The National Times - Straßenkarneval trotz russischen Angriffs auf Ukraine begonnen

Straßenkarneval trotz russischen Angriffs auf Ukraine begonnen


Straßenkarneval trotz russischen Angriffs auf Ukraine begonnen
Straßenkarneval trotz russischen Angriffs auf Ukraine begonnen

Ungeachtet des russischen Angriffs auf die Ukraine hat in Köln am Donnerstag der Straßenkarneval begonnen. Pünktlich um 11.11 Uhr läuteten die Jecken auf dem Alter Markt die närrische Zeit mit dem Abfeuern von Konfettikanonen und einem dreifachen Alaaf ein.

Textgröße ändern:

Der im Kölner Dreigestirn als Jungfrau Gerdemie auftretende Björn Braun verteidigte bei der Eröffnung auf dem Alter Markt die Entscheidung, am Auftakt des Straßenkarnevals festzuhalten: "Wir schunkeln nicht an den Sorgen der Menschen vorbei. Aber wir lassen uns auch nicht die Grenzen des Frohsinns von Menschen bestimmen, die Freiheit und Frieden mit Füßen treten", sagte Braun: Er rief die Karnevalisten zu einem Alaaf auf, "das man wirklich überall hört".

Für die Feiern in den Karnevalshochburgen im Rheinland und in Rheinhessen galten strenge Corona-Auflagen. So gab es im ganzen Kölner Stadtgebiet eine 2G-Plus-Regelung, die stichprobenartig überprüft werden sollte. In Düsseldorf gelten in der gesamte Altstadt strenge Regeln, um ein ausschweifendes Feiern im öffentlichen Raum zu verhindern.

In Mainz wurde der Straßenkarneval abgesagt, Alternativveranstaltungen gibt es online. Auch in Aachen fällt der traditionelle Straßenkarneval weitgehend aus, gefeiert werden soll stattdessen in den Gaststätten. Verstöße gegen die in den "Brauchtumszonen" geltenden Regeln wollen die Hochburgen streng ahnden.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Sorgerechtsstreit: Malische Sängerin Rokia Traoré von Italien nach Belgien überführt

Die malische Sängerin Rokia Traoré, die von der belgischen Justiz wegen eines Sorgerechtsstreits gesucht wurde, ist von Italien nach Belgien überführt worden. "Sie ist in Belgien angekommen und wurde im Gefängnis von Haren in der Nähe von Brüssel inhaftiert", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP am Freitag mit, ohne weitere Details zu nennen. Die 50-jährige Sängerin war von einem belgischen Gericht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Raab-Effekt beim ESC: So viele Bewerbungen wie zuletzt bei Lenas Sieg

Der Raab-Effekt zeigt erste Wirkung: Für den nach jahrelanger Pause wieder von Stefan Raab mitverantworteten deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) haben sich so viele Musiker und Bands angemeldet wie seit 2010 nicht mehr, teilte der federführende Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Freitag in Hamburg mit. ESC-Fans dürften dies als gutes Omen werten - 2010 konnte Lena Meyer-Landrut den Musikwettbewerb für Deutschland gewinnen.

Richter lehnt Freilassung von US-Rapper Sean "Diddy" Combs auf Kaution erneut ab

Der wegen Sexhandels und weiterer schwerer Straftaten angeklagte US-Rapper Sean "Diddy" Combs muss weiter im Gefängnis bleiben. Der Rapper scheiterte am Mittwoch (Ortszeit) ein drittes Mal mit dem Versuch, seine Freilassung gegen Kaution zu erreichen. Keine juristischen Auflagen könnten die Allgemeinheit im Falle von Combs' Freilassung mit ausreichender Sicherheit vor ihm schützen, befand Richter Arun Subramanian.

Verfassungsschutz sieht "abstrakt hohes Gefährdungspotenzial" auf Weihnachtsmärkten

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sieht Weihnachtsmärkte weiterhin als potenzielles Ziel insbesondere von islamistischen Terroristen. Grundsätzlich bestehe für "Orte wie Weihnachtsmärkte ein abstrakt hohes Gefährdungspotenzial", teilte die Behörde den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Donnerstag mit. "Aufgrund ihrer Symbolik für christliche Werte sowie als Inbegriff der westlichen Kultur und Lebensweise stellen Veranstaltungen zur Weihnachtszeit auch ideologisch ein geeignetes Ziel für islamistisch motivierte Personen dar."

Textgröße ändern: