The National Times - Fast drei Jahre Haft nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen

Fast drei Jahre Haft nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen


Fast drei Jahre Haft nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen
Fast drei Jahre Haft nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht im nordrhein-westfälischen Aachen hat einen Mann wegen eines tödlichen Unfalls zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Angeklagt war der Mann ursprünglich wegen eines verbotenen Rennens mit Todesfolge.

Textgröße ändern:

Konkret ging es um einen Unfall aus dem Januar 2019, bei dem der Mann des Angeklagten starb. Es war bereits das zweite Urteil in diesem Fall. Im Juli 2019 war der heute 51-Jährige vom Landgericht Aachen wegen eines verbotenen Rennens zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Demnach war der Angeklagte mit seinem Ehemann unter Drogeneinfluss auf einer Landstraße bei Eschweiler gefahren.

Wegen eines Streits habe der 51-Jährige beschlossen, seinen Mann in Angst zu versetzen. Nach mehreren riskanten Überholungen fuhr er mit hoher Geschwindigkeit auf ein Auto auf, das an einer Ampel wartete. Durch den Unfall starb der Ehemann, zwei weitere Menschen wurden verletzt.

Der Bundesgerichtshof hob das Urteil im Juli 2019 auf und verwies es zurück an eine andere Kammer des Landgerichts. Diese verneinte am Dienstag nun ein illegales Rennen und auch eine Tötungsabsicht.

W.Baxter--TNT

Empfohlen

Vierter vermisster US-Soldat in Litauen tot aufgefunden

Nach dem Unglück bei einer Militärübung in Litauen ist auch der vierte vermisste US-Soldat tot aufgefunden worden. Das gaben die US-Streitkräfte am Dienstag bekannt, ohne zunächst nähere Angaben zu machen. Die drei anderen US-Soldaten der Vierergruppe, deren Militärfahrzeug in der vergangenen Woche während einer Übung in einem Sumpfgebiet verunglückt war, waren am Montag tot aufgefunden worden.

Weißes Haus: Geplante Trump-Zölle treten nach Verkündung sofort in Kraft

Die für Mittwoch erwarteten neuen US-Zölle sollen nach Angaben des Weißen Hauses unverzüglich nach ihrer Verkündung in Kraft treten. Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, sagte am Dienstag in Washington, die Aufschläge würden "sofort" nach Trumps Auftritt greifen. Der Präsident hat für Mittwochnachmittag (Ortszeit) eine Stellungnahme im Rosengarten des Weißen Hauses angekündigt, bei der es um die Zölle gehen dürfte.

Frankreich und Algerien nähern sich nach Dauerkrise wieder an

Frankreich und Algerien haben sich nach einer monatelangen diplomatischen Krise wieder einander angenähert. Beide Länder wollten in Sicherheitsfragen und bei der Einwanderung wieder zusammenarbeiten, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung nach einem Telefonat von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit seinem algerischen Kollegen Abdelmadjid Tebboune. Dabei habe Macron Tebboune auch erneut um die Freilassung des algerischen Schriftstellers Boualem Sansal gebeten, teilte der Elysée-Palast mit.

Recycling-Kartell: EU-Kommission verhängt Millionenstrafen gegen 15 Autobauer

Die Europäische Kommission hat gegen 15 Autobauer Strafen in Millionenhöhe wegen eines Kartells im Zusammenhang mit dem Recycling verschrotteter Fahrzeuge verhängt. Der VW-Konzern muss mit rund 128 Millionen Euro das höchste Bußgeld zahlen, wie die Kommission am Dienstag mitteilte. Mercedes hatte das Kartell in Brüssel offengelegt und entgeht deshalb einer Strafe.

Textgröße ändern: