The National Times - Australien will am 21. Februar Grenzen wieder für geimpfte Touristen öffnen

Australien will am 21. Februar Grenzen wieder für geimpfte Touristen öffnen


Australien will am 21. Februar Grenzen wieder für geimpfte Touristen öffnen
Australien will am 21. Februar Grenzen wieder für geimpfte Touristen öffnen

Australien will am 21. Februar seine Grenzen wieder für gegen das Coronavirus geimpfte Touristen öffnen. "Wenn Sie doppelt geimpft sind, freuen wir uns darauf, Sie wieder in Australien begrüßen zu dürfen", sagte Premierminister Scott Morrison am Montag in Richtung der Urlauber. Australien hatte im März 2020 seine Grenzen für Ausländer und sogar die meisten eigenen Staatsbürger im Ausland geschlossen.

Textgröße ändern:

Die Regierung hatte lange an einer Null-Covid-Politik festgehalten. Angesichts der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus musste Morrison diese jedoch aufgeben. Der Streit um die Einreise des ungeimpften Tennisspielers Novak Djokovic hatte zuletzt die Debatte um die strengen Regeln verschärft.

Nach und nach lockerte die Regierung die Regeln für eigene Bürger, für Langzeitaufenthalte und Studenten. Mit der jüngsten Ankündigung werden nun fast alle verbleibenden Beschränkungen aufgehoben.

Besonders die milliardenschwere Tourismusindustrie des Landes hatte unter den Grenzschließungen stark gelitten. Die Besucherzahlen brachen um 98 Prozent ein. Nach Angaben der australischen Industrie- und Handelskammer kostete jeder Monat der Grenzschließungen die Unternehmen schätzungsweise 2,6 Milliarden US-Dollar.

"Wir freuen uns sehr, dass wir wieder öffnen können", sagte Tony Walker, Geschäftsführer der Quicksilver Group, die Kreuzfahrten, Tauchgänge und Resorts am Great Barrier Reef betreibt. "Die letzten Jahre waren unglaublich schwierig für uns", sagte er zu AFP. Das Unternehmen hat heute noch 300 Angestellte. Vor der Pandemie waren es 650.

Zugleich kämpfen viele Reiseveranstalter nun bei Wiederaufnahme ihres Geschäfts mit Personalmangel, da sie häufig auf Rucksacktouristen als Arbeitskräfte setzen.

Trotz der Ankündigung bleibt der Reiseverkehr innerhalb Australiens eingeschränkt. Der Bundesstaat Westaustralien bleibt für die meisten Nicht-Einwohner geschlossen. Es ist derzeit einfacher, von Sydney nach Paris zu reisen als von Sydney nach Perth.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Ärzte fordern Strafgebühr für Termin-Versäumnis - Lauterbach widerspricht

Angesichts der Debatte um eine Termingarantie haben sich Ärzteverbände für eine Strafgebühr für Patienten ausgesprochen, die vereinbarte Arzttermine nicht wahrnehmen. Sie begründeten dies mit der hohen Zahl versäumter Termine, die dann für andere Patientinnen und Patenten nicht mehr zur Verfügung stünden. Der Vorstoß rief am Dienstag scharfen Widerspruch hervor - unter anderem von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - CSU will erneutes Verbot

Ein Jahr nach der teilweisen Cannabis-Legalisierung hat der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) den Schritt der Ampel-Regierung gegen Kritik aus der Union verteidigt. "Das Cannabisgesetz hat für einen ehrlicheren und entkriminalisierten Umgang mit Drogen einen wichtigen Beitrag geleistet", sagte Blienert den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Dienstag. Vor allem die CSU dringt jedoch darauf, Cannabis wieder zu verbieten, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in der "Augsburger Allgemeinen" bekräftigte.

Lauterbach sieht Fortschritte beim Kampf gegen Long Covid

Das Bundesgesundheitsministerium sieht gewisse Fortschritte beim Kampf gegen Langzeitfolgen von Infektionen mit dem Coronavirus, dem sogenannten Long Covid. "Unsere Initiativen, Long Covid-Patienten zu helfen, zeigen erste Erfolge", erklärte Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) anlässlich des fünften Runden Tisches zu dem Thema am Montag in Berlin. "Wir können Long Covid leider immer noch nicht heilen", räumte er aber auch ein.

RKI-Analyse: Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenzdiagnose

Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Deutschland nach aktuellen Daten von Demenz betroffen. Im Jahr 2022 lebten 2,8 Prozent der über 40-Jährigen mit der Diagnose Demenz, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin berichtete. Frauen sind dabei stärker betroffen als Männer.

Textgröße ändern: