The National Times - "Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt

"Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt


"Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt
"Mönch von Lützerath" nach Attacke auf Polizisten zu Geldstrafe verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Der sogenannte Mönch von Lützerath ist nach einer Attacke auf Polizisten zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Für den Angriff des Klimaaktivisten während der Räumung des Braunkohledorfs Lützerath im Januar 2023 verurteilte das Amtsgericht im nordrhein-westfälischen Erkelenz den 29-jährigen Franzosen Loïc S. am Mittwoch wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung zu 140 Tagessätzen zu 30 Euro, insgesamt 4200 Euro, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.

Textgröße ändern:

Damit urteilte das Gericht deutlich milder, als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Diese wollte S. für acht Monate ohne Bewährung im Gefängnis sehen. Das Gericht sah es als erwiesen, dass S. am 14. Januar zu den etwa 15.000 Menschen gezählt hatte, die im Bereich einer gegen die Stürmung von Lützerath gedachten Absperrung waren. In einer Mönchsverkleidung trat er am Tattag einen Polizisten um, der dadurch ein Hämatom im Schulterbereich erlitt. Außerdem stieß er einen weiteren Polizisten zweimal um, der einer Kollegin helfen wollte.

F.Hughes--TNT

Empfohlen

Staatsanwaltschaft fordert sieben Jahren Haft für Istanbuls Bürgermeisters Imamoglu

Im Verfahren gegen den Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, hat die Staatsanwaltschaft laut Medienberichten eine Haftstrafe von sieben Jahren und vier Monaten gefordert. Wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch berichtete, verlangt die Anklage zudem, dem Oppositionspolitiker die Ausübung öffentliche Ämter zu verbieten.

86-Jähriger übergibt Gold in Wert von 150.000 Euro an Telefonbetrüger

Gold im Wert von 150.000 Euro hat ein 86-Jähriger im rheinland-pfälzischen Ingelheim an Telefonbetrüger übergeben. Wie die Polizei in Mainz am Mittwoch mitteilte, gaben sie sich als Polizisten aus und setzten den Mann mit einer erfundenen Geschichte unter Druck. Demnach sollte er eine Kaution für seinen Sohn stellen, der angeblich einen Unfall mit einem verletzten Kind verursacht haben sollte.

Lange Haftstrafen für Ehepaar in Karlsruhe nach Mord an Mann mit 46 Messerstichen

Im Fall eines mit 46 Messerstichen getöteten Manns hat das Landgericht Karlsruhe ein Ehepaar zu langen Haftstrafen verurteilt. Der angeklagte Mann erhielt wegen Mordes lebenslange Haft, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Die mitangeklagte Ehefrau soll wegen Beihilfe zum Mord für sechs Jahre ins Gefängnis.

Schock und Frage nach dem "Warum?" nach Schusswaffenangriff in Schweden

Nach dem schlimmsten Schusswaffenangriff in der Geschichte Schwedens steht das Land unter Schock - und fragt nach dem "Warum?". Das Motiv des Täters sei noch unklar, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Mann hatte am Vortag das Feuer in einer Bildungseinrichtung für junge Erwachsene in Örebro eröffnet und zehn Menschen getötet. Auch der Täter, zu dessen Identität keine Angaben gemacht wurden, ist tot.

Textgröße ändern: