The National Times - Bewährungsstrafe für Frau wegen Mitgliedschaft in syrischer Al-Nusra-Front

Bewährungsstrafe für Frau wegen Mitgliedschaft in syrischer Al-Nusra-Front


Bewährungsstrafe für Frau wegen Mitgliedschaft in syrischer Al-Nusra-Front
Bewährungsstrafe für Frau wegen Mitgliedschaft in syrischer Al-Nusra-Front / Foto: © AFP/Archiv

Eine frühere Anhängerin der syrischen Dschihadistenmiliz Dschabhat al-Nusra ist vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Die Angeklagte wurde der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung schuldig gesprochen, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Sie soll der auch als Al-Nusra-Front bekannten Dschihadistenmiliz laut Anklage von 2013 bis 2014 angehört haben.

Textgröße ändern:

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf warf der 37-Jährigen vor, mit ihrem Ehemann und vier minderjährigen Kindern aus dem Raum Aachen nach Syrien gereist zu sein, um sich dort der Dschihadistenmiliz anzuschließen. Die Frau soll unter anderem an Waffenschulungen teilgenommen und eine Pistole bei sich getragen haben. Im Juni 2014 soll die 37-Jährige über die Türkei wieder nach Deutschland gereist sein. Das Ende Oktober verkündete Urteil ist inzwischen rechtskräftig.

T.Ward--TNT

Empfohlen

Beschädigte Ostsee-Kabel: China erlaubt schwedischer Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen auf Schiff

China hat der schwedischen Staatsanwaltschaft nicht gestattet, an Bord eines nach der Beschädigung von zwei wichtigen Unterwasserkabeln in der Ostsee unter Verdacht geratenen chinesischen Frachters zu ermitteln. Die Bitte an Peking, der Staatsanwaltschaft und der Polizei "zu erlauben, Maßnahmen im Rahmen der Voruntersuchung an Bord" der "Yi Peng 3" zu ergreifen, bleibe "unverändert", erklärte die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Kriminalbeamte mahnen nach Anschlag in Magdeburg zu Zurückhaltung

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg zur Zurückhaltung gemahnt und vor Schuldzuweisungen gewarnt. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen oder gar politische Forderungen zu formulieren", erklärte Verbandschef Dirk Peglow am Montag. Viel wichtiger sei es, dass die laufenden Ermittlungen "gründlich und ohne Druck von außen" ablaufen könnten.

48-Jähriger tötet Mann auf offener Straße mit Schrotflinte: Prozessauftakt in Erfurt

Weil er einen Mann mit einer Schrotflinte auf offener Straße getötet hat, muss sich ein 48-Jähriger seit Montag vor dem Landgericht Erfurt verantworten. Zu Prozessbeginn wurde die Anklage verlesen, teilte eine Sprecherin mit.

20-Jähriger nach Unfall mit Fahrgeschäft auf Berliner Weihnachtsmarkt gestorben

Wenige Tage nach einem Unfall an einem Fahrgeschäft auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg ist ein 20-jähriger Mitarbeiter seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann sei am Sonntagvormittag im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei am Montag mit. Es werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Unter Verdacht steht ein 46-jährigen Vorarbeiter des Fahrgeschäfts.

Textgröße ändern: