The National Times - Geldstrafe für Klimaaktivistin nach Absägen von Christbaumspitze in Berlin

Geldstrafe für Klimaaktivistin nach Absägen von Christbaumspitze in Berlin


Geldstrafe für Klimaaktivistin nach Absägen von Christbaumspitze in Berlin
Geldstrafe für Klimaaktivistin nach Absägen von Christbaumspitze in Berlin / Foto: © AFP/Archiv

Eine Klimaaktivistin der Gruppe Letzte Generation, die sich im Dezember 2022 am Absägen der Spitze des Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor beteiligte, ist zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach Lilli G. der gemeinschädlichen Sachbeschädigung schuldig, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Es verhängte eine Strafe von 40 Tagessätzen zu je zehn Euro gegen die 23-Jährige.

Textgröße ändern:

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Aktion am Brandenburger Tor sorgte vor Weihnachten im vergangenen Jahr für Aufsehen. Die Letzte Generation selbst veröffentlichte damals ein Video, das zwei Aktivistinnen beim Kappen der Baumspitze zeigte. Sie nutzten dazu eine Hebebühne.

"Während ganz Deutschland die Woche damit verbringt, die besten Geschenke aus den größten Läden zu besorgen, fragen sich andere, woher sie ihr Wasser zum Trinken bekommen, nachdem Dürren und Fluten ihre Ernte vernichtet haben", erklärte eine Aktivistin damals.

Das Amtsgericht verurteilte am Donnerstag auch einen Mann, der wegen einer Farbattacke der Letzten Generation auf ein Geschäft am Kurfürstendamm angeklagt war. Carl-Christian P. erhielt wegen Sachbeschädigung eine Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro. Auch dieses Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Britische Regierung wirbt für Abnehmspritzen - etwa für fettleibige Arbeitslose

Die britische Regierung wirbt für Abnehmspritzen - etwa damit fettleibige Arbeitslose wieder einen Job annehmen können und um das Gesundheitssystem zu entlasten. Die Medikamente seien "sehr nützlich für Menschen, die abnehmen wollen, die es nötig haben, abzunehmen, und sehr wichtig für die Wirtschaft, damit die Menschen an den Arbeitsplatz zurückkehren können", sagte Premierminister Keith Starmer am Dienstag im Sender BBC.

Lindners Steuerpläne sorgen für den nächsten Koalitionsstreit

In der Bundesregierung ist der nächste Koalitionsstreit zwischen FDP und Grünen entbrannt - diesmal geht es um die Steuerpläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und höhere Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung. Grüne und Liberale warfen sich am Dienstag gegenseitig vor, die Vorhaben zu blockieren.

Meloni lobt "mutiges" Asylabkommen mit Albanien - Kritik von Menschenrechtlern

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat ein umstrittenes Abkommen zur Überführung von Asylsuchenden nach Albanien gegen Kritik verteidigt. Es handle sich "um einen neuen, mutigen und beispiellosen Weg, der jedoch den europäischen Geist perfekt widerspiegelt", sgte Meloni am Dienstag. Zudem könne dieser Weg "auch mit anderen Nicht-EU-Ländern" beschritten werden, fügte sie hinzu.

Einwanderungsstreit: Frankreichs Innenminister will gekippte Maßnahmen wieder aufnehmen

Frankreichs konservativer Innenminister Bruno Retailleau will in dem von ihm geplanten Einwanderungsgesetz die im vergangenen Jahr vom Verfassungsrat gekippten Maßnahmen wieder aufnehmen. "Das Gesetz wurde mit großer Mehrheit vor etwa einem Jahr verabschiedet (...) und aus rein formalen Gründen vom Verfassungsrat zensiert", erklärte Retailleau am Dienstag in Paris. Sein Ziel sei es, "dass Frankreich für Migranten nicht attraktiver ist als andere Länder".

Textgröße ändern: