The National Times - Verteidigung fordert Freispruch von Anschlagsplanung für Franco A.

Verteidigung fordert Freispruch von Anschlagsplanung für Franco A.


Verteidigung fordert Freispruch von Anschlagsplanung für Franco A.
Verteidigung fordert Freispruch von Anschlagsplanung für Franco A. / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Im Prozess um mutmaßliche Terrorpläne des früheren Bundeswehrsoldaten Franco A. vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main haben seine Verteidiger am Freitag gefordert, ihn vom Vorwurf der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat freizusprechen. Sie plädierten für eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen Waffendelikten, wie eine Sprecherin sagte. Die Anklage hatte im Juni sechs Jahre und drei Monate Haft gefordert.

Textgröße ändern:

Sie wirft dem 33-Jährigen vor, aus rechtsextremistischer Gesinnung heraus einen Anschlag geplant zu haben. Dafür soll er sich eine Pistole verschafft und außerdem Munition und Sprengkörper aus den Beständen der Bundeswehr an sich genommen und weitere unerlaubte Gewehre besessen haben. A. durchlief als angeblicher syrischer Flüchtling 2016 das Asylverfahren und erlangte den subsidiären Schutzstatus.

Von dem ursprünglichen Vorwurf, er habe sich als Flüchtling ausgegeben, um den Tatverdacht bei späteren Ermittlungen auf Asylbewerber in Deutschland zu lenken, nahm die Bundesanwaltschaft in ihrem Plädoyer im Juni aber Abstand. Das Urteil gegen A. soll am Freitag kommender Woche verkündet werden.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Vatikan: Papst Franziskus weiter auf dem Weg der Besserung

Papst Franziskus ist fast einen Monat nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus nach Angaben des Vatikan weiter auf dem Weg der Besserung. Der Zustand des 88-Jährigen sei "stabil, mit leichten Verbesserungen", teilte der Heilige Stuhl am Dienstag mit. Insgesamt bleibe das klinische Bild laut Medizinern aber "komplex", hieß es weiter. Franziskus werde weiterhin tagsüber über eine Nasenkanüle mit hochdosiertem Sauerstoff versorgt.

Schiffskollision in der Nordsee: Britische Polizei nimmt Frachter-Kapitän fest

Nach der Kollision eines Öltankers und eines Frachtschiffs vor der britischen Nordseeküste hat die Polizei einen 59-jährigen Mann festgenommen. Ihm wird fahrlässige Tötung zur Last gelegt, wie die Polizei der nordostenglischen Grafschaft Humberside am Dienstag mitteilte. Nach Angaben der Hamburger Reederei Ernst Russ handelt es sich um den Kapitän des Frachters "Solong". Die britischen Behörden hatten zuvor die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied eingestellt.

Erkrankter Papst außer Gefahr - Entlassung aus Klinik noch nicht unmittelbar erwartet

Die Rückkehr von Papst Franziskus in seine Residenz im Vatikan steht trotz der Verbesserung des Gesundheitszustandes des 88-Jährigen offenbar noch nicht unmittelbar bevor. Wie es am Dienstag aus Vatikankreisen hieß, haben in seiner Residenz, dem Gästehaus St. Martha, entgegen anders lautender Gerüchte noch keine Umbauarbeiten begonnen.

Rassistischer Angriff in Nordrhein-Westfalen: Radfahrer tritt auf Frau mit Baby ein

Ein unbekannter Radfahrer hat im nordrhein-westfälischen Herne eine Frau und ihr Baby rassistisch angegriffen. Die Frau hatte ihre zwei Monate alte Tochter gerade aus dem Kinderwagen genommen, als der Mann ihr von hinten gegen den Oberkörper trat, wie die Polizei in Bochum am Dienstag mitteilte. Dabei rief er eine ausländerfeindliche Parole. Die 28-Jährige stürzte, das Baby schlug mit dem Kopf auf den Boden.

Textgröße ändern: