The National Times - Australiens Ostküste bereitet sich auf Zyklon "Alfred" vor

Australiens Ostküste bereitet sich auf Zyklon "Alfred" vor


Australiens Ostküste bereitet sich auf Zyklon "Alfred" vor
Australiens Ostküste bereitet sich auf Zyklon "Alfred" vor / Foto: © AFP

In Australien bereitet sich ein dicht besiedelter Teil der Ostküste auf einen tropischen Wirbelsturm vor: Zyklon "Alfred" soll den Vorhersagen zufolge am Freitag in der Nähe der Großstadt Brisbane auf Land treffen. Es wäre der erste Zyklon in dem Küstenabschnitt seit mehr als 50 Jahren. Den Warnungen der Behörden zufolge könnten tausende Häuser überschwemmt werden, hunderte Schulen bleiben vorsorglich geschlossen.

Textgröße ändern:

Der australische Wetterdienst warnt vor sintflutartigen Regenfällen, starken Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 155 Stundenkilometern und großen Wellen an einem 300 Kilometer langen Küstenabschnitt an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Queensland und New South Wales. Wenn der Sturm bei Flut das Festland erreicht, droht zudem eine "gefährliche Sturmflut". Allein in Brisbane sind nach Warnungen der Stadtverwaltung fast 20.000 Häuser von Hochwasser bedroht.

Am Mittwoch wagten sich im Badeort Byron Bay südlich von Brisbane noch abenteuerlustige Surfer ins Meer, um die vom Sturm aufgepeitschten fünf Meter hohen Wellen zu reiten. So hohe Wellen gebe es in Byron Bay nur selten, sagte der Anwohner Jim Regan. Bei Wind, Regen und "einem so aufgewühlten Ozean" stürzten sich aber nur hartgesottene Surfer ins Wasser.

Andere Menschen waren bereits damit beschäftigt, Sandsäcke aufzustapeln oder in höher gelegene Gebiete zu fliehen. In der Touristenregion Gold Coast südlich von Brisbane kümmerte sich etwa Kim Hollow darum, ein Motel sturmfest zu machen. Die Supermärkte seien schon jetzt "so gut wie leergefegt", berichtete er. "Man kann nicht einmal mehr eine Kerze kaufen."

Vor dem Sturm fliehen will Hollow aber nicht, auch wenn ihm seine Tochter "ziemlich im Nacken sitzt", wie er sagte. "Wir werden nur gehen, wenn eine Evakuierung angeordnet wird. Wenn es sicher ist zu bleiben, werden wir bleiben." Queenslands Regierungschef David Crisafulli mahnte dagegen zur Vorsicht: Noch sei genug Zeit, eine Evakuierung zu planen und "das Nötigste" zusammenzupacken.

Mehr als 700 Schulen in Queensland und New South Wales werden ab Donnerstag geschlossen bleiben. Die großen Fluggesellschaften Qantas und Virgin haben bereits eine Reihe von Flügen abgesagt, der internationale Flughafen der Gold Coast sollte vorübergehend ganz geschlossen bleiben.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

Trump wird zur Beisetzung von Papst Franziskus nach Rom reisen

US-Präsident Donald Trump wird nach eigenen Angaben an der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus teilnehmen. Er und seine Ehefrau Melania würden für die Beerdigung nach Rom reisen, schrieb Trump am Montag auf seiner Onlineplattform Truth Social. "Wir freuen uns darauf, dann dort zu sein!"

Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Weltweite Trauer um den Papst

Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der am Montagabend vom Vatikan veröffentlichte Totenschein des geistlichen Oberhaupts der katholischen Kirche nennt als Todesursachen "Hirnschlag, Koma, irreversibler Herzkreislauf-Zusammenbruch". Ausgefüllt wurde das Dokument vom Leiter der Gesundheitsbehörde des Vatikan, Andrea Arcangeli. Der Tod von Franziskus am Ostermontag im Alter von 88 Jahren hat weltweit Trauer ausgelöst. Bald wird die Suche nach einem neuen Papst beginnen.

Vatikan: Papst Franziskus an Folgen eines Schlaganfall gestorben

Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der Schlaganfall habe zu einem Koma und einem "irreversiblen" Ausfall des Herzens geführt, heißt es in dem am Montagabend vom Vatikan veröffentlichten Totenschein des Papstes. Der Tod des geistlichen Oberhaupts der katholischen Kirche wurde vom Leiter der Gesundheitsbehörde des Vatikan, Andrea Arcangeli, offiziell bestätigt.

Weltweite Anteilnahme nach Tod des Papstes - Erstes Trauergebet und Aufbahrung am Abend

Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag hat weltweit Trauer ausgelöst. Das 88-jährige Oberhaupt der 1,3 Milliarden Katholiken starb nach Angaben des Vatikan um 7.35 Uhr. Bei der Ostermesse zur Feier der Wiederauferstehung Jesu am Sonntag hatte der gesundheitlich schwer angeschlagene Franziskus sich ein letztes Mal persönlich an die Gläubigen gewandt. Am Montagabend soll ein erstes Trauergebet erfolgen und der Leichnam im Sarg aufgebahrt werden. Staatenlenker und Kirchenvertreter aus aller Welt bekundeten ihre Trauer und Anteilnahme.

Textgröße ändern: