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Treffen der G7-Entwicklungsminister in Berlin
In Berlin beginnt heute ein Treffen der Entwicklungsministerinnen und Entwicklungsminister der G7-Staaten unter deutscher Präsidentschaft. Im Mittelpunkt der zweitägigen Beratungen stehen die Folgen des Ukraine-Kriegs für Entwicklungsländer und für die Ernährungssicherheit. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat zur Verknappung von Weizen auf dem Weltmarkt und damit zu stark steigenden Preisen geführt.
Ampel-Koalition will Bundestag auf unter 600 Abgeordnete deckeln
Die Ampel-Koalition schlägt eine Wahlrechtsreform vor, die die Größe des Bundestages auf unter 600 Abgeordnete deckeln würde. Geplant ist der Wegfall aller Überhangmandate, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf eine Vorlage von SPD, Grünen und FDP. Dies hätte zur Folge, dass nicht mehr jeder Kandidat, der in seinem Wahlkreis nach Erststimmen siegt, sicher in den Bundestag einziehen kann.
USA kündigen Lockerung von Öl-Sanktionen gegen Venezuela an
Die USA haben die Lockerung einiger Sanktionen gegen Venezuela angekündigt, um den Dialog zwischen der Opposition und der Regierung zu fördern. Wie ein hochrangiger US-Beamter am Dienstag sagte, soll der US-Ölkonzern Chevron mit der staatlichen venezolanischen Ölgesellschaft PDVSA wieder über Geschäfte verhandeln dürfen. Weitere Lockerungen sollten demnach in Kürze folgen. Die Maßnahme sei "auf Ersuchen" des Büros des venezolanischen Oppositionsführers Juan Guaidó ergriffen worden.
Pentagon sieht kein Fehlverhalten bei umstrittenem Luftangriff in Syrien 2019
Eine Untersuchung des US-Verteidigungsministeriums zu einem umstrittenen Luftangriff 2019 in Syrien mit womöglich zahlreichen zivilen Opfern hat kein Fehlverhalten der US-Armee festgestellt. In dem am Dienstag vorgelegten Pentagon-Bericht heißt es, der damals zuständige Befehlshaber habe weder gegen die US-Einsatzregeln im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), noch gegen das Kriegsrecht verstoßen. Er habe auch nicht "absichtlich" oder grob fahrlässig zivile Opfer verursacht.
Biden verurteilt Rassismus bei Besuch in Buffalo als "Gift"
US-Präsident Joe Biden hat nach der offenbar gegen Schwarze gerichteten Schusswaffenattacke mit zehn Toten in der Stadt Buffalo den Rassismus im Land als "Gift" bezeichnet. "White Supremacy" - die Theorie von einer angeblichen Überlegenheiten der Weißen - sei "ein Gift, das durch unser Gemeinwesen fließt", sagte Biden am Dienstag bei einem Besuch in Buffalo im Bundesstaat New York. Es sei zugelassen worden, dass Rassismus sich "vor unseren Augen" ausbreite.
Kiew hofft auf Befreiung von Asow-Stahl-Verteidigern durch Gefangenenaustausch
Nach wochenlangem militärischen Kampf um das Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol zeichnet sich nun ein hartes Ringen um die Zukunft der dort von Russland gefangengenommenen ukrainischen Soldaten ab. Der ukrainische Militärgeheimdienst kündigte am Dienstag an, es solle ein Gefangenenaustausch organisiert werden. Aus Moskau kamen allerdings bereits Rufe, die Soldaten wie Kriegsverbrecher zu behandeln. Der Internationale Strafgerichtshof kündigte an, die größte Ermittlergruppe seiner Geschichte in die Ukraine zu entsenden.
Emotionale Aussage von Sänger der Eagles of Death Metal im Bataclan-Prozess
Im Prozess zu den Pariser Anschlägen vom November 2015 hat der Sänger der damals im Bataclan auftretenden US-Rockband Eagles of Death Metal in einer emotionalen Aussage die Tatnacht geschildert. Der Abend habe sein Leben "für immer verändert", sagte Jesse Hughes am Dienstag vor Gericht in der französischen Hauptstadt. Islamistische Attentäter hatten 2015 das Bataclan gestürmt. In der Konzerthalle sowie am Fußballstadion Stade de France und vor Cafés und Restaurants in der Innenstadt wurden 130 Menschen getötet.
Finnland und Schweden wollen am Mittwoch Nato-Mitgliedschaft beantragen
In einer historischen Kehrtwende werden Schweden und Finnland am Mittwoch offiziell die Nato-Mitgliedschaft beantragen. Das Aufnahme-Ersuchen beider Länder solle gemeinsam bei der Allianz eingereicht werden, kündigten Finnlands Präsident Sauli Niinistö und Schwedens Regierungschefin Magdalena Andersson am Dienstag in Stockholm an. Die Nato hat den nordischen Ländern eine rasche Aufnahme in Aussicht gestellt - trotz einer Veto-Drohung des Mitglieds Türkei.
Ukraine nimmt Abschied von ihrem ersten Präsidenten Krawtschuk
Die Ukraine hat Abschied von ihrem ersten Präsidenten Leonid Krawtschuk genommen. Das ehemalige Staatsoberhaupt, das in der vergangenen Woche mit 88 Jahren gestorben war, wurde am Dienstag nach einer Trauerfeier in Kiew beigesetzt. Präsident Wolodymyr Selenskyj wohnte der Trauerfeier mit erkennbarer Ergriffenheit, aber schweigend bei. In Begleitung seiner Frau legte er Blumen am in die blau-gelbe ukrainische Flagge gehüllten Sarg nieder.
Spaniens Regierung gibt grünes Licht für Extra-Krankentage bei Menstruationsbeschwerden
Spaniens Regierung hat ein Gesetz zur Einführung zusätzlicher Krankentage für Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden auf den Weg gebracht. Das Kabinett des linksgerichteten Regierungschefs Pedro Sánchez billigte am Dienstag einen entsprechenden Gesetzentwurf. Die umstrittene Regelung muss noch vom Parlament bewilligt werden. Sollten die Abgeordneten dem Gesetzentwurf zustimmen, wäre Spanien das erste Land in Europa mit bezahlten Extra-Krankentagen für Frauen mit Menstruationsbeschwerden.
Ampel-Koalition bereitet Kürzung von Amtsausstattung Schröders vor
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD), der wegen seiner Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin in der Kritik steht, muss mit einer Kürzung seiner Amtsausstattung als ehemaliger Regierungschef rechnen. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kündigte am Dienstag in Berlin für die Ende der Woche anstehenden Beratungen im Haushaltsauschuss dazu einen Antrag der Koalitionsfraktionen an.
Finnisches Parlament stimmt mit überwältigender Mehrheit für Nato-Beitritt
Mit überwältigender Mehrheit hat das Parlament in Finnland für einen Nato-Beitritt des Landes gestimmt. Die Abgeordneten in Helsinki votierten am Dienstag mit mehr als 90 Prozent für den historischen Schritt. In Schweden unterzeichnete derweil Außenministerin Ann Linde den Aufnahmeantrag ihres Landes. Die Nato hat den beiden nordischen Ländern eine rasche Aufnahme zugesagt. Die Bündnispartner zeigten sich zuversichtlich, dass auch die bislang skeptische Türkei die Nato-Norderweiterung nicht blockieren werde.
Biden empfängt am Donnerstag schwedische Regierungschefin und finnischen Präsidenten
US-Präsident Joe Biden wird am Donnerstag die schwedische Regierungschefin Magdalena Andersson und den finnischen Präsidenten Sauli Niinistö zu Gesprächen über den angestrebten Nato-Beitritt der beiden Länder empfangen. Bei dem Treffen im Weißen Haus soll es neben den Nato-Bewerbungen um die "europäische Sicherheit", eine vertiefte Partnerschaft zwischen den drei Ländern bei einer Reihe von Themen sowie die Unterstützung für die Ukraine gehen, wie das Weiße Haus am Dienstag mitteilte.
Vorstand von Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern kündigt Rücktritt an
Der Vorstand der umstrittenen Klima- und Umweltstiftung Mecklenburg-Vorpommern will zurücktreten, sobald der zum Bau der Pipeline Nord Stream 2 betriebene Geschäftszweig der Stiftung abgewickelt ist. Das teilten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Stiftungsvorstandschef Erwin Sellering am Dienstag in Schwerin mit. Danach will die Landesregierung einen Auflösungsvorstand einsetzen, der die Stiftung auflösen soll.
Netzagentur-Chef präzisiert Kriterien für Abschalt-Reihenfolge bei Gasmangel
Bei einer Gasnotlage in Deutschland sind Privathaushalte und Bildungsstätten sowie medizinische Einrichtungen komplett vor Abschaltungen geschützt - es könnte aber neben der Industrie auch den Freizeitbereich treffen. Das legte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" dar. Eine Gasmangellage sei "eine echte Krise", sagte Müller. "Das Leben ist dann nicht mehr fröhlich und locker, und deshalb bin ich sicher, dass solche Eingriffe auf Verständnis stoßen würden."
Fünf Jahre Haft für ehemaligen Wachmann von KZ Sachsenhausen gefordert
Im Prozess gegen einen ehemaligen Wachmann des Konzentrationslagers (KZ) Sachsenhausen vor dem Landgericht Neuruppin in Brandenburg hat die Staatsanwaltschaft fünf Jahre Haft für den 101-jährigen Angeklagten gefordert. Der Vertreter der Anklagebehörde plädierte am Dienstag auf Beihilfe zum Mord in mehr als 3500 Fällen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Für die Staatsanwaltschaft hätten sich die Anklagevorwürfe in vollem Umfang bestätigt.
Lambrecht dringt auf Einigung über Bundeswehr-Sondervermögen
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) dringt auf eine rasche Einigung über das Bundeswehr-Sondervermögen. "Die Bundeswehr ist in der Vergangenheit soweit heruntergespart worden, dass man das schon als unverantwortlich bezeichnen kann", sagte Lambrecht der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Daher sei das Sondervermögen für die Streitkräfte dringend erforderlich.
Scholz sichert Finnland und Schweden schon vor Nato-Beitritt Beistand zu
Angesichts einer möglichen Reaktion Russlands auf den angestrebten Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf bestehende Beistandsverpflichtungen verwiesen. Deutschland sei schon jetzt über die UN-Charta und den EU-Vertrag verpflichtet, "alle in unserer Macht stehende Hilfe und Unterstützung zum gegenseitigen Schutz zu leisten", sagte Scholz am Dienstag in Berlin. Darüber hinaus solle nun die militärische Zusammenarbeit "insbesondere im Ostseeraum und durch gemeinsame Übungen" verstärkt werden.
Ukrainische Soldaten nach Evakuierung aus Asow-Stahlwerk in russischer Gefangenschaft
Nach wochenlanger Belagerung durch die russische Armee haben mehr als 260 ukrainische Soldaten das Asow-Stahlwerk in Mariupol verlassen. Die Kämpfer hätten sich "ergeben" und seien gefangen genommen worden, erklärte Russland am Dienstag, während die Ukraine von einer "Evakuierung" sprach und einen baldigen Gefangenenaustausch ankündigte. Das ukrainische Verteidigungsministerium räumte ein, dass die Armee ihre letzte Bastion in Mariupol nicht länger verteidigen könne.
Scholz: Finnland und Schweden können sich schon jetzt auf Beistand verlassen
Angesichts einer möglichen Reaktion Russlands auf den angestrebten Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf bestehende Beistandsverpflichtungen verwiesen. Deutschland sei schon jetzt über die UN-Charta und den EU-Vertrag verpflichtet, "alle in unserer Macht stehende Hilfe und Unterstützung zum gegenseitigen Schutz zu leisten", sagte Scholz am Dienstag in Berlin. Zudem solle nun die militärische Zusammenarbeit insbesondere durch gemeinsame Übungen im Ostseeraum verstärkt werden.
Fraktionen in Düsseldorfer Landtag konstituieren sich
Zwei Tage nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sind am Dienstag die neu gewählten Fraktionen von CDU, SPD, FDP, Grünen und AfD zu ihren ersten Sitzungen im Düsseldorfer Parlament zusammengekommen. Wahlgewinner Hendrik Wüst (CDU) wurde im Saal seiner Fraktion mit stehenden Ovationen begrüßt, dazu gab es einige "warme Worte", wie eine Sprecherin sagte. Auch Wüsts Ehefrau sei für ihre Unterstützung im Wahlkampf gewürdigt worden.
Deutschland lieferte offenbar weitere Panzerabwehrwaffen an die Ukraine
Deutschland hat der Ukraine offenbar weitere Waffen geliefert. In den vergangenen beiden Wochen seien 2450 tragbare Panzerabwehrwaffen vom Typ RGW 90 Matador, 1600 DM22-Panzerabwehrrichtminen sowie 3000 DM31-Panzerabwehrminen in der Ukraine eingetroffen, berichtete der "Spiegel" am Dienstag. Ohne auf konkrete Waffenlieferungen einzugehen, dankte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Deutschland für die Unterstützung auch im Verteidigungsbereich.
Machtkampf zwischen rivalisierenden Regierungen in Libyen führt zu Gewaltausbruch
Der Machtkampf der rivalisierenden Regierungen in Libyen hat schwere Kämpfe in Tripolis ausgelöst. Unterstützer beider Lager lieferten sich am Dienstagmorgen stundenlange Gefechte in der libyschen Hauptstadt, wie AFP-Reporter berichteten. Auslöser war der Versuch des vom Parlament in Tobruk ernannten Regierungschefs Fathi Baschagha, die Regierung von Abdelhamid Dbeibah aus Tripolis zu vertreiben. Nach wenigen Stunden zogen sich Baschagha und seine Minister aus der Stadt zurück.
Moskau: 265 Soldaten nach Evakuierung aus Asow-Stahlwerk in russischer Gefangenschaft
Die aus dem belagerten Stahlwerk in Mariupol evakuierten ukrainischen Soldaten haben sich nach Angaben Moskaus "ergeben" und befinden sich nun in russischer Gefangenschaft. 265 Kämpfer hätten binnen 24 Stunden ihre Waffen niedergelegt, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit. 51 von ihnen seien mit schweren Verletzungen zur Behandlung nach Nowoasowsk gebracht worden.
Ampel-Koalition will Ausstattung für Altkanzler neu regeln
Vor dem Hintergrund der Debatte um Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) will die Ampel-Koalition bald die Regeln für die vom Staat bezahlte Ausstattung ehemaliger Kanzler neu regeln. In dieser Frage brauche es "klarere Regeln", sagte die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, am Dienstag in Berlin. Die Koalitionsfraktionen arbeiteten derzeit an einem Vorschlag, den sie "sicherlich in Kürze" vorstellen würden.
Neue Missbrauchsbeauftragte fordert mehr Hinschauen gegen sexualisierte Gewalt
Die neue Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, hat eine Kultur des Hinschauens gefordert, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen. "Ich kämpfe dafür, sichtbar zu machen, dass sexueller Missbrauch jede und jeden angeht", sagte Claus am Dienstag in Berlin. Notwendig seien starke Netzwerke, Schutzkonzepte vor Ort und verlässliche Hilfen für Betroffene.
Beginn des Berufungsprozesses des Kreml-Kritikers Nawalny
In Moskau hat der Berufungsprozess des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny gegen ein Urteil wegen Veruntreuung begonnen. Nawalny wurde dem Gericht in Moskau am Dienstag per Video aus der Strafkolonie in Pokrow zugeschaltet. Er war im März zu neun Jahren Haft in einer Strafkolonie mit verschärften Haftbedingungen wegen des Vorwurfs der Veruntreuung sowie Missachtung des Gerichts verurteilt worden.
Frankreichs neue Premierministerin Elisabeth Borne löst gemischte Reaktionen aus
Die Ernennung von Elisabeth Borne zur neuen Premierministerin hat in Frankreich gemischte Reaktionen ausgelöst. "Ihr Profil einer Technokratin erinnert an das ihres Vorgängers Jean Castex", schrieb die Zeitung "Les Echos" (Dienstagsausgabe). Es laufe darauf hinaus, dass es "weiterhin eine starke Machtkonzentration im Élysée" gebe. Präsident Emmanuel Macron habe sich für Borne entschieden, "weil er letztlich alles selber bestimmen will", sagte der rechtsextreme Politiker Eric Zemmour dem Sender RTL.
Borrell: Breite Unterstützung für Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands in EU
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sieht in Europa breite Zustimmung für den geplanten Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands. Er sagte am Dienstag am Rande eines Treffens der EU-Verteidigungsminister in Brüssel, beide Länder würden für ihren Beitrittswunsch "starke Unterstützung von allen Mitgliedstaaten" der Europäischen Union erhalten.
Sondierungsgespräche nach Landtagswahl in Schleswig-Holstein gestartet
Gut eine Woche nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein sind CDU und Grüne am Dienstag zu einem ersten Sondierungsgespräch zusammengekommen. Die Spitzenvertreterinnen und -vertreter der beiden Parteien trafen sich in einem Kieler Hotel, um die Möglichkeiten zur Regierungsbildung auszuloten. Für den Dienstagnachmittag war dort zudem ein separates Treffen von CDU und FDP geplant.
Bericht: Deutschland lieferte weitere Panzerabwehrwaffen an die Ukraine
Deutschland hat der Ukraine einem Bericht zufolge weitere Waffen geliefert. In den vergangenen beiden Wochen seien 2450 Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RGW 90, auch bekannt als "Matador", 1600 DM22-Panzerabwehrrichtminen sowie 3000 DM31-Panzerabwehrminen in der Ukraine eingetroffen, berichtete der "Spiegel" am Dienstag. Die Waffen seien bereits innerhalb der ukrainischen Armee verteilt worden.
Ermittlungen gegen zweiten Verdächtigen nach vereiteltem Anschlag in Essen
Im Zusammenhang mit mutmaßlichen rechtsextremistischen Anschlagsplänen in Essen hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen ermittelt. Der Jugendliche aus Essen wurde am Montagabend festgenommen, nach der Vernehmung jedoch wieder entlassen, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. In seiner Wohnung seien mehrere Waffen gefunden worden. Diese seien ersten Erkenntnissen zufolge aber nicht scharf.
Mehr als 260 ukrainische Soldaten aus Mariupoler Stahlwerk evakuiert
Aus dem seit Wochen von Russland belagerten Stahlwerk in Mariupol sind mehr als 260 ukrainische Soldaten evakuiert und in russisch kontrolliertes Gebiet gebracht worden. 53 Schwerverletzte seien zur Behandlung nach Nowoasowsk und 211 weitere Soldaten nach Oleniwka gebracht worden, erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium am Montagabend. Die Bemühungen zur Evakuierung der verbliebenen Soldaten sollten nach ukrainischen Angaben am Dienstag fortgesetzt werden.
Bundeszentrale für politische Bildung besorgt über niedrige Wahlbeteiligung in NRW
Die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) hat nach der niedrigen Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am Sonntag Besorgnis geäußert. "Wenngleich wir beobachten, dass das Informationsinteresse vor den Wahlen - etwa beim Wahl-O-Mat - nach wie vor groß ist, so macht mir die sinkende Wahlbeteiligung großen Kummer", sagte BPB-Präsident Thomas Krüger den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag.
Kiew: Mehr als 260 ukrainische Soldaten aus Mariupoler Stahlwerk evakuiert
Mehr als 260 ukrainische Soldaten sind aus dem seit Wochen von russischen Truppen belagerten Stahlwerk des Konzerns Asow-Stahl in der Hafenstadt Mariupol evakuiert worden. 53 Schwerverletzte seien am Montag zur Behandlung nach Nowoasowsk und 211 weitere Soldaten nach Oleniwka gebracht worden, erklärte das ukrainische Verteidigungsministerium am Abend. Beide Orte liegen in Gebieten unter Kontrolle des russischen Militärs.
Biden und Bezos liefern sich öffentlichen Schlagabtausch
Das Weiße Haus hat Kritik von Amazon-Gründer Jeff Bezos an der Wirtschaftspolitik scharf zurückgewiesen. "Es bedarf keiner großen Überlegung, um herauszufinden, warum einer der reichsten Menschen der Welt gegen eine Wirtschaftsagenda für die Mittelschicht ist", sagte der stellvertretende Pressesprecher Andrew Bates am Montag. Die Kritik des Milliardärs an US-Präsident Joe Biden sei "auch nicht überraschend, nachdem der Präsident sich mit Gewerkschaftsorganisatoren, einschließlich Amazon-Mitarbeitern, getroffen hat", fügte er hinzu.
Fast ein Drittel aller Studierenden lebt in Armut
Fast ein Drittel aller Studierenden lebt einer Untersuchung zufolge in Armut. Laut einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind 30 Prozent aller Studierenden in Deutschland davon betroffen. Von den allein lebenden Studenten und Studentinnen leben demnach sogar vier von fünf unter der Armutsgrenze.
Venezuelas Opposition will Präsidentschaftskandidat in Vorwahlen bestimmen
Venezuelas Opposition hat Vorwahlen angekündigt, um mit einem einzigen Gegenkandidaten dem umstrittenen Amtsinhaber Nicolás Maduro bei den nächsten Präsidentschaftswahlen die Stirn zu bieten. Der Kandidat solle kommendes Jahr "in einem breiten und pluralistischen Vorwahlverfahren" bestimmt werden, erklärten die wichtigsten Oppositionsparteien am Montag. Die letzte Wahl 2018 hatte die Opposition boykottiert. Die nächste Wahl ist für 2024 vorgesehen.
Präsident von Guinea-Bissau löst Parlament auf und kündigt Neuwahlen auf
Der Präsident von Guinea-Bissau, Umaro Sissoco Embalo, hat am Montag das Parlament aufgelöst und vorgezogene Parlamentswahlen angekündigt. Embalo verwies auf "anhaltende und unüberbrückbare Differenzen" mit dem Parlament, die das "Vertrauens zwischen den souveränen Institutionen erschöpft" hätten. Einem Präsidialdekret zufolge werden die Parlamentswahlen am 18. Dezember stattfinden.