The National Times - "BSW mein Herzensprojekt": Wagenknecht will "nicht einfach so verschwinden"

"BSW mein Herzensprojekt": Wagenknecht will "nicht einfach so verschwinden"


"BSW mein Herzensprojekt": Wagenknecht will "nicht einfach so verschwinden"
"BSW mein Herzensprojekt": Wagenknecht will "nicht einfach so verschwinden" / Foto: © AFP

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht will an der Spitze der von ihr gegründeten Partei bleiben. "Natürlich ist das BSW mein Herzensprojekt", sagte Wagenknecht am Donnerstag in Berlin. "Und deswegen werde ich hier auch nicht einfach so verschwinden." Sie pochte erneut auf eine bundesweite Neuauszählung des Ergebnisses der Bundestagswahl, nachdem ihre Partei äußerst knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war.

Textgröße ändern:

Vor der Wahl hatte Wagenknecht ihr eigenes politisches Schicksal mit dem Einzug in den Bundestag verknüpft. "Die Wahl ist auch eine Abstimmung über meine politische Zukunft", hatte sie gesagt.

Bei der Bundestagswahl war das vor gut einem Jahr gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf 4,972 Prozent der Stimmen gekommen. Der Partei fehlten damit nur rund 13.400 Stimmen zum Einzug ins Parlament. Das BSW vermutet in einigen Fällen Unregelmäßigkeiten oder die Verwechslung mit anderen Parteien und hat beim Bundesverfassungsgericht eine bundesweite Neuauszählung verlangt.

Wagenknecht betonte am Donnerstag, einzelne Nachzählungen hätten bereits rund 4000 zusätzliche Stimmen für das BSW erbracht. Die Lücke zur Fünf-Prozent-Hürde liege damit nur noch bei 9000 bis 10.000 Stimmen. Einige Wahlprüfungsbehörden hätten Beschwerden des BSW bisher "komplett ignoriert". Sie sehe "eine realistische Chance", dass das BSW noch auf die fünf Prozent komme.

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Nach Aussetzung von Abschiebungen: Trump übt scharfe Kritik an Richtern

Im Streit um die Abschiebung angeblicher venezolanischer Bandenmitglieder hat US-Präsident Donald Trump scharfe Kritik an der Justiz geäußert. Trump wetterte am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social gegen die "schwachen und unfähigen Richter und Strafverfolgungsbeamten, die es zulassen, dass dieser finstere Angriff auf unsere Nation weitergeht".

Nach Streit vor Nachtclub: Polizeischüsse in Oldenburg treffen 21-Jährigen tödlich

Ein Polizist im niedersächsischen Oldenburg hat bei einem nächtlichen Einsatz tödliche Schüsse auf einen 21-jährigen mutmaßlichen Angreifer abgegeben. Der junge Mann hatte nach Angaben der Polizei bei dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag zunächst andere Menschen mit einem Messer bedroht und dann Reizgas in Richtung der Beamten gesprüht. Ein 27-jähriger Polizist schoss daraufhin mehrfach auf den Mann und verletzte ihn lebensgefährlich. Im Krankenhaus erlag dieser letztlich seinen Verletzungen.

Papst empfängt US-Vizepräsidenten Vance zu kurzer Privataudienz

Papst Franziskus hat am Ostersonntag kurz US-Vizepräsidenten JD Vance empfangen. Das Treffen habe gegen 11.30 Uhr stattgefunden und "wenige Minuten gedauert", erklärte der Vatikan im Onlinedienst Telegram. Der Pontifex und Vance hätten Glückwünsche ausgetauscht. Das kurze Treffen erfolgte am letzten Besuchstag des US-Vizepräsidenten in Rom.

Sechsjähriger ertrinkt in Spaßbad in Nordrhein-Westfalen

Ein sechsjähriger Junge ist in einem Spaßbad im nordrhein-westfälischen Hamm ertrunken. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, bemerkten Besucher am Samstagnachmittag den leblosen Körper des Kindes an der Wasseroberfläche. Trotz Wiederbelebungsversuchen des Schwimmbad-Personals und des Rettungsdienstes starb der Junge. Die Polizei geht bisher von einem "tragischen Unglücksfall" aus.

Textgröße ändern: