The National Times - ADAC im Jahr 2021 wieder zu mehr Pannenhilfen ausgerückt

ADAC im Jahr 2021 wieder zu mehr Pannenhilfen ausgerückt


ADAC im Jahr 2021 wieder zu mehr Pannenhilfen ausgerückt
ADAC im Jahr 2021 wieder zu mehr Pannenhilfen ausgerückt

Nach einem coronabedingten Rückgang 2020 ist der ADAC im vergangenen Jahr wieder zu mehr Pannenhilfen ausgerückt. 2021 seien die "Gelben Engel" zu insgesamt 3,49 Millionen Pannen gerufen worden, teilte der Automobilclub am Dienstag in München mit. Damit wurden rund 3,1 Prozent mehr Pannen als 2020 verzeichnet. Das Verkehrsaufkommen lag laut ADAC im Vergleich zum Vorjahr auf leicht höherem Niveau, aber immer noch deutlich unter dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Textgröße ändern:

"Die pannenstärksten Monate waren gleich zu Jahresbeginn Januar und Februar", erklärte der ADAC. Winterwetter, Sturm und zweistellige Minustemperaturen in der ersten Februarhälfte trugen demnach zu einem hohen Pannenaufkommen bei.

Die Tage mit den meisten Einsätzen lagen beide im Februar: Am 15. Februar 2021 - ein Montag - mussten die Pannenhelfer zu 21.627 Einsätzen, gefolgt vom Freitag, dem 12. Februar, mit 21.271 Pannen. Insgesamt legten die Straßenwachtfahrer laut ADAC im vergangenen Jahr mit ihren rund 1770 Fahrzeugen gut 47,9 Millionen Kilometer auf deutschen Straßen zurück.

Mit knapp über 46 Prozent aller Straßenwachteinsätze war die häufigste Pannenursache, wie auch in den Vorjahren, die Batterie. Der Wert sei nahezu mit dem aus dem Jahr 2020 identisch, erklärte der Automobilclub.

Auch die danach folgenden Pannenursachen haben sich laut ADAC in den vergangenen Jahren nicht verändert. Auf Platz zwei liegen demnach Pannen durch den Motor oder das Motormanagement mit 15,5 Prozent, danach folgen sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,8 Prozent und Generator, Anlasser oder die Verkabelung mit 10,3 Prozent.

Deutlich gestiegen sind die verzeichneten Panneneinsätze bei E-Autos. Waren es 2020 etwas mehr als 9000, stieg die Zahl der havarierten Elektroautos im vergangenen Jahr auf mehr als 25.000 an. Allerdings: 2021 seien knapp 356.000 E-Autos neu zugelassen worden, teilte der ADAC mit. "Im Vergleich dazu waren es 2020 nur etwas über 194.000 Fahrzeuge."

Außerdem kämen "viele E-Autos der früheren Generationen jetzt in ein Alter, in dem wie bei Verbrennermodellen auch die Pannenhäufigkeit steigt". Dieses Mehr an E-Fahrzeugen auf den Straßen mache sich also auch bei den Pannen bemerkbar. Pannenursache Nummer eins war dem ADAC zufolge auch bei den E-Autos die Starterbatterie. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik seien dagegen selten für Pannen verantwortlich.

P.Jones--TNT

Empfohlen

Vatikan: Kranker Papst weiter in "kritischem" Zustand

Der Gesundheitszustand des schwerkranken Papstes hat sich nach Angaben des Vatikans nicht gebessert. Papst Franziskus befinde sich weiterhin in "kritischem" Zustand und werde mit hochkonzentriertem Sauerstoff versorgt, erklärte der Vatikan am Sonntagabend. Für eine Prognose über die weitere Entwicklung sei es wegen der "Komplexität des klinischen Bildes" weiterhin zu früh. Zunächst müsse abgewartet werden, ob die Medikamente anschlügen.

Mutmaßlicher Automatensprenger am Berliner Flughafen festgenommen

Die Kriminalpolizei hat am Flughafen Berlin-Brandenburg einen mutmaßlichen Automatensprenger festgenommen. Der 32-Jährige stehe in Verbindung mit dem Mann, der Ende Oktober mit einem Beutel voller Sprengstoff am Berliner S-Bahnhof Neukölln aufgegriffen worden war und damals floh, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin am Sonntag. Der damals 34-jährige Flüchtige ist mittlerweile tot. Sein mutmaßlicher Mittäter sollte "im Laufe des Tages" einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Verschlechterter Gesundheitszustand des Papstes löst weltweit große Sorge aus

Der Gesundheitszustand des Papstes hat sich am Wochenende verschlechtert und weltweit große Sorge ausgelöst. Der Vatikan teilte am Samstag mit, der an einer Lungenentzündung erkrankte 88-jährige Franziskus habe nach einer "ausgedehnten" Atemkrise mit Sauerstoff und einer Bluttransfusion behandelt werden müssen, er sei "nicht außer Gefahr". Am Sonntag erklärte der Vatikan zwar, Franziskus habe eine "friedliche Nacht" verbracht, aus Kreisen des Heiligen Stuhls hieß es aber, er habe - anders als an den Vortagen - kein Frühstück eingenommen.

Angriff am Berliner Holocaust-Mahnmal: Spanischer Tourist schwer verletzt

Bei einem Messerangriff am Holocaust-Mahnmal in Berlin am Freitagabend ist ein spanischer Tourist schwer verletzt worden. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde am Samstag Haftbefehl erlassen, die Ermittler gehen von einem antisemitischen Motiv des 19-jährigen Syrers aus. Nach Angaben der Polizei hatte er den Plan, "Juden zu töten". Der 30-jährige Spanier - nach Behördenangaben wohl ein Zufallsopfer - schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.

Textgröße ändern: