The National Times - Wikileaks-Gründer Assange bei Trauerfeier für Papst Franziskus

Wikileaks-Gründer Assange bei Trauerfeier für Papst Franziskus


Wikileaks-Gründer Assange bei Trauerfeier für Papst Franziskus
Wikileaks-Gründer Assange bei Trauerfeier für Papst Franziskus / Foto: © AFP

Neben hunderttausenden weiteren Besuchern hat auch Wikileaks-Grüner Julian Assange an der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus in Rom teilgenommen. Gemeinsam mit seiner Frau Stella und den beiden Söhnen mischte sich Assange am Samstag in der Nähe des Petersplatzes unter die Menge, wie AFP-Reporter beobachteten.

Textgröße ändern:

Sie seien nach Rom gekommen, "um die Dankbarkeit unserer Familie für die Unterstützung des Papstes während Julians Verfolgung auszudrücken", schrieb Assanges Frau im Onlinedienst X. Sie selbst und ihre Kinder hätten "die Ehre gehabt, Papst Franziskus im Juni 2023 zu treffen, um mit ihm darüber zu sprechen, wie Julian aus dem Belmarsh-Gefängnis befreit werden kann". Franziskus habe ihrem Mann einen Brief ins Gefängnis geschickt und "sogar angeboten, ihm im Vatikan Asyl zu gewähren".

Assange war im vergangenen Jahr nach insgesamt zwölf Jahren Botschaftsasyl und Gefängnis in Großbritannien in sein Heimatland Australien zurückgekehrt. Der Australier hatte sich im Rahmen einer Vereinbarung mit der US-Justiz der Verschwörung zur Weitergabe von Informationen zur nationalen Verteidigung schuldig bekannt.

Die US-Justiz wirft Assange vor, ab 2010 rund 700.000 vertrauliche Dokumente über militärische und diplomatische US-Aktivitäten veröffentlicht zu haben. Die Papiere enthielten brisante Informationen über die Kriege im Irak und in Afghanistan, unter anderem über die Tötung von Zivilisten und die Misshandlung von Gefangenen durch US-Soldaten.

Seine Anhänger sehen Assange als Helden, der für die freie Meinungsäußerung streitet. Seine Kritiker sehen in ihm einen Verräter, der die Sicherheit der USA sowie geheimdienstlicher Quellen gefährdet hat.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Innenminister: Zahl der Toten bei Explosion in iranischem Hafen steigt auf 14

Nach der schweren Explosion im modernsten Containerhafen des Iran ist die Zahl der Todesopfer auf 14 gestiegen. "Bislang 14 Tote und 750 Verletzte bei der Explosion im Hafen Schahid Radschai", erklärte der iranische Innenminister Eskandar Momeni am Sonntag im Onlinedienst Telegram. Zuvor war von acht Todesopfern die Rede gewesen.

Frankreichs Regierungschef verurteilt mutmaßlich islamfeindlichen Mord in Moschee

Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Mord in einer Moschee in Südfrankreich hat Premierminister François Bayrou eine Bestrafung des flüchtigen Täters zugesichert. Alle Ressourcen des Staates seien mobilisiert, um den Angreifer zu fassen und zu bestrafen, erklärte Bayrou am Samstag im Onlinedienst X. Er sprach von einer "islamfeindlichen Gräueltat" und sprach den Angehörigen des Opfers und der muslimischen Gemeinschaft seine Anteilnahme aus.

Mindestens acht Tote und hunderte Verletzte bei Explosion in iranischem Hafen

Eine schwere Explosion im modernsten Containerhafen des Iran hat mindestens acht Menschen in den Tod gerissen und hunderte weitere verletzt. Die Ursache des Unglücks im Hafen von Schahid Radschai am Samstag war zunächst unklar. Das Staatsfernsehen zitierte eine Erklärung der Zollbehörde, wonach die Explosion offenbar durch einen Brand in einem Lager für Chemikalien und Gefahrgut ausgelöst wurde.

Mindestens fünf Tote und hunderte Verletzte bei Explosion in iranischem Hafen

Bei einer schweren Explosion in einem der wichtigsten Häfen des Iran sind mindestens fünf Menschen getötet und mehr als 700 weitere verletzt worden. Die Ursache der Explosion am Samstag war zunächst unklar. Das Staatsfernsehen zitierte eine Erklärung der Zollbehörde, wonach das Unglück offenbar durch einen Brand in einem Lager für Chemikalien und Gefahrgut ausgelöst wurde.

Textgröße ändern: