The National Times - Massenhaft gefälschte Rechnungen: Bis zu viereinhalb Jahren Haft in Detmold

Massenhaft gefälschte Rechnungen: Bis zu viereinhalb Jahren Haft in Detmold


Massenhaft gefälschte Rechnungen: Bis zu viereinhalb Jahren Haft in Detmold
Massenhaft gefälschte Rechnungen: Bis zu viereinhalb Jahren Haft in Detmold / Foto: © AFP/Archiv

Wegen zahlreicher Betrugstaten mit gefälschten Rechnungen sind drei Angeklagte in Detmold zu Haftstrafen bis zu viereinhalb Jahren verurteilt worden. Zwei der Angeklagten wurden des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs schuldig gesprochen, wie ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Gerichts am Mittwoch mitteilte. Ein dritter Angeklagte wurde wegen Beihilfe verurteilt. Laut Anklage gab es rund 3000 Geschädigte und einen Schaden von mehr als zwei Millionen Euro.

Textgröße ändern:

Die Angeklagten sollen nach Vorwürfen der Staatsanwaltschaft massenhaft Handelsregisterkostenrechnungen gefälscht und versendet haben. Dazu hätten sie zuvor mit einem Computerprogramm Daten zu tatsächlich erfolgten Handelsregistereintragungen automatisiert ausgelesen und im Seriendruckverfahren falsche Kostenrechnungen verschickt.

Die Rechnungen gingen demnach an Firmen, die gerichtliche Kostenrechnungen erwarteten und daher zahlten. Die Haftbefehle wurden den Angaben zufolge nach der Urteilsverkündung außer Vollzug gesetzt. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Beschädigte Ostsee-Kabel: China erlaubt schwedischer Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen auf Schiff

China hat der schwedischen Staatsanwaltschaft nicht gestattet, an Bord eines nach der Beschädigung von zwei wichtigen Unterwasserkabeln in der Ostsee unter Verdacht geratenen chinesischen Frachters zu ermitteln. Die Bitte an Peking, der Staatsanwaltschaft und der Polizei "zu erlauben, Maßnahmen im Rahmen der Voruntersuchung an Bord" der "Yi Peng 3" zu ergreifen, bleibe "unverändert", erklärte die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Kriminalbeamte mahnen nach Anschlag in Magdeburg zu Zurückhaltung

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg zur Zurückhaltung gemahnt und vor Schuldzuweisungen gewarnt. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen oder gar politische Forderungen zu formulieren", erklärte Verbandschef Dirk Peglow am Montag. Viel wichtiger sei es, dass die laufenden Ermittlungen "gründlich und ohne Druck von außen" ablaufen könnten.

48-Jähriger tötet Mann auf offener Straße mit Schrotflinte: Prozessauftakt in Erfurt

Weil er einen Mann mit einer Schrotflinte auf offener Straße getötet hat, muss sich ein 48-Jähriger seit Montag vor dem Landgericht Erfurt verantworten. Zu Prozessbeginn wurde die Anklage verlesen, teilte eine Sprecherin mit.

20-Jähriger nach Unfall mit Fahrgeschäft auf Berliner Weihnachtsmarkt gestorben

Wenige Tage nach einem Unfall an einem Fahrgeschäft auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg ist ein 20-jähriger Mitarbeiter seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann sei am Sonntagvormittag im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei am Montag mit. Es werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Unter Verdacht steht ein 46-jährigen Vorarbeiter des Fahrgeschäfts.

Textgröße ändern: