer und verletzte drei weitere Menschen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Angriff als "islamistischen Terrorismus".

In Liechtenstein wurde derweil am Samstagmorgen eine Sperrung in der Hauptstadt Vaduz nach einer Bombendrohung wieder aufgehoben, weil kein Sprengstoff gefunden wurde. Ein Mann, der "Palästina unterstützen" wollte, hatte dort anonym gedroht, wie die Polizei mitteilte. Die Warnung kam am Freitagabend, während in Vaduz ein Straßenfest lief und die Fußball-Nationalmannschaft spielte. Große Teile von Vaduz wurden daraufhin abgeriegelt.

S.M.Riley--TNT

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Die Chefs der drei Geheimdienste des Bundes äußern sich am Montag bei einer öffentlichen Anhörung im Bundestag zu aktuellen Bedrohungslagen (10.00 Uhr). Bei der Veranstaltung des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) werden sich Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang, der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, und die Präsidentin des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Martina Rosenberg, den Fragen der Abgeordneten stellen.

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