The National Times - Landgericht Mannheim verurteilt Waffensammler zu Bewährungsstrafen

Landgericht Mannheim verurteilt Waffensammler zu Bewährungsstrafen


Landgericht Mannheim verurteilt Waffensammler zu Bewährungsstrafen
Landgericht Mannheim verurteilt Waffensammler zu Bewährungsstrafen

In Mannheim ist ein Waffensammler wegen des verbotenen Herstellens und Besitzes von Schusswaffen sowie des unerlaubten Kaufs von Munition zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Karl B. habe sich zudem der Volksverhetzung schuldig gemacht, teilte das Landgericht am Freitag mit. Die Bewährungsstrafe beträgt ein Jahr und neun Monate, außerdem muss B. eine Geldstrafe von 1300 Euro zahlen.

Textgröße ändern:

Ein Teil der Strafe gelte bereits als vollstreckt, weil die Verzögerung des Verfahrens so kompensiert werde, hieß es weiter. Schusswaffen und Patronen wurden eingezogen. B. dürfe keine genehmigungspflichtigen Waffen mehr besitzen und nicht öffentlich den Nationalsozialismus oder den Holocaust verharmlosen.

Der Prozess gegen eine Gruppe aus insgesamt vier Männern mit "staatskritischer Einstellung" hatte Anfang Januar begonnen. Ins Rollen war der Fall Anfang 2017 durch verdeckte Ermittler gekommen. Sie beschlagnahmten Munition, die B. ihnen offenbar verkaufen wollte. Bei der folgenden Razzia wurden mehrere Waffenlager ausgehoben.

In der vergangenen Woche wurden bereits drei weitere Angeklagte verurteilt. Einer von ihnen, Thiemo B., wurde unter anderem für schuldig befunden, unerlaubt eine halbautomatische Waffe geführt zu haben und außerdem mit Sprengstoff umgegangen zu sein. Die Ermittler hatten 2017 bei ihm Waffen, Munition und Schwarzpulver beschlagnahmt. Er bekam nun anderthalb Jahre auf Bewährung.

Klaus D., der als Sportschütze als einziger der Gruppe eine Waffenerlaubnis hatte, wurde wegen der Weitergabe von Munition zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Gegen Frank E. wurde eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren verhängt, unter anderem wegen der unerlaubten Ausübung der tatsächlichen Gewalt über Kriegswaffen. Bei ihm hatten die Ermittler neben Munition und anderen Waffen auch einen Flammenwerfer gefunden.

W.Phillips--TNT

Empfohlen

Explosionen in Brasilien: Mann wollte mit Sprengstoff Obersten Gerichtshof betreten

Nur Tage vor Beginn des G20-Gipfels in Brasilien hat ein Mann versucht, mit Sprengstoff das Oberste Gericht in der Hauptstadt Brasília zu betreten, und ist dann bei einer Explosion ums Leben gekommen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Vize-Gouverneurin von Brasília, Celina Leão. Es gebe keine Verletzten.

Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht

Ein nach Explosionen in Brasilien gefundener Toter hat nach Behördenangaben mit Sprengstoff den Obersten Gerichtshof betreten wollen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Gouverneurin von Brasília, Celina Leão, bei einer Pressekonferenz. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um einen "Suizid", sagte die Gouverneurin weiter. Es gebe keine Verletzten. Die Polizei erklärte, eine Untersuchung zu den "Angriffen" eröffnet zu haben.

Erneut höchste Unwetter-Warnstufe in von Flutkatastrophe verwüsteter Region Spaniens

Der spanische Wetterdienst hat für Teile der Katastrophenregion Valencia am Mittwochabend erneut die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen. Die Warnstufe gilt laut der nationalen Wetterbehörde Aemet bis Donnerstag um 12.00 Uhr. An der Küste der Region im Osten des Landes werden bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden erwartet.

Zwölfjähriger übt in Nordrhein-Westfalen Autofahren - drei Fahrzeuge beschädigt

Ein Zwölfjähriger hat in Nordrhein-Westfalen bei einem Fahrversuch mit einem Auto zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in Siegen am Mittwoch mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall am Dienstag auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Die Mutter des Jungen ging einkaufen und ließ ihren Sohn mit seiner Cousine im Auto zurück.

Textgröße ändern: