The National Times - Ermittler fassen mutmaßlichen Drogenhändler und Mafiaboss aus Gießen

Ermittler fassen mutmaßlichen Drogenhändler und Mafiaboss aus Gießen


Ermittler fassen mutmaßlichen Drogenhändler und Mafiaboss aus Gießen
Ermittler fassen mutmaßlichen Drogenhändler und Mafiaboss aus Gießen

Ermittler haben im hessischen Gießen eine mutmaßliche ranghohe Führungs- und Kontaktfigur einer in Südosteuropa tätigen Gruppierung der organisierten Kriminalität gefasst. Der 45-Jährige soll darüber hinaus größere Heroin- und Kokaintransporte aus dem Ausland nach Deutschland organisiert haben, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Gefasst wurde der nordmazedonisch-kroatische Staatsbürger bei einer Razzia mit Spezialkräften am Mittwochmorgen.

Textgröße ändern:

Neben dem 45-jährigen Hauptverdächtigen aus Gießen wurde demnach auch ein 44-jähriger Deutscher festgenommen, der diesen bei seinen Taten unterstützt haben soll. Insgesamt durchsuchten mehr als 130 Beamte der Bundes- und Landespolizei zehn Objekte im Raum Gießen und Marburg. Dabei beschlagnahmten sie unter anderem auch einen Ferrari-Luxussportwagen. Ebenfalls festgenommen wurde außerdem ein 47-Jähriger, bei dem die Beamten mehrere Kilogramm Drogen fanden.

Laut BKA wird dem Hauptbeschuldigten vorgeworfen, den Schmuggel von mindestens 45 Kilogramm Heroin und Kokain nach Deutschland organisiert zu haben. Dazu soll der Gießener seine Kontakte als "hochrangiger Unterstützer einer vorrangig in den Balkanstaaten agierenden Gruppierung" genutzt haben. Er befand sich demnach auf einer Liste der europäischen Polizeibehörde Europol für Menschen aus der Führungsebene der organisierten Schwerstkriminalität.

Alle drei Verdächtigen befinden sich nun in Untersuchungshaft. In dem Verfahren befindet sich außerdem ein weiterer 62-Jähriger im Visier, der den Hauptbeschuldigten ebenfalls unterstützt haben soll. Dieser Mann befindet sich bereits in anderer Sache in Haft.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Explosionen in Brasilien: Mann wollte mit Sprengstoff Obersten Gerichtshof betreten

Nur Tage vor Beginn des G20-Gipfels in Brasilien hat ein Mann versucht, mit Sprengstoff das Oberste Gericht in der Hauptstadt Brasília zu betreten, und ist dann bei einer Explosion ums Leben gekommen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Vize-Gouverneurin von Brasília, Celina Leão. Es gebe keine Verletzten.

Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht

Ein nach Explosionen in Brasilien gefundener Toter hat nach Behördenangaben mit Sprengstoff den Obersten Gerichtshof betreten wollen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Gouverneurin von Brasília, Celina Leão, bei einer Pressekonferenz. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um einen "Suizid", sagte die Gouverneurin weiter. Es gebe keine Verletzten. Die Polizei erklärte, eine Untersuchung zu den "Angriffen" eröffnet zu haben.

Erneut höchste Unwetter-Warnstufe in von Flutkatastrophe verwüsteter Region Spaniens

Der spanische Wetterdienst hat für Teile der Katastrophenregion Valencia am Mittwochabend erneut die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen. Die Warnstufe gilt laut der nationalen Wetterbehörde Aemet bis Donnerstag um 12.00 Uhr. An der Küste der Region im Osten des Landes werden bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden erwartet.

Zwölfjähriger übt in Nordrhein-Westfalen Autofahren - drei Fahrzeuge beschädigt

Ein Zwölfjähriger hat in Nordrhein-Westfalen bei einem Fahrversuch mit einem Auto zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in Siegen am Mittwoch mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall am Dienstag auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Die Mutter des Jungen ging einkaufen und ließ ihren Sohn mit seiner Cousine im Auto zurück.

Textgröße ändern: