Vertreter von fast 50 Ländern Europas beraten in Granada
Vertreter von fast 50 Ländern Europas beraten am Donnerstag im südspanischen Granada über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und andere Krisenherde auf dem Kontinent. Es ist der dritte Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft, einer informellen Gesprächsplattform zu Themen wie Geopolitik, Digitalisierung und Klimawandel.
Eingeladen sind die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten und von 20 weiteren Ländern. Unklar ist, ob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Granada kommt. Am letzten Gipfeltreffen in Moldau im Juni hatte er teilgenommen. Am Rande des Treffens in Granada war eigentlich eine deutsch-französische Vermittlungsinitiative im Militärkonflikt um Bergkarabach geplant. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew ließ aber erklären, er wolle nicht nach Spanien kommen, um mit Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan zu beraten.
E.Cox--TNT