
Säugling zu Tode geschüttelt: Vater zu Bewährungsstrafe verurteilt

Das Landgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern hat einen 30-Jährigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge an seinem Kind in einem minderschweren Fall verurteilt. Einem Gerichtssprecher zufolge erhielt er am Freitag eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Demnach hatte er im Januar 2024 seinen elf Monate alten Sohn, der lang und laut schrie und nicht zu beruhigen war, etwa 30 Sekunden lang geschüttelt, ohne den Kopf des Säuglings abzustützen.
Danach wippte der Vater das Kind in einem Autositz für Babys so heftig hin und her, dass der Oberkörper des Jungen immer wieder abhob und ungebremst auf die Sitzfläche zurückfiel. Der Säugling starb drei Tage später an den Folgen einer Hirnblutung und anhaltenden Sauerstoffmangels.
F.Lim--TNT