The National Times - Barmer: Viele Arbeitsausfälle wegen Grippe in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt

Barmer: Viele Arbeitsausfälle wegen Grippe in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt


Barmer: Viele Arbeitsausfälle wegen Grippe in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt
Barmer: Viele Arbeitsausfälle wegen Grippe in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt / Foto: © AFP/Archiv

Influenzainfektionen sind in Deutschland regional sehr ungleich verteilt. Nach einer der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorliegenden Barmer-Analyse gab es in der fünften Kalenderwoche vom 27. Januar bis zum 2. Februar in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt besonders viele Krankschreibungen wegen Grippe, während es in Hamburg und Bremen die wenigsten Arbeitsausfälle gab.

Textgröße ändern:

In der betreffenden Woche waren in Rheinland-Pfalz demnach 223 und in Sachsen-Anhalt 222 von 100.000 Barmer-Versicherten mit Anspruch auf Krankengeld wegen Grippe krankgeschrieben. Auch in Thüringen und Sachsen lag die Krankschreibungsrate mit 214 beziehungsweise 210 Erkrankten je 100.000 Barmer-Versicherte vergleichsweise hoch. In Hamburg und Bremen gab es mit 115 beziehungsweise 123 Grippeerkrankten je 100.000 Versicherte dagegen die niedrigsten Raten von Arbeitsausfällen.

Unterschiede gibt es auch bei den Geschlechtern. Frauen waren demnach häufiger als Männer wegen Grippe krankgeschrieben. In der Woche zwischen Ende Januar und Anfang Februar waren bundesweit 197 Frauen und 161 Männer je 100.000 Barmer-Versicherte grippebedingt arbeitsunfähig. Die geringsten Raten an Krankschreibungen gab es demnach in der Altersgruppe der über 65-Jährigen, am häufigsten waren nach den jungen Berufstätigen unter 20 Jahren auch die 30- bis 39-Jährigen betroffen.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Ärzte fordern Strafgebühr für Termin-Versäumnis - Lauterbach widerspricht

Angesichts der Debatte um eine Termingarantie haben sich Ärzteverbände für eine Strafgebühr für Patienten ausgesprochen, die vereinbarte Arzttermine nicht wahrnehmen. Sie begründeten dies mit der hohen Zahl versäumter Termine, die dann für andere Patientinnen und Patenten nicht mehr zur Verfügung stünden. Der Vorstoß rief am Dienstag scharfen Widerspruch hervor - unter anderem von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - CSU will erneutes Verbot

Ein Jahr nach der teilweisen Cannabis-Legalisierung hat der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) den Schritt der Ampel-Regierung gegen Kritik aus der Union verteidigt. "Das Cannabisgesetz hat für einen ehrlicheren und entkriminalisierten Umgang mit Drogen einen wichtigen Beitrag geleistet", sagte Blienert den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Dienstag. Vor allem die CSU dringt jedoch darauf, Cannabis wieder zu verbieten, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in der "Augsburger Allgemeinen" bekräftigte.

Lauterbach sieht Fortschritte beim Kampf gegen Long Covid

Das Bundesgesundheitsministerium sieht gewisse Fortschritte beim Kampf gegen Langzeitfolgen von Infektionen mit dem Coronavirus, dem sogenannten Long Covid. "Unsere Initiativen, Long Covid-Patienten zu helfen, zeigen erste Erfolge", erklärte Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) anlässlich des fünften Runden Tisches zu dem Thema am Montag in Berlin. "Wir können Long Covid leider immer noch nicht heilen", räumte er aber auch ein.

RKI-Analyse: Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenzdiagnose

Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Deutschland nach aktuellen Daten von Demenz betroffen. Im Jahr 2022 lebten 2,8 Prozent der über 40-Jährigen mit der Diagnose Demenz, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin berichtete. Frauen sind dabei stärker betroffen als Männer.

Textgröße ändern: