The National Times - EMA könnte erstmals auf Omikron angepasstes Corona-Vakzin in der EU zulassen

EMA könnte erstmals auf Omikron angepasstes Corona-Vakzin in der EU zulassen


EMA könnte erstmals auf Omikron angepasstes Corona-Vakzin in der EU zulassen
EMA könnte erstmals auf Omikron angepasstes Corona-Vakzin in der EU zulassen / Foto: © AFP/Archiv

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) könnte am Donnerstag erstmals an die Omikron-Variante angepasste Corona-Impfstoffe in der EU zulassen. Die Zulassungsanträge für die Impfstoffe gegen den Omikron-Subtyp BA.1 hatten neben dem Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer auch der US-Pharmakonzern Moderna eingereicht. Das dafür zuständige Gremium der EMA hält dazu am Donnerstag eine außerordentliche Sitzung ab.

Textgröße ändern:

Mitte August hatte die britische Arzneimittelbehörde grünes Licht für den sogenannten bivalenten Corona-Impfstoff von Moderna gegeben, der ebenso wie das Biontech-Vakzin sowohl gegen den ursprünglichen Coronavirus-Stamm als auch gegen die Omikron-Subvariante BA.1 wirkt. Die aktuell dominanten Subtypen der Omikron-Variante sind allerdings BA.4 und BA.5. In den USA genehmigte die Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch zwei auf diese Subtypen zielende angepasste Impfstoffe von Moderna sowie von Biontech/Pfizer per Notfallzulassung.

S.O'brien--TNT

Empfohlen

Lauterbach: Elektronische Patientenakte "extrem sicher"

Vor der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) am 29. April hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Sicherheitsbedenken zurückgewiesen. Die ePA sei "extrem sicher", sagte Lauterbach am Mittwoch bei einem Pressestatement in Berlin. Im internationalen Vergleich sei sie "eine der sichersten, vielleicht die sicherste elektronische Patientenakte". Es sei lange daran gearbeitet worden, zu verhindern, dass Daten abgegriffen werden können. "Diese Gefahr ist gebannt", sagte Lauterbach.

AOK-Umfrage: Mehr als jeder dritte Deutsche erhält Diagnose Allergie

Mehr als jeder dritte Deutsche erhält laut einer AOK-Umfrage die Diagnose Allergie. Insgesamt 36 Prozent berichten von einer ärztlich diagnostizierten Allergie, wobei die Mehrheit Heuschnupfen hat, wie der Bundesverband der Krankenkasse am Mittwoch in Berlin mitteilte.

TÜV-Verband: Weniger Röntgengeräte mit Mängeln - Risiken bleiben aber

Jedes achte vom TÜV im vergangenen Jahr geprüfte medizinische Röntgengerät hat Mängel aufgewiesen. Die Gutachter stellten an 1893 der insgesamt rund 15.600 untersuchten Röntgengeräte Mängel wie etwa unzureichend gekennzeichnete Kontrollbereiche fest, wie der TÜV-Verband am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die höchste Mängelquote wiesen Röntgengeräte in Zahnarztpraxen auf.

Statistik: Gesundheitsausgaben 2023 wegen auslaufender Coronamaßnahmen gesunken

Auslaufende Coronamaßnahmen haben im Jahr 2023 zu leicht rückläufigen Gesundheitsausgaben geführt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, sanken die Gesundheitsausgaben in Deutschland 2023 gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent oder 396 Millionen Euro auf 500,8 Milliarden Euro. Das waren 6013 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Schätzungen zum Jahr 2024 erwarten allerdings wieder einen deutlichen Anstieg.

Textgröße ändern: