The National Times - Hunderte Rumänien aus Israel evakuiert - Auch Polen und Ungarn planen Rettungsflüge

Hunderte Rumänien aus Israel evakuiert - Auch Polen und Ungarn planen Rettungsflüge


Hunderte Rumänien aus Israel evakuiert - Auch Polen und Ungarn planen Rettungsflüge
Hunderte Rumänien aus Israel evakuiert - Auch Polen und Ungarn planen Rettungsflüge / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel bemühen sich mehrere EU-Länder um eine Evakuierung ihrer Bürger aus dem Land. Rumänien flog bereits am Samstagabend 346 seiner Bürger aus Israel aus, wie das Außenministerium in Bukarest am Sonntag mitteilte. Auch Polen und Ungarn kündigten Evakuierungsflüge an.

Textgröße ändern:

"Die polnische Armee bereitet sich darauf vor, die Polen in Israel zu evakuieren", erklärte Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Sonntag im Onlinedienst X, vormals Twitter. Dazu würden Transportmaschinen vom Typ Hercules C-130 genutzt.

Der polnische Staatschef Andrzej Duda bestätigte auf X, dass Militärmaschinen der polnischen Luftwaffe genutzt werden sollen. "Soldaten unserer Spezialkräfte werden den Schutz beim Boarding und die Sicherheit an Bord sicherstellen", fügte er hinzu.

Wie andere ausländische Fluggesellschaften wie etwa die Lufthansa hatten die Fluggesellschaften, die zwischen Polen und Israel fliegen, diese Flüge am Samstag ausgesetzt.

"Leider gibt es Gruppen von Polen, und nicht wenige, in Israel", sagte Duda dem privaten Fernsehsender Polsat News. Dies gelte auch für das palästinensische Westjordanland. "Sie summieren sich auf hunderte", führte der Präsident mit Blick auf die polnischen Staatsbürger in Nahost aus.

Auch Ungarn will seine Staatsbürger in Israel in Sicherheit bringen. Die Regierung stehe im Kontakt zu rund 400 Betroffenen, sagte Außenminister Peter Szijjarto. Es werde auch versucht, zwölf ungarischen Bürgern zu helfen, die sich im Gazastreifen aufhalten. Es handele sich bei ihnen mehrheitlich um Minderjährige.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Nach Beschuss von Blauhelmen im Libanon: UN-Sicherheitsrat äußert "große Besorgnis"

Nach dem israelischen Beschuss von Soldaten der UN-Friedenstruppe im Südlibanon (Unifil) während der israelischen Offensive gegen die Hisbollah-Miliz hat der UN-Sicherheitsrat "große Besorgnis" geäußert. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kämpfe entlang der Blauen Linie zwischen Israel und dem Libanon "äußerten die Mitglieder des Sicherheitsrat ihre große Besorgnis, nachdem mehrere Unifil-Stellungen in den vergangenen Tagen unter Beschuss geraten waren", erklärte der Vorsitz des UN-Sicherheitsrats, den derzeit die Schweiz innehat. "Mehrere Friedenssoldaten wurden verletzt."

EU-Kommission kündigt neues Gesetz zu Rückführung illegal eingereister Migranten an

Die EU-Kommission will einen neuen Gesetzentwurf zur Rückführung illegal eingereister Migranten vorlegen. Dies kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem am Montagabend veröffentlichten Brief an die 27 Mitgliedstaaten an. Der Vorschlag werde "klare Kooperationsverpflichtungen für rückgeführte Personen" enthalten und habe die Absicht, "den Rückführungsprozess wirksam zu straffen".

Neue Hisbollah-Angriffe auf Israel - Netanjahu kündigt "gnadenlosen" Kampf gegen Miliz an

Nach dem folgenschwersten Angriff der Hisbollah auf Israel seit Wochen hat die Miliz im Libanon am Montag ihre Attacken im Nachbarland fortgesetzt. Die Hisbollah erklärte, eine "große Raketensalve" auf die Stadt Safed im Norden Israels abgefeuert zu haben. Zuvor hatte sie eigenen Angaben zufolge unter anderem einen Marinestützpunkt nahe der israelischen Stadt Haifa beschossen. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte an, weiterhin hart gegen die libanesische Miliz vorzugehen.

Weltgesundheitsgipfel: Scholz wirbt für Investitionen im Kampf gegen Krankheiten

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat für mehr finanzielle Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im weltweiten Kampf gegen Krankheiten und zur Verhinderung von Pandemien geworben. Die WHO brauche "eine nachhaltige Finanzierung, die Planungssicherheit und Flexibilität ermöglicht", sagte Scholz am Montagabend bei einer Geberveranstaltung des Weltgesundheitsgipfels in Berlin in einer auf Englisch gehaltenen Rede. Von der Arbeit der WHO profitierten alle, betonte Scholz.

Textgröße ändern: