The National Times - Menschen in Deutschland schlafen im Schnitt mehr als achteinhalb Stunden pro Tag

Menschen in Deutschland schlafen im Schnitt mehr als achteinhalb Stunden pro Tag


Menschen in Deutschland schlafen im Schnitt mehr als achteinhalb Stunden pro Tag
Menschen in Deutschland schlafen im Schnitt mehr als achteinhalb Stunden pro Tag / Foto: © AFP/Archiv

In Deutschland schlafen Menschen ab zehn Jahren im Schnitt acht Stunden und 37 Minuten pro Tag. Das sind täglich acht Minuten mehr als zehn Jahre zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag anlässlich des nationalen Schlaftags mitteilte. An Wochenenden und Feiertagen schlief die Bevölkerung im Jahr 2022 fast eine Stunde länger als werktags - und zwar durchschnittlich neun Stunden und 15 Minuten.

Textgröße ändern:

Nicht überraschend ist, dass Paare mit Kindern mit am wenigsten schlafen. Im Jahr 2022 kamen sie im Durchschnitt auf acht Stunden und 15 Minuten Schlaf pro Tag. Das waren 19 Minuten weniger als bei Paaren ohne im Haushalt lebende Kinder. Auch Alleinerziehende schlafen zehn Minuten weniger pro Tag als Alleinlebende ohne Kinder.

Generell sinkt die durchschnittliche Schlafdauer mit den Jahren und steigt dann im Rentenalter wieder an. Am meisten schlafen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie kamen 2022 im Schnitt auf neun Stunden und 42 Minuten am Tag.

18- bis 29-Jährige schliefen demnach mit acht Stunden und 47 Minuten rund eine Stunde weniger, im Alter von 30 bis 44 Jahren sowie von 45 bis 64 Jahren lag die Schlafdauer mit jeweils acht Stunden und 20 Minuten noch einmal fast eine halbe Stunde kürzer. Menschen ab 65 Jahren schliefen hingegen wieder länger - und zwar durchschnittlich acht Stunden und 46 Minuten, also ähnlich lange wie die 18- bis 29-Jährigen.

Die Statistikbehörde erhebt die Daten etwa alle zehn Jahre. Die aktuellen Daten stammen aus dem Jahr 2022. Teilnehmer dokumentieren freiwillig an drei vorgegebenen Tagen, davon zwei Wochentage und ein Tag am Wochenende, ihre Aktivitäten im Tagesverlauf und auch die Schlafzeiten.

Neben dem nächtlichen Schlaf wird beispielsweise auch Mittagsschlaf registriert. Auch die Zeit, die jemand vor und nach dem Schlafen im Bett verbringt, wird erfasst, sofern nicht gelesen oder Anderes getan wird.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Lauterbach: Wir brauchen die Krankenhausreform jetzt

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die von ihm vorgelegte Krankenhausreform im Bundestag erneut gegen Kritik verteidigt. "Wir brauche diese Reform jetzt", sagte Lauterbach am Donnerstag in der Schlussdebatte über den Gesetzentwurf. Ziel sei ein Umbau des Systems, der Krankenhäuser mit qualitativ hochwertiger Versorgung ebenso schütze wie kleinere Kliniken auf dem Land.

Vergiftungsgefahr: Bundesinstitut warnt vor hochkonzentriertem Koffeinpulver

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor Gesundheitsschäden durch hochkonzentriertes Koffeinpulver gewarnt. Als Nahrungsergänzungsmittel angebotene koffeinhaltige Pulver könnten bereits in geringen Mengen schwere Vergiftungen hervorrufen, teilte das BfR in Berlin mit. Eine versehentliche Überdosierung sei leicht möglich.

Wegen Knollenblätterpilzen: Drei Kinder mit Leberversagen in Uniklinik Essen

Nach dem mutmaßlichen Verzehr von Knollenblätterpilzen werden drei Kinder mit akuten Vergiftungssymptomen in der Universitätsklinik Essen behandelt. Bei den in der Nacht zum Dienstag eingelieferten Kindern liege ein akutes Leberversagen vor, wie die Universitätsmedizin Essen mitteilte. Sie benötigten dringend eine Notfalltransplantation.

AOK-Umfrage: Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben Rückenprobleme

Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben nach eigenen Angaben Rückenprobleme. In einer am Montag in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage für die AOK gaben 81 Prozent an, im vergangenen Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Die meisten kennen zwar die Risikofaktoren, viele beugen aber nicht vor. Zeitmangel und der innere Schweinehund sind demnach die größten Hürden für gezieltes Rückentraining.

Textgröße ändern: