The National Times - Prozess gegen Mutter eines toten Säuglings vor Babyklappe in Köln begonnen

Prozess gegen Mutter eines toten Säuglings vor Babyklappe in Köln begonnen


Prozess gegen Mutter eines toten Säuglings vor Babyklappe in Köln begonnen
Prozess gegen Mutter eines toten Säuglings vor Babyklappe in Köln begonnen

Vor dem Landgericht Köln hat am Mittwoch ein Prozess um einen vor einer Babyklappe entdeckten toten Säugling gegen dessen Mutter begonnen. Für einen Teil der Verhandlung wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen, wie eine Sprecherin sagte. Die Staatsanwaltschaft legt der 36-Jährigen zur Last, ihr fünftes Kind durch Unterlassen getötet zu haben.

Textgröße ändern:

Nach einer geheimgehaltenen Schwangerschaft soll sie das Kind im Juli vergangenen Jahres im Badezimmer ihrer Wohnung alleine geboren und selbst abgenabelt haben. Danach habe sie den Säugling eingewickelt und in einem Kleiderschrank ihrer älteren Kinder abgelegt, um es am nächsten Morgen zur Babyklappe eines Familienzentrums im Stadtteil Nippes zu bringen. Dort soll sie das Neugeborene abgelegt haben, ohne den Alarm der Babyklappe auszulösen.

Die in ein Handtuch eingewickelte Baby wurde am 12. Juli tot vor der Klappe gefunden. Eine bei dem Kleinen gefundene Quittung eines Discounters habe zu der 36-Jährigen geführt, die in der Nähe des Frauenhauses lebt. Im August wurde die Frau festgenommen. Für das Verfahren sind zunächst drei weitere Verhandlungstage bis Ende Februar angesetzt.

C.Blake--TNT

Empfohlen

Zwei Vermisste bei Überschwemmungen in Norditalien - Hunderte Menschen evakuiert

Wegen Überschwemmungen im Gefolge des Sturmtiefs Anett (international "Boris" genannt) haben die Behörden in Norditalien rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht. Nach heftigen Regenfällen standen Gebiete in der Emilia-Romagna und den Marken am Donnerstag unter Wasser. Zwei Menschen galten nach Angaben von Verkehrsstaatssekretär Galeazzo Bignami als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

Urteil: Denkmalgeschützte frühere Synagoge in Detmold darf nicht abgerissen werden

Die denkmalgeschützte frühere Hofsynagoge im nordrhein-westfälischen Detmold darf nicht abgerissen werden. Das Oberverwaltungsgericht Münster entschied am Donnerstag, dass der Eigentümer keine Abrissgenehmigung bekommt. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert steht schon seit Ende der 80er Jahre leer, der Eigentümer wollte an der Stelle Parkplätze bauen.

Kölner Ermittler: Niederländische Mafia für Explosionen verantwortlich

In der Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen sowie Schüssen auf Wohnhäuser in Köln und Umgebung gehen die Ermittler davon aus, dass die dahinter stehenden Täter in den Niederlanden sitzen. Der Kölner Kriminaldirektor Michael Esser sagte am Donnerstag vor Journalisten, die Verbindung der Taten zur organisierten Kriminalität liege auf der Hand. Eine Verbindung zu niederländischen Straftätern lasse sich auch bereits "durch spezielle Erkenntnisse belegen".

16 Verletzte bei Unfall zwischen Rettungswagen und Linienbus in Berlin

Bei einem Unfall zwischen einem Rettungswagen und einem Linienbus in Berlin sind 16 Menschen verletzt worden. Davon wurden vier schwer verletzt, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Einer der zwölf Leichtverletzten ist ein Feuerwehrmann.

Textgröße ändern: