The National Times - Brandenburger wegen Mordes an seiner Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt

Brandenburger wegen Mordes an seiner Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt


Brandenburger wegen Mordes an seiner Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt
Brandenburger wegen Mordes an seiner Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Wegen Mordes an seiner Ehefrau ist ein 54-jähriger Mann aus dem brandenburgischen Rüdersdorf zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Frankfurt an der Oder stellte dabei die besondere Schwere der Schuld fest, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Das bedeutet, dass eine Entlassung des Angeklagten nach Ablauf der Mindestverbüßungszeit von 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist.

Textgröße ändern:

Die Kammer sei zu der Überzeugung gekommen, dass der Angeklagte seine Ehefrau mit direktem Vorsatz in einer geplanten Tat getötet habe, erklärte der Sprecher. Sie habe die Mordmerkmale der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe als erfüllt angesehen - nicht aber das Mordmerkmal der Befriedigung des Geschlechtstriebs, da dies nicht handlungsleitend gewesen sei. Die sexuellen Handlungen hätten aus Sicht der vorrangig einen "bestrafenden" Charakter gehabt, so der Sprecher.

Laut Anklage nahm der Mann Anfang Mai 2024 sexuelle Handlungen an seiner schlafenden Ehefrau vor, die sich am Abend zuvor von ihm getrennt hatte. Als sie sich wehrte, schlug er sie laut Staatsanwaltschaft mit einem stumpfen Gegenstand ins Gesicht und tötete sie dadurch.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und Vergewaltigung sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld für den Angeklagten gefordert. Die Verteidigung hatte auf eine Verurteilung wegen Totschlags zu höchstens neun Jahren plädiert.

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Nach Aussetzung von Abschiebungen: Trump übt scharfe Kritik an Richtern

Im Streit um die Abschiebung angeblicher venezolanischer Bandenmitglieder hat US-Präsident Donald Trump scharfe Kritik an der Justiz geäußert. Trump wetterte am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social gegen die "schwachen und unfähigen Richter und Strafverfolgungsbeamten, die es zulassen, dass dieser finstere Angriff auf unsere Nation weitergeht".

Nach Streit vor Nachtclub: Polizeischüsse in Oldenburg treffen 21-Jährigen tödlich

Ein Polizist im niedersächsischen Oldenburg hat bei einem nächtlichen Einsatz tödliche Schüsse auf einen 21-jährigen mutmaßlichen Angreifer abgegeben. Der junge Mann hatte nach Angaben der Polizei bei dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag zunächst andere Menschen mit einem Messer bedroht und dann Reizgas in Richtung der Beamten gesprüht. Ein 27-jähriger Polizist schoss daraufhin mehrfach auf den Mann und verletzte ihn lebensgefährlich. Im Krankenhaus erlag dieser letztlich seinen Verletzungen.

Papst empfängt US-Vizepräsidenten Vance zu kurzer Privataudienz

Papst Franziskus hat am Ostersonntag kurz US-Vizepräsidenten JD Vance empfangen. Das Treffen habe gegen 11.30 Uhr stattgefunden und "wenige Minuten gedauert", erklärte der Vatikan im Onlinedienst Telegram. Der Pontifex und Vance hätten Glückwünsche ausgetauscht. Das kurze Treffen erfolgte am letzten Besuchstag des US-Vizepräsidenten in Rom.

Sechsjähriger ertrinkt in Spaßbad in Nordrhein-Westfalen

Ein sechsjähriger Junge ist in einem Spaßbad im nordrhein-westfälischen Hamm ertrunken. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, bemerkten Besucher am Samstagnachmittag den leblosen Körper des Kindes an der Wasseroberfläche. Trotz Wiederbelebungsversuchen des Schwimmbad-Personals und des Rettungsdienstes starb der Junge. Die Polizei geht bisher von einem "tragischen Unglücksfall" aus.

Textgröße ändern: