The National Times - Zahl der Todesopfer nach Explosion in türkischer Mine auf 25 gestiegen

Zahl der Todesopfer nach Explosion in türkischer Mine auf 25 gestiegen


Zahl der Todesopfer nach Explosion in türkischer Mine auf 25 gestiegen
Zahl der Todesopfer nach Explosion in türkischer Mine auf 25 gestiegen / Foto: © IHLAS NEWS AGENCY/AFP

Nach dem Minenunglück im Norden der Türkei ist die Zahl der Todesopfer auf 25 gestiegen. Das teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Elf aus der Mine gerettete Menschen würden im Krankenhaus behandelt. Die Suche nach weiteren Minenarbeitern, die durch die Explosion in dem Kohlebergwerk in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer eingeschlossen worden waren, wurde in der Nacht fortgesetzt.

Textgröße ändern:

In dem Bergwerk hatte sich am Freitag kurz vor Sonnenuntergang eine Explosion ereignet. Grund dafür könnte die Entzündung von Methan gewesen sein.

"Uns bietet sich wirklich ein trauriges Bild", sagte Innenminister Süleyman Soylu, als er mit Energieminister Fatih Dönmez den Unglücksort besuchte. Zuvor hatte er erklärt, es seien noch 49 Kumpel in zwei Stollen in 300 Metern und 350 Metern Tiefe eingeschlossen. Im Moment der Explosion hätten sich 110 Menschen in dem Bergwerk aufgehalten.

"Fast die Hälfte der Arbeiter konnte evakuiert werden", sagte der Bürgermeister von Amasra, Recai Cakir, dem türkischen Sender NTV. "Den meisten von ihnen geht es gut, aber es gibt auch Schwerverletzte". Energieminister Dönmez sagte, ersten Erkenntnissen zufolge habe sich eine Schlagwetterexplosion in der Mine ereignet.

Fernsehbilder zeigten hunderte Menschen, die sich nahe des Grubeneingangs versammelt hatten, viele von ihnen weinten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte für Samstag einen Besuch der Unglücksstelle an.

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Bätzing: Neue Regierung hat Schlüsselrolle bei Verhinderung weiterer AfD-Erfolge

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sieht die künftige Bundesregierung in einer Schlüsselrolle, um weitere Wahlerfolge der in Teilen rechtsextremen AfD zu verhindern. Er wünsche der vermutlich nächsten Regierung aus Union und SPD, "die ja aus der Mitte unserer Bevölkerung kommt und aus der Mitte des Parlamentes, dass sie erfolgreich ist", sagte Bätzing der "Kölnischen Rundschau" (Samstagausgabe).

Richter lehnt Verschiebung von Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs ab

Der Prozess gegen den wegen Sexhandels und weiterer schwerer Straftaten angeklagten US-Rapper Sean "Diddy" Combs soll wie geplant im Mai beginnen. Richter Arun Subramanian lehnte am Freitag einen Antrag von Combs Anwälten ab, das Verfahren um zwei Monate zu verschieben. Die Argumentation der Verteidigung, dass die Zeit zur Vorbereitung auf den Prozess nicht ausreiche, sei nicht nachvollziehbar, sagte der Richter. Er verwies darauf, dass Combs inzwischen von vier Anwaltskanzleien vertreten werde.

Mindestens vier Tote nach heftigem Regen und Schnee in den Alpen

Infolge heftiger Schnee- und Regenfälle in den Alpen sind in Italien, Frankreich und der Schweiz mindestens vier Menschen gestorben. Ein 27-jähriger Brite wurde in der französischen Region Savoyen am Steuer seines Autos von einer Lawine erfasst und starb am Donnerstag, in Norditalien kamen drei Menschen wegen der Regenfälle ums Leben. Bei dem für die Jahreszeit ungewöhnlichen Wintereinbruch fiel in höheren Lagen mehr als ein Meter Schnee. Der Mont-Blanc-Tunnel war gesperrt, in Frankreich fiel zeitweise in mehr als 5000 Haushalten der Strom aus.

Zehntausende Pilger strömen zu Ausstellung von "Zahn von Buddha" in Sri Lanka

Eine erstmals seit Jahren öffentlich ausgestellte Buddha-Reliquie hat in Sri Lanka einen Massenandrang von zehntausenden Pilgern ausgelöst. Die Menschen strömten am Freitag zum Zahntempel in der Stadt Kandy und lösten ein Verkehrschaos aus. Gläubige, die bereits am Vorabend angereist waren, beklagten sich darüber, dass sie in einem Wartebereich stundenlang ohne Essen und Wasser ausharren mussten.

Textgröße ändern: