The National Times - Österreich schafft es in ESC-Finale

Österreich schafft es in ESC-Finale


Österreich schafft es in ESC-Finale
Österreich schafft es in ESC-Finale / Foto: © AFP

Österreich hat es in das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) am Samstag geschafft: Das Land mit Außenseiterchancen qualifizierte sich am Donnerstagabend beim zweiten ESC-Halbfinale in Liverpool. Am in diesem Jahr zum 67. Mal stattfindenden ESC nehmen insgesamt 37 Länder teil, aber nur 26 sind in dem weltweit beachteten Finale dabei.

Textgröße ändern:

Im zweiten Halbfinale traten Bands sowie Sängerinnen und Sänger aus 16 Ländern gegeneinander an. Zehn von ihnen kamen ins Finale: Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Polen, Australien, Armenien, Slowenien sowie Österreich.

Dänemark, San Marino, Rumänien, Georgien, Island und Griechenland schieden aus. Zehn Länder qualifizierten sich bereits im ersten Halbfinale am Dienstag, darunter die Schwedin Loreen, die in den Wettbüros seit Wochen als kommende Siegerin gesehen wird. Dem für Österreich antretenden weiblichen Duo Teya und Salena werden zumindest Außenseiterchancen zugerechnet.

Das Duo wurde vom Österreichischen Rundfunk ORF zusammengestellt und präsentierte im zweiten Halbfinale das satirische Lied "Who The Hell Is Edgar" über den Schriftsteller Edgar Allan Poe. Der deutsche ESC-Kommentator Peter Urban von der ARD nannte die in den Farben rot, schwarz und weiß gehaltene Show der beiden Sängerinnen "eine fantastische Inszenierung".

Ebenfalls weiter kam am Donnerstag Australien. Das Land nimmt seit 2015 am ESC teil. In diesem Jahr trat die 1999 gegründete Rockband Voyager an - mit in Niedersachsen aufgewachsenem Sänger. Monika Linkytė aus Litauen schaffte es ebenfalls. Urban charakterisierte ihre Ballade "Stay" als "schon beinahe religiösen Pop".

Während im Finale je zur Hälfte eine Jury und das Publikum über die Punktevergabe entscheiden, bestimmte in den beiden Halbfinalen jeweils nur das Publikum über das Weiterkommen. Gesetzt für das Finale sind der Vorjahressieger Ukraine sowie die fünf großen Geldgeber des ESC - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Für Deutschland tritt Lord of the Lost an. Die Buchmacher sehen die Band im Mittelfeld, rechnen ihr allerdings keine nennenswerten Siegchancen zu.

Im vergangenen Jahr hatte die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra den ESC gewonnen. Wegen des anhaltenden Kriegs kann das Finale jedoch erstmals nicht wie üblich im Land des Vorjahressiegers stattfinden.

W.Baxter--TNT

Empfohlen

Designierter Kulturstaatsminister Weimer sieht sich nicht als Kulturkämpfer

Der Medienunternehmer und designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich gegen den Vorwurf des Rechtskonservativismus gewehrt. "Ich bin Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer", sagte Weimer dem Magazin "Stern" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Gegen die AfD und die üblen Umtriebe des Rechtspopulismus schreibe ich seit Jahren an", sagte Weimer weiter. Nationalismus sei ihm fremd.

Filmfestival in Cannes: Halle Berry, Leïla Slimani und Hong Sangsoo Teil in der Jury

Die US-Schauspielerin Halle Berry, die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leïla Slimani und der südkoreanische Regisseur Hong Sangsoo werden beim diesjährigen Filmfestival in Cannes in der Jury sitzen. Wie die Organisatoren der 78. Ausgabe des Festivals am Montag mitteilten, gehören sie zu den neun Männern und Frauen, die unter der Jury-Präsidentschaft von Juliette Binoche über die Vergabe des Hauptpreises, der Goldenen Palme, entscheiden werden.

Amadeu Antonio Stiftung startet Onlineportal für Gedenken an Opfer rechter Gewalt

Die Amadeu Antonio Stiftung hat ein Onlineportal zum Gedenken an Opfer rechter Gewalt gestartet. Das Portal biete erstmals einen umfassenden Überblick über Biografien der Opfer von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt aus der Perspektive der Betroffenen selbst, teilte die Stiftung am Donnerstag in Berlin mit. Es informiert unter anderem auch über Formen des Gedenkens.

Positiver Coronatest: Stargitarrist Carlos Santana sagt mehrere US-Konzerte ab

Der Stargitarrist Carlos Santana hat seiner Agentur zufolge nach einem positiven Coronatest mehrere Konzerte in den USA verschoben. Der 77-jährige Latin-Rock-Musiker habe vor der Absage seines Konzerts in San Antonio im US-Bundesstaat Texas unter "Dehydrierung" gelitten, teilte sein Management am Mittwoch im Onlinenetzwerk Facebook mit. "Aus Vorsicht" werde der Musiker auch einen für Mittwochabend geplanten Auftritt verschieben. Neue Termine für die verschobenen Konzerte würden in Kürze festgelegt.

Textgröße ändern: