The National Times - Angeblicher rassistischer Angriff auf Mutter: Wende bei Ermittlungen in Herne

Angeblicher rassistischer Angriff auf Mutter: Wende bei Ermittlungen in Herne


Angeblicher rassistischer Angriff auf Mutter: Wende bei Ermittlungen in Herne
Angeblicher rassistischer Angriff auf Mutter: Wende bei Ermittlungen in Herne / Foto: © AFP/Archiv

Der Fall eines angeblichen rassistischen Angriffs auf eine Mutter und ihr Baby im nordrhein-westfälischen Herne hat eine überraschende Wende genommen. Der angebliche Angriff eines Radfahrers auf die 28-jährige Frau habe sich nicht bestätigt, teilte die Polizei in Bochum am Mittwoch mit. Der polizeiliche Staatsschutz hatte nach dem angeblichen Vorfall Ermittlungen aufgenommen und Zeugen befragt.

Textgröße ändern:

Die 28-jährige Mutter war demnach am Montag mit ihrem zwei Monate alten Baby in einem Park unterwegs. Laut ersten Angaben sollte ein Radfahrer die Frau von hinten getreten und dabei ausländerfeindliche Parolen gerufen haben. Wie übereinstimmende Zeugenaussagen nun ergeben hätten, habe es einen solchen Radfahrer gar nicht gegeben.

Stattdessen soll die Frau die Leine ihres Hundes an ihrem Kinderwagen festgemacht haben. Als ihr Hund daran zog, kippte der Wagen samt dem Baby um. Eine Zeugin half der Frau daraufhin. Warum die 28-Jährige das Geschehen anders darstellte, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Staatsschutzes.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Hamburger Zeitzeugin und Aktivistin Peggy Parnass mit 97 Jahren gestorben

Die Hamburger Publizistin, Zeitzeugin und Aktivistin Peggy Parnass ist tot. Sie sei am Mittwoch im Alter von 97 Jahren gestorben, teilten die Bürgerschaft der Hansestadt und der Hamburger Senat mit. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt habe Parnass für viele als Ikone der Erinnerungskultur, der Minderheitenrechte und der Schwulenbewegung gegolten, erklärte die Bürgerschaft.

Messerangriff bei Lebensmittelkontrolle in Ruhrgebiet: Zwei Kontrolleurinnen verletzt

Bei der Lebensmittelkontrolle eines Eiswagens in Gelsenkirchen hat ein 64-Jähriger zwei städtische Mitarbeiterinnen mit einem Messer angegriffen. Eine Frau wurde schwer verletzt, die andere erlitt leichte Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei nahm den Eiswageninhaber fest.

Mann wegen Geldwäsche in Hamburg zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt

Unter anderem wegen Geldwäsche ist ein Mann vom Landgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Das teilte eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mit. Der Bruder des Hauptangeklagten wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt, der Vater und der Cousin zu Geldstrafen von 400 Euro beziehungsweise 5400 Euro.

Festnahme in Berlin: Frau soll fast 200 Luxusautos nach Russland exportiert haben

Wegen des Verdachts des Exports von fast 200 Luxusautos nach Russland haben die Behörden in Berlin eine 46 Jahre alte Frau festgenommen. Sie soll gemeinsam mit zwei Mitbeschuldigten 192 Fahrzeuge im Gesamtwert von mehr als 21 Millionen Euro in die Russische Föderation ausgeführt und damit gegen EU-Sanktionen verstoßen haben, wie die Staatsanwaltschaft Berlin und das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg am Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Textgröße ändern: