The National Times - Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie

Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie


Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie
Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie / Foto: © AFP/Archiv

Der für seine Trenchcoats und seinen beige-rot-schwarzen Karostoff bekannte britische Luxusmodekonzern Burberry kämpft weiter mit schrumpfenden Umsätzen vor allem in China und hat im ersten Geschäftshalbjahr Verlust geschrieben. Der Umsatz von April bis September ging im Vorjahresvergleich um 22 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Pfund (1,3 Milliarden Euro) zurück, unter dem Strich stand ein Minus von 74 Millionen Pfund, wie Burberry am Donnerstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Burberry hatte wegen der schwachen Zahlen Mitte Juli seinen bisherigen Chef Jonathan Akeroyd mit sofortiger Wirkung entlassen. Sein Nachfolger Joshua Schulman, der schon für die US-Marken Michael Kors und Coach arbeitete, erklärte am Donnerstag, Burberry habe sich in den vergangenen Jahren "zu weit von unserem Kern" entfernt. Die Marke werde sich nun wieder auf die traditionelle "Outerwear"-Kleidung konzentrieren, etwa auf Trenchcoats und Schals. Zudem sollen Kosten gespart werden.

An der Börse kam diese neue Strategie gut an: Der Kurs stieg am Vormittag um mehr als 15 Prozent. Allerdings war er in den vergangenen Monaten auch stark eingebrochen. Gerüchten zufolge ist das italienische Modeunternehmen Moncler an einer Übernahme von Burberry interessiert.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Bundesweiter Vorlesetag mit zahlreichen Aktionen

Unter dem Motto "Vorlesen schafft Zukunft" findet am Freitag der bundesweite Vorlesetag statt. Nach Angaben der Organisatoren wird mehr als eine Million Menschen an der seit 20 Jahren am dritten Freitag im November stattfindenden Aktion teilnehmen. Es handle sich damit um Deutschlands größtes Vorlesefest.

Zahlreiche Gedenkkränze an Mahnmal für zerstörte Synagoge in Magdeburg zerstört

Unbekannte haben in Magdeburg zahlreiche Gedenkkränze an einem Mahnmal für eine von den Nazis zerstörte frühere Synagoge zerstört. Ein politischer Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt am Mittwoch mit. Die Kränze waren demnach während des jährlichen Gedenkens an die sogenannte Reichspogromnacht am Samstag an dem Mahnmal niedergelegt worden.

Täuschend echtes Kostüm: Anzeige für Karnevalist in Köln wegen Polizeiuniform

Ein Karnevalist hat sich in Köln wegen seines täuschend echten Kostüms eine Strafanzeige eingefangen. Bundespolizisten fiel der 26-Jährige in Polizeiuniform zum Karnevalsauftakt am Montag an einem Kölner Bahnhof auf, wie die Bundespolizeibehörde am Dienstag berichtete. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich keineswegs um ein besonders gelungenes Kostüm, sondern um eine alte Originaluniform handelte.

Verkauf von mutmaßlich gefälschtem Warhol: Kunstexperte in Berlin vor Gericht

Wegen des Verkaufs eines mutmaßlich gefälschten Werks des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol muss sich ein Berliner Kunstexperte seit Dienstag vor Gericht verantworten. Der 69-Jährige soll den Siebdruck für 676 Dollar erworben und diesen gemeinsam mit einem mittlerweile gestorbenen Berliner Galeristen an einen Kunstsammler als Original verkauft haben, wie aus der am Dienstag verlesenen Anklage hervorgeht. Dieser soll 500.000 Euro bezahlt haben.

Textgröße ändern: