The National Times - IS-Rückkehrerin in Hamburg zu drei Jahren Haft verurteilt

IS-Rückkehrerin in Hamburg zu drei Jahren Haft verurteilt


IS-Rückkehrerin in Hamburg zu drei Jahren Haft verurteilt
IS-Rückkehrerin in Hamburg zu drei Jahren Haft verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Das Hamburger Oberlandesgericht (OLG) hat eine 38-jährige IS-Rückkehrerin zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es in ihrer Entscheidung vom Donnerstag nach Angaben eines Sprecher als erwiesen an, dass sich die Frau zwischen 2014 und 2017 mit ihren zwei kleinen Kindern in Syrien bei der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aufhielt. Sie hatte die Vorwürfe weitestgehend eingeräumt.

Textgröße ändern:

Die Deutsch-Iranerin wurde deshalb wegen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung und zusätzlich wegen einer schweren Entziehung Minderjähriger und Verletzung ihrer Erziehungs- und Fürsorgepflicht verurteilt. Die Beschuldigte war mit ihren Kinder 2917 von kurdischen Kräften aufgegriffen worden und lebte in einem Lager. 2021 kam sie nach Deutschland zurück.

Laut Urteil reiste die Frau 2014 mit ihrer damals dreijährigen Tochter aus früherer Ehe und ihrem knapp einjährigen Sohn mit ihrem Ehemann nach Syrien aus. In dem Bürgerkriegsland schloss sich das Ehepaar dem IS an, der Mann war für die Miliz als Kämpfer aktiv. Berücksichtigt wurde bei der Strafzumessung, dass sich die Frau nach Feststellung der Richter glaubhaft vom IS distanzierte.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Vor Autogipfel: IG Metall fordert neues Förderpaket für E-Autos

Vor dem für Montag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einberufenen Autogipfel fordert die Gewerkschaft IG Metall ein Förderpaket für E-Autos. Nötig sei ein "schnelles, neues Förderpaket, das den Verkauf von E-Autos ankurbelt", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft der "Bild am Sonntag". Auf eine Abwrackprämie beim Tausch auf ein E-Auto dringt die SPD. Kritik an weiteren Subvention kam hingegen bereits aus der FDP und der Union.

Mindestens ein Todesopfer und elf Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Nach schweren Regenfällen ist in Japan bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens elf weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

21-Jähriger würgt in Niedersachsen Polizist bis zu Bewusstlosigkeit - Haftbefehl

Weil er einen Polizisten bis zur Bewusstlosigkeit würgte, ist in Niedersachsen ein 21-Jähriger wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft genommen worden. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Sonntag mitteilte, waren am Samstagmorgen gegen 05.00 Uhr Polizeibeamte zu einer Schlägerei im Kneipenviertel von Meppen gerufen worden. Zwei Beamte verfolgten anschließend den ihnen als Tatverdächtigen genannten 21-Jährigen.

Niedersachsen: 19-Jähriger von Maishäcksler erfasst und schwer verletzt

In Niedersachsen ist ein 19-Jähriger in einen Maishäcksler geraten und dabei schwer verletzt worden. Wie am Sonntag die Freiwillige Feuerwehr in Osterholz-Scharmbeck mitteilte, war der junge Mann am Samstagnachmittag auf einem Feld zwischen den Ortsteilen Hülseberg und Ohlenstedt von dem Maishäcksler erfasst worden. Dabei geriet er mit beiden Beinen in das Häckselwerk - für Feuerwehr und Rettungskräfte begann damit eine komplexe Rettungsaktion.

Textgröße ändern: