The National Times - Oberverwaltungsgericht: Wisente in Rothaargebirge bleiben in Gatter

Oberverwaltungsgericht: Wisente in Rothaargebirge bleiben in Gatter


Oberverwaltungsgericht: Wisente in Rothaargebirge bleiben in Gatter
Oberverwaltungsgericht: Wisente in Rothaargebirge bleiben in Gatter / Foto: © AFP/Archiv

Eine Herde von Wisenten im nordrhein-westfälischen Bad Berleburg bleibt vorerst in ihrem Gatter. Ein Eilantrag der Umweltschutzorganisation BUND, die Tiere freizulassen, wurde am Dienstag vom nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster abgelehnt, wie eine Sprecherin mitteilte. Damit folgte das OVG dem Verwaltungsgericht Arnsberg.

Textgröße ändern:

Um die Herde wird seit Jahren gestritten. Wisente oder europäische Bisons waren früher weit verbreitet, wurden durch den Menschen bis Anfang des vergangenen Jahrhunderts aber praktisch komplett ausgerottet. Im Rothaargebirge bei Bad Berleburg wurde 2013 eine zunächst achtköpfige kleine Herde freigelassen.

Allerdings klagten daraufhin zwei Forstwirte, weil die Tiere ihre Bäume beschädigten, und bekamen vom Oberlandesgericht Hamm Recht. Daraufhin wurden die Wisente während der Winterfütterung 2023/2024 eingagattert und nicht mehr freigelassen. Dagegen klagte der BUND - und verlor nun erneut.

Das OVG argumentierte unter anderem, dass die Gatterhaltung nicht gegen artenschutzrechtliche Vorschriften verstoße. Bei den Wisenten handle es sich nicht um wild lebende Tiere, weil sie nicht herrenlos seien. Dies habe auch der Bundesgerichtshof 2019 in Bezug auf diese konkrete Herde so festgestellt, hieß es vom OVG. Der Beschluss ist nicht anfechtbar.

A.M.Owen--TNT

Empfohlen

Kardinäle beraten in Rom über Datum der Beerdigung von Papst Franziskus

Die in Rom versammelten Kardinäle wollen am Dienstag über das Datum der Beerdigung des verstorbenen Papstes Franziskus entscheiden. Eine erste Sitzung ist für Dienstagmorgen geplant. Die Beisetzung müsste zwischen Freitag und Sonntag erfolgen. Der Leichnam des Pontifex könnte Vatikan-Angaben zufolge am Mittwoch in den Petersdom überführt werden, wo Gläubige am offenen Sarg Abschied nehmen können.

Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Papst wünschte sich "schlichtes" Grab

Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der am Montagabend vom Vatikan veröffentlichte Totenschein des geistlichen Oberhaupts der katholischen Kirche nennt als Todesursachen "Hirnschlag, Koma, irreversibler Herzkreislauf-Zusammenbruch". Ausgefüllt wurde das Dokument vom Leiter der Vatikan-Gesundheitsbehörde, Andrea Arcangeli. Der Vatikan veröffentlichte zudem Franziskus' Testament, das auch detaillierte Wünsche hinsichtlich seiner Beisetzung enthält. Am Dienstag wollen die Kardinäle über das Datum der Beerdigung beraten. Der Tod von Franziskus hat weltweit Trauer ausgelöst.

Trump wird zur Beisetzung von Papst Franziskus nach Rom reisen

US-Präsident Donald Trump wird nach eigenen Angaben an der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus teilnehmen. Er und seine Ehefrau Melania würden für die Beerdigung nach Rom reisen, schrieb Trump am Montag auf seiner Onlineplattform Truth Social. "Wir freuen uns darauf, dann dort zu sein!"

Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Weltweite Trauer um den Papst

Papst Franziskus ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der am Montagabend vom Vatikan veröffentlichte Totenschein des geistlichen Oberhaupts der katholischen Kirche nennt als Todesursachen "Hirnschlag, Koma, irreversibler Herzkreislauf-Zusammenbruch". Ausgefüllt wurde das Dokument vom Leiter der Gesundheitsbehörde des Vatikan, Andrea Arcangeli. Der Tod von Franziskus am Ostermontag im Alter von 88 Jahren hat weltweit Trauer ausgelöst. Bald wird die Suche nach einem neuen Papst beginnen.

Textgröße ändern: