The National Times - Polizei gedenkt ermordeter Kollegen aus Kusel mit bundesweiter Schweigeminute

Polizei gedenkt ermordeter Kollegen aus Kusel mit bundesweiter Schweigeminute


Polizei gedenkt ermordeter Kollegen aus Kusel mit bundesweiter Schweigeminute
Polizei gedenkt ermordeter Kollegen aus Kusel mit bundesweiter Schweigeminute

Mit einer bundesweiten Schweigeminute hat die Polizei am Freitag der beiden ermordeten Kollegen aus dem rheinland-pfälzischen Kusel gedacht. Geladene Gäste bei einer nicht öffentlichen Veranstaltung in Kusel waren die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Landesinnenminister Roger Lewentz (beide SPD). Dreyer sagte vor dem Beginn des Gedenkens, dass die Solidarität unter den Kollegen groß sei.

Textgröße ändern:

"Diese grausame Tat schweißt die Polizeifamilie noch stärker zusammen", sagte die Regierungschefin. Sie und Lewentz sprachen der Polizei sowie Familien und Freunden der beiden Opfer ihre Anteilnahme aus. "Ich bin mir sehr bewusst darüber, dass Worte in einer solchen Situation kaum trösten können", sagte Dreyer.

Neben der Solidarität gebe es vor allem im Netz aber auch Hass. "Wir erleben im Netz gerade widerwärtige Dinge", sagte Dreyer. Dass die Tat von manchen bejubelt werde, sei "menschenverachtend" und "schlimm". Die Landesregierung stehe vor und hinter der Polizei. "Wir werden weder Beleidigungen noch Drohungen dulden".

Lewentz sagte, dass es in der Nacht zum Freitag eine Razzia im Raum Idar-Oberstein gegen einen Mann gegeben habe, der im Zuge der Tat zu Morden an Polizisten aufgerufen habe. "Er hat dazu aufgerufen, Polizeibeamte auf Feldwege zu locken und sie dort zu beschießen", sagte er. Das Verfahren gegen ihn laufe.

Die Polizistin und ihr Kollege waren am frühen Montagmorgen im Landkreis Kusel bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden. Gegen zwei Tatverdächtige wurde am Dienstag Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes erlassen. Laut den Ermittlern wollten sie damit eine vorangegangene Wilderei verdecken.

Die Tat löste großes Entsetzen aus. Am Donnerstagabend kamen hunderte Menschen zu einem Gedenkgottesdienst in Kusel zusammen. Die Landesregierung plant nach eigenen Angaben einen öffentlichen Trauerakt. Details dazu wurden noch nicht bekannt.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Medienberichte: Drei Tote in Haus in Baden-Württemberg gefunden

In einem Haus in Baden-Württemberg wurden laut Medienberichten drei Tote gefunden. Die Hintergründe für den Fund in Villingen-Schwenningen seien unklar, berichtete der "Schwarzwälder Bote" am Mittwoch. Demnach seien die Leichen am Dienstagabend gefunden worden. Eine Sprecherin der Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch lediglich einen Einsatz und ein laufendes Todesermittlungsverfahren.

Bericht: In Kasachstan abgestürztes Flugzeug durch "externe Objekte" beschädigt

Das am ersten Weihnachtstag in Kasachstan verunglückte aserbaidschanische Flugzeug ist nach Behördenangaben vor dem Absturz von "externen Objekten" beschädigt worden. In einem am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Untersuchungsbericht des kasachischen Verkehrsministeriums heißt es, die Maschine weise "Schäden von unterschiedlicher Größe und Form im Heckbereich" sowie "ähnliche Schäden" am linken Triebwerk und linken Flügel auf. Beigefügte Fotos zeigten zahlreiche Löcher an dem Flugzeug.

"Rund zehn" Tote bei Angriff auf Bildungszentrum in Schweden

Bei einem Schusswaffenangriff in einem Bildungszentrum in Schweden sind nach Polizeiangaben "rund zehn" Menschen getötet worden. Unter den Toten des blutigsten Angriffs auf eine Bildungseinrichtung in der Geschichte Schwedens sei auch der mutmaßliche Täter, sagte der Polizeichef von Örebro, Roberto Eid Forest, am Dienstag. Er sei der Polizei bislang nicht bekannt gewesen. Das Motiv war den Angaben zufolge zunächst unklar. Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson äußerte sich bestürzt über den tödlichen Angriff.

"Rund zehn" Tote bei Angriff auf Bildungszentrum in Schweden - mutmaßlicher Täter tot

Bei dem Schusswaffenangriff in einem Bildungszentrum in Schweden sind nach Polizeiangaben "rund zehn" Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, sagte der Polizeichef von Örebro, Roberto Eid Forest, am Dienstag. Er sei der Polizei nicht bekannt gewesen.

Textgröße ändern: