The National Times - Ifo: Corona-Krise beschert wirtschaftliche Ausfälle von 330 Milliarden Euro

Ifo: Corona-Krise beschert wirtschaftliche Ausfälle von 330 Milliarden Euro


Ifo: Corona-Krise beschert wirtschaftliche Ausfälle von 330 Milliarden Euro
Ifo: Corona-Krise beschert wirtschaftliche Ausfälle von 330 Milliarden Euro

Die Corona-Krise hat der deutschen Wirtschaft nach Berechnungen des Ifo-Instituts in den Jahren 2020 und 2021 bereits 330 Milliarden Euro an Ausfällen beschert. Wie das Münchner Forschungsinstitut am Donnerstag mitteilte, entspricht das in Summe zehn Prozent der Wirtschaftsleistung des Jahres 2019. Ohne die Krise wäre die deutsche Wirtschaft in den beiden Corona-Jahren um 1,3 Prozent pro Jahr gewachsen, rechnete das Institut vor - ausgehend von der Prognose Ende 2019.

Textgröße ändern:

Ifo-Präsident Clemens Fuest sprach angesichts der aktuellen Lage von der "schwersten Weltwirtschaftskrise seit der Großen Depression in den 30er Jahren". Es sei daher richtig gewesen, dass der Staat die Wirtschaft stabilisiert habe, etwa durch die Überbrückungshilfen für Firmen und Beschäftigte.

Die deutsche Wirtschaft war 2020 um 4,6 Prozent eingebrochen, im vergangenen Jahr dann legte sie um 2,8 Prozent zu. "Dennoch blieb die gesamtwirtschaftliche Leistung spürbar unter ihren Möglichkeiten", erklärte Wollmershäuser.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Brüssel wirft China Benachteiligung von EU-Firmen bei Medizinprodukten vor

Der Handelsstreit zwischen der EU und China weitet sich auf medizinisches Material wie Pflaster und Röntgengeräte aus. "Wir haben festgestellt, dass China die EU-Hersteller von medizinischem Material bei öffentlichen Ausschreibungen erheblich benachteiligt", teilte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Dienstag mit. Die Kommission werde nun mögliche Gegenmaßnahmen prüfen.

Drogeriekette dm will Online-Shop für rezeptfreie Medikamente starten

Die Drogeriekette dm will in den Handel mit rezeptfreien, aber apothekenpflichtigen Medikamenten einsteigen. "Wir werden nichtverschreibungspflichtige OTC-Produkte online anbieten, die Kunden bisher nur in der Apotheke kaufen können", sagte dm-Chef Christoph Werner der "Frankfurter Allgemeinen" (Dienstag). In den Geschäften dürften diese Waren nicht angeboten werden, daher der Weg über einen Online-Shop.

Debatte um Habecks Forderung nach Krankenkassenbeiträgen auf Kapitalgewinne

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat mit der Forderung nach Einbeziehung von Kapitaleinkünften in die Finanzierung der Krankenkassen eine Debatte ausgelöst. In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" vom Sonntagabend kritisierte der Bundeswirtschaftsminister, dass Kapitalerträge bislang von Sozialversicherungsbeiträgen freigestellt sind. Gegen den Vorstoß gab es am Montag Widerspruch von FDP und CDU.

Habeck fordert Krankenkassenbeiträge auch auf Kapitalgewinne

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat mit der Forderung nach Einbeziehung von Kapitaleinkünften in die Finanzierung der Krankenkassen eine Debatte ausgelöst. In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" vom Sonntagabend kritisierte der Bundeswirtschaftsminister, dass Kapitalerträge bislang von Sozialversicherungsbeiträgen freigestellt sind. Gegen den Vorstoß gab es am Montag aber auch Widerspruch.

Textgröße ändern: