The National Times - Dauerleihgabe: Rijksmuseum in Amsterdam zeigt kleinste Rembrandt-Porträts

Dauerleihgabe: Rijksmuseum in Amsterdam zeigt kleinste Rembrandt-Porträts


Dauerleihgabe: Rijksmuseum in Amsterdam zeigt kleinste Rembrandt-Porträts
Dauerleihgabe: Rijksmuseum in Amsterdam zeigt kleinste Rembrandt-Porträts / Foto: © AFP/Archiv

Zwei nach 200 Jahren wiederentdeckte Porträts von Rembrandt hängen seit Mittwoch im Rijksmuseum in Amsterdam. Die beiden nur 20 Zentimeter großen ovalen Ölgemälde, die bei einer Auktion im Juli für umgerechnet 13,1 Millionen Euro versteigert wurden, zeigen Jan Willemsz van der Pluym und seine Frau Jaapgen Carels. Das Paar aus Rembrandts Heimatstadt Leiden war mit der Familie des Künstlers befreundet.

Textgröße ändern:

Bei den beiden kleinen Gemälden handelt es sich um die kleinsten bekannten Porträts des niederländischen Meisters aus dem 17. Jahrhundert, der vor allem für seine viel größeren Werke bekannt war.

Ein Experte des Londoner Auktionshauses Christie's hatte die beiden Porträts, die vermutlich aus dem Jahr 1635 stammen, vor einigen Jahren eher zufällig bei einer Routine-Begutachtung in der Privatsammlung einer britischen Familie gefunden. Es handelte sich seiner Einschätzung nach um die letzten beiden bekannten Porträts des niederländischen Meisters, die sich noch in Privatbesitz befanden.

Bei einer Auktion im Juli wurden die Porträts von dem Geschäftsmann Henry Holterman und seiner Familie ersteigert, die sie nun dem Rijksmuseum als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte. "Das Rijksmuseum verfügt über die größte und repräsentativste Rembrandt-Sammlung der Welt", erklärte Holterman. "Ich habe das Gefühl, dass diese Werke in das Museum gehören."

Experten des Rijksmuseums untersuchten die Gemälde mit Röntgen- und Infrarotstrahlung sowie Farbprobenanalysen, um nachzuweisen, dass die Porträts tatsächlich von Rembrandt gemalt wurden. Sie wurden nach Angaben des Museums zudem in einem Stil gemalt, der anderen Rembrandt-Gemälden aus derselben Zeit ähnelt, "vor allem die Konstruktion der Gesichtszüge und die lockere Pinselführung".

S.M.Riley--TNT

Empfohlen

Philippinischer Filmstar Nora Aunor mit 71 Jahren gestorben

Sie war einer der größten Filmstars der Philippinen: Die Schauspielerin Nora Aunor ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Das teilte ihre Familie am Donnerstag mit. Aunor, die in ihrer jahrzehntelangen Karriere in 170 Filmen mitspielte und auch als Sängerin Erfolge feierte, soll nach Angaben der philippinischen Regierung mit einem Staatsbegräbnis geehrt werden.

Osterwetter wird durchwachsen: Zeitweise kräftiger Regen - im Osten mehr Sonne

Das Osterwetter in Deutschland wird durchwachsen sein. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag mitteilte, gibt es über die Feiertage einen Mix aus Regen und Sonne. Tiefdruckeinfluss sorgt demnach regional sowie zeitweise für Regen, Schauer und Gewitter. Lediglich der Samstag wird weitgehend trocken sein. In der Osthälfte bleibt es auch am Ostersonntag und Ostermontag heiterer und trocken.

Verweis wegen Profils auf Datingplattform: Bundeswehroffizierin scheitert in Karlsruhe

Eine ranghohe Bundeswehroffizierin ist mit einer Verfassungsbeschwerde gegen einen disziplinarrechtlichen Verweis wegen ihres Profils auf der Onlinedatingplattform Tinder gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht nahm die Beschwerde nach Angaben vom Mittwoch nicht zur Entscheidung an. Der Verweis sei bereits vor Einreichung der Beschwerde entsprechend der disziplinarrechtlichen Fristen aus der Personalakte getilgt worden, erklärte das Gericht in Karlsruhe. Die Klägerin habe nicht genügend dargelegt, warum weiter ein Rechtsschutzbedürfnis bestehe. (Az. 2 BvR 110/23)

Ghosting im Netz: Jeder Achte beendete Beziehung schon einmal digital

Jede und jeder Achte in Deutschland hat eine Beziehung schon einmal digital beendet. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom gaben zwölf Prozent an, mindestens eine Beziehung durch sogenanntes Ghosting abgebrochen zu haben. Unter dem Begriff Ghosting wird der abrupte vollständige Abbruch eines Kontakts ohne Vorwarnung verstanden.

Textgröße ändern: