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Karine Jean-Pierre wird neue Chefsprecherin von US-Präsident Biden
Führungswechsel im Pressestab des Weißen Hauses - und eine historische Premiere: Die bisherige Vize-Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Karine Jean-Pierre, wird als erste Schwarze der Geschichte Chefsprecherin des Weißen Hauses. Die 44-Jährige löst die bisherige Chefsprecherin Jen Psaki ab, die Ende kommender Woche ihren Posten niederlegt, wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte.
Bennett: Putin hat sich für Lawrow-Äußerung zu Hitlers "jüdischem Blut" entschuldigt
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich nach israelischen Angaben bei Ministerpräsident Naftali Bennett für die Äußerungen seines Außenministers Sergej Lawrow entschuldigt, der behauptet hatte, Adolf Hitler könnte "jüdisches Blut" gehabt haben. Dies teilte Bennetts Büro nach einem Telefonat des Regierungschefs mit Putin mit. Der Kreml bestätigte die Entschuldigung allerdings zunächst nicht.
Mehr als 10.000 Vertriebene durch Kämpfe in nordirakischer Region Sindschar
Durch die neuen Kämpfe zwischen jesidischen Kämpfern und der irakischen Armee sind mehr als 10.000 Menschen aus dem nordirakischen Sindschar vertrieben worden. Dies teilte ein Vertreter der autonomen Region Kurdistan am Donnerstag mit. Die Kämpfe zwischen irakischen Soldaten und den mit der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbündeten jesidischen Kämpfern hatten am Sonntag begonnen.
Scholz kündigt Ukraine-Reise von Bundesaußenministerin Baerbock an
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat einen Besuch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in der Ukraine angekündigt. Baerbock werde "demnächst" in die Ukraine reisen, sagte Scholz am Donnerstag in Berlin. Zuvor hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach dem Eklat um seine Ausladung durch Kiew mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj telefoniert.
Bennett: Putin hat sich für Lawrow-Äußerung entschuldigt
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich nach israelischen Angaben bei Ministerpräsident Naftali Bennett für die Äußerungen seines Außenministers Sergej Lawrow entschuldigt, der behauptet hatte, Adolf Hitler könnte "jüdisches Blut" gehabt haben. "Der Regierungschef hat die Entschuldigung von Präsident Putin für die Äußerungen Lawrows angenommen und ihm für die Klarstellung seiner Haltung gegenüber dem jüdischen Volk und der Erinnerung an den Holocaust gedankt", hieß es am Donnerstag in einer Erklärung von Bennetts Büro.
Macrons Partei La République en Marche nennt sich künftig Renaissance
Die Partei des wiedergewählten französischen Präsidenten Emmanuel Macron ändert ihren Namen: La République en Marche (LREM, Die Republik in Bewegung) heiße künftig Renaissance (Wiedergeburt), sagte der Parteivorsitzende Stanislas Guerini am Donnerstag in Paris. Die vor sechs Jahren von Macron gegründete "politische Bewegung" solle auf diese Weise erneuert und zu einer "Volkspartei" ausgebaut werden, sagte Guerini weiter. Ihr Ziel sei es, allen Bürgern und Abgeordneten offenzustehen.
Kreml: Moskau wird Ziele in der Ukraine trotz westlicher Hilfen für Kiew erreichen
Die westlichen Hilfen für Kiew bremsen die russische Offensive in der Ukraine - das hat die Regierung in Moskau eingeräumt. Die USA, Großbritannien und die Nato tauschten "ständig Geheimdienst-Informationen mit den ukrainischen Streitkräften aus", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag. Ein "schneller Abschluss" des Einsatzes sei unmöglich. Die Vereinten Nationen schickten einen neuen Konvoi zur Evakuierung von Zivilisten aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol.
Annäherung nach Eklat: Selenskyj lädt Steinmeier und Scholz ein
Drei Wochen nach dem Eklat um die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stehen die Zeichen auf Versöhnung: In einem Telefonat mit Steinmeier lud der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag den Bundespräsidenten und die gesamte Bundesregierung in die Ukraine ein, wie aus dem Präsidialamt in Berlin verlautete. Bei dem Telefonat der beiden Präsidenten seien "Irritationen aus der Vergangenheit ausgeräumt" worden, hieß es. Bereits am Wochenende reist Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) in die Ukraine.
Versöhnungsgeste aus Kiew: Selenskyj lädt Steinmeier und Scholz ein
Drei Wochen nach dem Eklat um die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt aus der Ukraine eine Versöhnungsgeste: In einem Telefonat mit Steinmeier lud der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag den Bundespräsidenten und die gesamte Bundesregierung in die Ukraine ein, wie aus dem Präsidialamt in Berlin verlautete. Bei dem Telefonat der beiden Präsidenten seien "Irritationen aus der Vergangenheit ausgeräumt" worden, hieß es.
Briten wählen mehrere Regionalparlamente - Premier Johnson unter Druck
In Großbritannien haben die Bürger am Donnerstag bei mehreren Regionalwahlen abgestimmt, die als wichtiger Stimmungstest für Premierminister Boris Johnson gelten. Bei den Urnengängen geht es zwar eigentlich um die konkrete Politik vor Ort, Experten gehen aber davon aus, dass bei der Entscheidung der Wähler auch die Arbeit der Regierung von Premierminister Boris Johnson eine Rolle spielen dürfte - und dessen Skandal um illegale Corona-Partys.
Selenskyj lädt Steinmeier und Scholz in Ukraine ein
Deutschland und die Ukraine wollen die Verstimmung über die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hinter sich lassen. In einem Telefonat lud der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Bundespräsidenten, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie die gesamte Bundesregierung zu Besuchen in die Ukraine ein, wie am Donnerstag aus dem Präsidialamt in Berlin verlautete. Bei dem Telefonat der beiden Präsidenten seien "Irritationen aus der Vergangenheit ausgeräumt" worden, hieß es.
Polizei in Bangladesch nimmt hunderte Rohingya-Flüchtlinge wegen Fests am Strand fest
Die Polizei in Bangladesch hat hunderte Rohingya-Flüchtlinge festgenommen, die anlässlich des Eid-al-Fitr-Festes die Flüchtlingslager in Cox's Bazar verlassen hatten. Die 450 Flüchtlinge wollten nach Polizeiangaben vom Donnerstag am Strand das Fest zum Ende des Fastenmonats Ramadan feiern. Den rund 920.000 überwiegend muslimischen Rohingya ist es jedoch untersagt, die von Stacheldraht umzäunten Flüchtlingslager der Stadt im Südosten des Landes zu verlassen. Viele sitzen dort seit fast fünf Jahren fest.
Steinmeier telefoniert mit ukrainischem Präsidenten Selenskyj
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Bei dem Gespräch seien "Irritationen aus der Vergangenheit ausgeräumt" worden, verlautete am Donnerstag aus dem Präsidialamt in Berlin. Beide Präsidenten bezeichneten das Telefonat demnach als "sehr wichtig und sehr gut". Das Telefonat erfolgte drei Wochen nach Steinmeiers Ausladung durch die Ukraine. Die Ausladung hatte für eine diplomatische Verstimmung zwischen Deutschland und der Ukraine gesorgt.
Bundestagspräsidentin Bas will nach Kiew reisen
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) möchte anlässlich des Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges nach Kiew reisen. Dieses Vorhaben bestätigte am Donnerstag die Bundestagspressestelle. CDU-Chef Friedrich Merz drängte unterdessen auf die Wiederöffnung der deutschen Botschaft in der Ukraine.
Ukraine meldet anhaltende Kämpfe um Asow-Stahlwerk trotz angekündigter Feuerpause
Trotz einer von Russland angekündigten Feuerpause haben die Kämpfe um das Asow-Stahlwerk in Mariupol am Donnerstag nach ukrainischen Angaben weiter angehalten. Russland versuche, die letzten verbliebenen ukrainischen Verteidiger auf dem Gelände zu "vernichten", erklärte die ukrainische Armee. Der Kreml dementierte und erklärte, die Feuerpause werde eingehalten.
Merz dringt auf Wiedereröffnung deutscher Botschaft in Kiew
CDU-Chef Friedrich Merz dringt nach seinem Besuch in Kiew auf die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft in der Ukraine. "In Kiew sind schon 30 Botschaften wiedereröffnet worden", sagte Merz der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Die deutsche Botschaft zähle zu den letzten, die immer noch geschlossen seien.
Verdächtiger nach rassistischer Beleidigung von Kindern in Kassel identifiziert
Rund eine Woche nach einer mutmaßlichen rassistischen Beleidigung und Bedrohung zweier syrischer Kinder in Kassel hat die Polizei einen Verdächtigen identifiziert. Der 55-Jährige habe einen anderen Ablauf geschildert, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Am Tattag habe es eine verbale Auseinandersetzung zwischen ihm und den beiden Kindern gegeben. Die Vorwürfe stritt er jedoch ab.
Neue Studie zeigt großes Problembewusstsein für Rassismus in Deutschland
Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland ist überzeugt davon, dass es in der Bundesrepublik Rassismus gibt. In einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (Nadira) gaben 90 Prozent an, es gebe dieses Phänomen in der Bundesrepublik. 70 Prozent sind demnach bereit, Rassismus entgegenzutreten und sich zu engagieren - etwa bei einer Demonstration, einer Unterschriftenaktion oder mit Widerspruch im Alltag.
Bas erwägt Reise nach Kiew
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) erwägt, zu politischen Gesprächen nach Kiew zu reisen. Die Bundestagspressestelle bestätigte am Donnerstag im Grundsatz einen entsprechenden Bericht des Portals "The Pioneer". Dem Bericht zufolge könnte die Reise an diesem Wochenende stattfinden.
SPD drängt Kretschmann zu Entlassung von Baden-Württembergs Innenminister Strobl
In der Affäre um die unerlaubte Weitergabe von Gerichtsunterlagen hat der SPD-Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, Andreas Stoch, die Entlassung von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) gefordert. Das Handeln des Innenministers sei "mit dem geltenden Recht nicht vereinbar", erklärte Stoch am Donnerstag in Stuttgart. Da es dem Innenminister "offenbar an jeder Einsicht fehlt", müsse Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ihn nun entlassen.
Über 30 Millionen Menschen in Deutschland werden bei Zensus ab 15. Mai befragt
Ab dem 15. Mai werden bundesweit über 30 Millionen zufällig ausgewählte Menschen für den Zensus befragt. Er besteht aus einer Bevölkerungszählung sowie einer Gebäude- und Wohnungszählung, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Für die Bevölkerungszählung werden etwa 10,3 Millionen zufällig ausgewählte Menschen in Haushalten befragt.
Inflationsrate in der Türkei springt auf fast 70 Prozent
In der Türkei sind die ohnehin schon hohen Verbraucherpreise im April weiter in die Höhe geschnellt. Die Inflationsrate stieg auf 69,97 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Statistikamtes hervorging. Dies ist der stärkste Anstieg der Verbraucherpreise seit Februar 2002.
Pflicht zu Bürgerbeteiligung an Windparks in Mecklenburg-Vorpommern verfassungsgemäß
Die Pflicht für Betreiber von Windparks in Mecklenburg-Vorpommern, Gemeinden und Anwohnern eine Beteiligung an den Anlagen oder einen Ausgleich anzubieten, ist größtenteils mit dem Grundgesetz vereinbar. Grundrechte der Betreiber würden nicht verletzt, erklärte das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag in Karlsruhe. Das Gemeinwohl wiege hier schwerer als der Eingriff in die Berufsfreiheit. (Az. 1 BvR 1187/17)
Regionalwahlen in Großbritannien haben begonnen
In Großbritannien haben die Regionalwahlen in England, Schottland, Wales und Nordirland begonnen. Die Wahllokale öffneten am Morgen, erste Ergebnisse werden für Donnerstagabend erwartet. Freitagabend sollen die endgültigen Ergebnisse vorliegen. Für Großbritanniens angeschlagenen Premierminister Boris Johnson könnte der Urnengang richtungsweisend sein.
Miersch fordert Aufarbeitung der SPD-Ostpolitik
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Matthias Miersch, hat seine Partei angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine zu einem kritischen Umgang mit ihrer bisherigen Ost- und Russlandpolitik aufgefordert. "Ich sehe da noch eine Menge Arbeit vor uns“, sagte Miersch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Donnerstag.
Bericht: Bas erwägt Reise nach Kiew am Wochenende
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) erwägt laut einem Bericht des Portals "The Pioneer einen Besuch in der Ukraine am Wochenende. Bas könnte am 8. Mai in Kiew den ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk treffen, berichtete das Portal am Donnerstag unter Berufung auf Angaben aus ukrainischen Parlamentskreisen. Die Bundestagspräsidentin ist nach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier protokollarisch die zweithöchste Repräsentantin Deutschlands.
Roth nennt geplantes EU-Ölembargo deutliches Zeichen der Entschlossenheit
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), sieht in dem geplanten Ölembargo gegen Russland eine deutliches Zeichen der "Entschlossenheit und Geschlossenheit" der Europäischen Union. "Damit wird auch deutlich: Wir werden die Energiebeziehungen zu Russland ein für allemal kappen", sagte Roth am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Die russischen Staatskassen würden vor allem mit Einnahmen aus den Öllieferungen gefüllt "und da sollten wir jetzt schnellstmöglich ein klares Stoppschild aufstellen".
Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im März eingebrochen
Der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe ist im März eingebrochen. Er sank um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. "Damit zeigt sich im ersten Monat des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine bereits ein deutlicher Effekt der gestiegenen Unsicherheit auf die Nachfrage", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Der Ausblick für die nächsten Monate falle derzeit gedämpft aus.
Hoffnung auf weitere Evakuierungen aus Asow-Stahlwerk wegen russischer Feuerpause
Mit einer russischen Feuerpause in Sicht hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die UNO aufgerufen, das Leben der im Asow-Stahlwerk in Mariupol festsitzenden Verletzten zu retten und bei ihrer Evakuierung zu helfen. "Das Leben der Menschen, die noch dort sind, ist in Gefahr. Alle sind für uns wichtig", sagte Selenskyj am Mittwoch in einem Telefongespräch mit UN-Generalsekretär António Guterres.
Selenskyj bittet UNO um Hilfe bei Rettung Verletzter aus Asow-Stahlwerk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat UN-Generalsekretär António Guterres aufgerufen, das Leben der im Asow-Stahlwerk in Mariupol festsitzenden Verletzten zu retten und bei ihrer Evakuierung zu helfen. "Das Leben der Menschen, die noch dort sind, ist in Gefahr. Alle sind für uns wichtig", sagte Selenskyj am Mittwoch in einem Telefongespräch mit Guterres.
Fernsehtriell der Spitzenkandidaten kurz vor Landtagswahl in Schleswig-Holstein
Wenige Tage vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein haben sich die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und Grüne am Mittwochabend bei einem Fernsehtriell noch einmal einen Schlagabtausch geliefert. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) erneuerte seine Aussage, die seit 2017 in Kiel regierende Koalition seiner Partei mit Grünen und FDP fortsetzen zu wollen: "Das Bündnis hat Schleswig-Holstein in den letzten Jahren gutgetan." Er wolle in der Regierung "niemanden missen".
US-Außenminister Antony Blinken mit Coronavirus infiziert
US-Außenminister Antony Blinken hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Bei dem 60-Jährigen fiel am Mittwochnachmittag ein Coronatest positiv aus, wie sein Ministerium mitteilte. Der Minister sei gegen das Virus vollständig geimpft und geboostert und habe "nur leichte Symptome". Blinken habe außerdem Präsident Joe Biden in den vergangenen Tagen nicht getroffen, der Präsident gelte deswegen nicht als Kontaktperson.
Moskau kündigt Feuerpause zur Evakuierung von Zivilisten aus Asow-Stahlwerk an
Russland hat eine dreitägige Feuerpause zur Evakuierung von Zivilisten aus dem Asow-Stahlwerk im südukrainischen Mariupol angekündigt. Die russischen Streitkräfte würden am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 08.00 bis 18.00 Uhr (07.00 - 17.00 Uhr MESZ) Fluchtkorridore für Zivilisten aus dem Industriekomplex öffnen, kündigte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch an. In der Zeit würden "alle Feindseligkeiten einseitig" eingestellt. Die Zivilisten könnten nach Russland oder in die ukrainisch kontrollierten Gebiete reisen.
Habeck: Benzin könnte bei Öl-Embargo in Ostdeutschland zeitweise knapp werden
Das von der EU-Kommission geplante Embargo für russisches Öl könnte nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Ostdeutschland und im Großraum Berlin zeitweise zu einer Benzinknappheit führen. "Es ist nicht auszuschließen, das muss ich leider sagen, dass es tatsächlich zu Knappheiten kommt", sagte Habeck am Mittwochabend in der Sendung "RTL Direkt".
Frankreichs Linksparteien einigen sich auf Bündnis für Parlamentswahl
Frankreichs Linksparteien haben ein gemeinsames Bündnis für die Parlamentswahl im Juni geschmiedet, um die umstrittenen Reformpläne des wiedergewählten Präsidenten Emmanuel Macron zu verhindern. Nach den Grünen und den Kommunisten einigten sich am Mittwoch auch die Sozialisten (PS) mit der Bewegung des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon darauf, gemeinsam zur Parlamentswahl anzutreten. Der frühere Premierminister Bernard Cazeneuve trat daraufhin aus der Sozialistischen Partei aus.
EU-Länder uneins über Öl-Embargo gegen Russland
Ein von der EU-Kommission vorgeschlagenes Öl-Embargo gegen Russland wegen des Ukraine-Krieges stößt auf Gegenwehr einiger Mitgliedsstaaten: Ungarn könne den Plan "in seiner aktuellen Form" nicht unterstützen, sagte Außenminister Peter Szijjarto. Auch die Slowakei und Tschechien forderten Nachbesserungen. Die EU-Staaten können die neuen Sanktionen gegen Moskau nur einstimmig billigen.
Ermittlungen gegen Baden-Württembergs Innenminister Strobl in Polizeiaffäre
In einer Affäre um die unerlaubte Weitergabe von Gerichtsunterlagen hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart Ermittlungen gegen den baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) aufgenommen. Dies teilte die Behörde am Mittwoch mit. Strobl hatte den Sachverhalt zuvor selbst eingeräumt: Er habe ein Anwaltsschreiben in einer Affäre um Vorwürfe der sexuellen Nötigung durch einen ranghohen Polizisten an einen Journalisten weitergegeben. Das interne Schreiben gelangte dann an die Öffentlichkeit.
Frankreichs Linksparteien einigen sich auf Bündnis für Parlamentswahlen
Frankreichs Linksparteien haben ein gemeinsames Bündnis für die Parlamentswahl im Juni geschmiedet, um die umstrittenen Reformpläne des wiedergewählten Präsidenten Emmanuel Macron zu verhindern. Nach den Grünen und den Kommunisten einigten sich am Mittwoch auch die Sozialisten (PS) mit der Bewegung des Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon darauf, gemeinsam zur Parlamentswahl anzutreten. Die PS muss die Einigung allerdings noch in einer internen Abstimmung am Donnerstag billigen.
Scholz sieht "realistische Perspektive" für EU-Beitritt von Serbien und Kosovo
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Serbien und das Kosovo zu einer Beilegung ihrer Streitigkeiten aufgerufen, um den Weg zu einem EU-Beitritt frei zu machen. Eine EU-Mitgliedschaft sei für Serbien und das Kosovo "jetzt eine realistische Perspektive", sagte Scholz bei einem Treffen mit dem kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti in Berlin. "Es lohnt sich also, Entscheidungen zu treffen und Verständigung zustande zu bringen."