The National Times - Bundesregierung stellt Israel Kampfdrohnen Heron TP zur Verfügung

Bundesregierung stellt Israel Kampfdrohnen Heron TP zur Verfügung


Bundesregierung stellt Israel Kampfdrohnen Heron TP zur Verfügung
Bundesregierung stellt Israel Kampfdrohnen Heron TP zur Verfügung / Foto: © AFP/Archiv

Die Bundesregierung will Israel im Kampf gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas mit der Abgabe von zwei Drohnen des Typs Heron TP unterstützen. Israel habe sich mit einer "Unterstützungsanfrage" an die Bundesregierung gewandt, erklärte das Bundesverteidigungsministerium in Berlin am Mittwochabend. Das Ministerium habe "der Nutzung im Sinne der Anfrage zugestimmt". Zuvor hatte der "Spiegel" über den Vorgang berichtet.

Textgröße ändern:

Insgesamt least Deutschland fünf dieser Drohnen von Israel. Die deutschen Piloten werden in Israel an den Heron-TP-Drohnen ausgebildet. Die 16 Flugschüler würden am Wochenende aus Israel nach Deutschland zurückkehren, berichtete der "Spiegel".

Die Hamas hatte am Samstag einen Großangriff auf Israel gestartet, woraufhin die israelische Armee zehntausende Soldaten mobilisierte und den Gazastreifen unter Dauerbeschuss nahm. Israel meldete bislang mehr als 1200 Todesopfer sowie die Geiselnahme von etwa 150 Menschen, im Gazastreifen wurden nach Angaben der örtlichen Behörden mehr als tausend Menschen getötet.

Wie das Portal "Business Insider" am Mittwoch in Berufung auf mehrere Quellen aus Sicherheitskreisen berichtete, geht der Bundesnachrichtendienst (BND) davon aus, dass die Hamas selbst davon überrascht war, wie stark sie Israel am Samstag treffen konnte. Demnach war die Hamas unter anderem von weniger Geiseln und Toten auf israelischer Seite ausgegangen.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Vorwürfe sexueller Gewalt gegen Abbé Pierre: Vatikan schon 1959 informiert

Der Vatikan war nach Hinweisen aus französischen Archiven schon deutlich früher als bislang bekannt über das problematische Verhalten des katholischen Geistlichen Abbé Pierre informiert, dem kürzlich zwei Dutzend Frauen sexuelle Gewalt vorgeworfen hatten. Bereits 1959 hatte demnach der Vatikan dem Geistlichen befohlen, eine geplante Reise nach Kanada abzusagen. Dies geht aus einem Schreiben der apostolischen Nuntiatur an die französische Bischofskonferenz hervor, das sich in dem seit kurzem zugänglichen kirchlichen Archiv in Issy-les-Moulineaux findet.

Waffenlieferungen an Russland: EU-Länder beschließen neue Sanktionen gegen Iran

Wegen der iranischen Waffenlieferungen an Russland haben die EU-Außenminister neue Sanktionen gegen den Iran beschlossen. Sie stimmten am Montag in Luxemburg für die Strafmaßnahmen, die sich unter anderem gegen iranische Fluggesellschaften und Rüstungshersteller richten, die Drohnen und Raketen an Russland geliefert haben sollen. Die russische Armee setzt im Angriffskrieg in der Ukraine regelmäßig iranische Schahed-Drohnen ein.

Hisbollah setzt Beschuss Israels nach tödlichem Drohnenangriff fort

Nach dem tödlichen Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah auf einen Ausbildungsstützpunkt des israelischen Militärs hat die vom Iran unterstützte Miliz ihre Angriffe auf Israel fortgesetzt. Das israelische Militär fing nach eigenen Angaben am Montag mehrere Geschosse aus dem Libanon ab, in mehreren israelischen Orten wurde Luftalarm ausgelöst. Die Hisbollah erklärte, sie habe einen Marinestützpunkt in der Nähe der nordisraelischen Küstenstadt Haifa sowie eine Militärkaserne in Zentralisrael angegriffen.

Hacker attackieren E-Mail-Server von Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde

Hacker haben den E-Mail-Server der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) attackiert. Nach Angaben der Organisation vom Montag deuten die bisherigen Informationen "auf staatlich-russische Akteure als Urheber" hin. Der Fachverband sieht diesen Angriff demnach gemeinsam mit seiner Einstufung als "extremistische Organisation" in Russland als Teil der hybriden Bedrohungen Russlands gegen Deutschland an.

Textgröße ändern: