The National Times - DAK-Umfrage: Fasten liegt gerade bei jüngeren Menschen im Trend

DAK-Umfrage: Fasten liegt gerade bei jüngeren Menschen im Trend


DAK-Umfrage: Fasten liegt gerade bei jüngeren Menschen im Trend
DAK-Umfrage: Fasten liegt gerade bei jüngeren Menschen im Trend / Foto: © AFP/Archiv

Fasten liegt einer Umfrage für die Krankenkasse DAK zufolge gerade bei jüngeren Menschen im Trend. 76 Prozent der Menschen unter 30 Jahren finden einen zeitweiligen Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol oder temporäre Selbstbeschränkungen bei der Nutzung von Smartphones und Internet sinnvoll, wie aus der am Mittwoch von der DAK in Hamburg veröffentlichten Befragung des Instituts Forsa hervorgeht. In der Gesamtbevölkerung liegt der Wert bei immerhin 67 Prozent.

Textgröße ändern:

Ungefähr jeder zweite Mensch in Deutschland habe schon öfter für mehrere Wochen auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut verzichtet, teilte die Krankenkasse unter Berufung auf ihre jährlich zum Aschermittwoch in Auftrag gegebene Umfrage mit. Der Aschermittwoch markiert den Beginn der traditionellen christlichen Fastenzeit, die bis Ostern dauert.

Am ehesten ansetzen würden die Menschen demnach bei Genussmitteln. 77 Prozent können sich einen Verzicht auf Alkohol vorstellen, 72 Prozent einen Verzicht auf Süßigkeiten. Für 54 Prozent ist auch ein zeitweiliger Verzicht auf Fleisch vorstellbar. 50 Prozent würden das Rauchen aufgeben.

Geringer ist die Bereitschaft, vorübergehend auf Kommunikationsmittel oder das Auto zu verzichten. 26 Prozent würden dem Smartphone und dem Internet entsagen, 24 Prozent würden ihren Wagen stehenlassen, wie die DAK weiter berichtete.

Bei den Fastenvorlieben gibt es demnach Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen. 18- bis 30-Jährige sind verglichen mit dem Bundesschnitt häufiger bereit, auf Fleisch zu verzichten (62 Prozent), das Rauchen sein zu lassen (58 Prozent) oder ihre Internetnutzung zu reduzieren (30 Prozent).

An der repräsentativen Umfrage beteiligten sich vom 6. bis zum 9. Februar 1005 Menschen. Die DAK organisierte die jährliche Fastenbefragung zum zwölften Mal.

R.T.Gilbert--TNT

Empfohlen

Lauterbach: Wir brauchen die Krankenhausreform jetzt

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die von ihm vorgelegte Krankenhausreform im Bundestag erneut gegen Kritik verteidigt. "Wir brauche diese Reform jetzt", sagte Lauterbach am Donnerstag in der Schlussdebatte über den Gesetzentwurf. Ziel sei ein Umbau des Systems, der Krankenhäuser mit qualitativ hochwertiger Versorgung ebenso schütze wie kleinere Kliniken auf dem Land.

Vergiftungsgefahr: Bundesinstitut warnt vor hochkonzentriertem Koffeinpulver

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat vor Gesundheitsschäden durch hochkonzentriertes Koffeinpulver gewarnt. Als Nahrungsergänzungsmittel angebotene koffeinhaltige Pulver könnten bereits in geringen Mengen schwere Vergiftungen hervorrufen, teilte das BfR in Berlin mit. Eine versehentliche Überdosierung sei leicht möglich.

Wegen Knollenblätterpilzen: Drei Kinder mit Leberversagen in Uniklinik Essen

Nach dem mutmaßlichen Verzehr von Knollenblätterpilzen werden drei Kinder mit akuten Vergiftungssymptomen in der Universitätsklinik Essen behandelt. Bei den in der Nacht zum Dienstag eingelieferten Kindern liege ein akutes Leberversagen vor, wie die Universitätsmedizin Essen mitteilte. Sie benötigten dringend eine Notfalltransplantation.

AOK-Umfrage: Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben Rückenprobleme

Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben nach eigenen Angaben Rückenprobleme. In einer am Montag in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage für die AOK gaben 81 Prozent an, im vergangenen Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Die meisten kennen zwar die Risikofaktoren, viele beugen aber nicht vor. Zeitmangel und der innere Schweinehund sind demnach die größten Hürden für gezieltes Rückentraining.

Textgröße ändern: