The National Times - Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Kalifornien

Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Kalifornien


Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Kalifornien
Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Kalifornien / Foto: © AFP

Im Kampf gegen einen zerstörerischen Waldbrand im US-Bundesstaat Kalifornien hat die Feuerwehr angesichts nachlassendes Windes Fortschritte gemacht. "Heute war ein sehr erfolgreicher Tag für uns", sagte Nick Cleary von der Feuerwehr in Ventura County am Freitagabend (Ortszeit). 14 Prozent des Feuers seien nun unter Kontrolle.

Textgröße ändern:

Der Wetterdienst ging nach eigenen Angaben davon aus, dass sich der Wind in den kommenden Tagen nicht verstärken wird. Der Brand bleibe jedoch "eine Bedrohung für die kritische Infrastruktur", erklärte die kalifornische Brandschutzbehörde CalFire.

Das Feuer war am Mittwoch in der Nähe der Stadt Camarillo ausgebrochen, mehr als 130 Häuser und 8300 Hektar Vegetation wurden zerstört. Etwa 10.000 Menschen wurden in einem Gebiet nordwestlich der Metropole Los Angeles, in dem 30.000 Menschen leben, zur Evakuierung aufgerufen.

Eine Anwohnerin sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass das Haus, in dem sie aufgewachsen sei, wenige Minuten nach der Flucht zerstört worden sei. "Wir hatten angenommen, dass wir zurückgehen und ein paar Sachen holen können. Aber das hat natürlich nicht geklappt", sagte Robin Wallace. "Am Nachmittag war es komplett verschwunden. Es ging sehr schnell."

In tausenden Haushalten wurde der Strom abgeschaltet, eine Vorsichtsmaßnahme, die bei starken Winden den Ausbruch von Bränden durch umgestürzte Stromleitungen verhindern soll.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom rief den Notstand in der Region aus, um die Brandbekämpfung zu erleichtern. Nach Angaben des Weißen Hauses rief US-Präsident Joe Biden am Freitag Newsom an, um über Unterstützung für die Betroffenen und die Freigabe von Finanzhilfen zu sprechen.

A.Davey--TNT

Empfohlen

Anschlag in Magdeburg: Verfahren zum Entzug ärztlicher Zulassung eingeleitet

Nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg haben die zuständigen Behörden in Sachsen-Anhalt gegen den Tatverdächtigen ein Verfahren zum Entzug der ärztlichen Zulassung eingeleitet. Dessen Approbation werde bis zum Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen zunächst ruhend gestellt, teilte das Landesverwaltungsamt in Halle am Freitag mit.

Jugendlicher wegen "möglicher Anschlagsplanung" in Brandenburg in Gewahrsam

Über Weihnachten haben Einsatzkräfte in Brandenburg einen Jugendlichen wegen einer mutmaßlich politisch motivierten möglichen Anschlagsplanung in Gewahrsam genommen. Wie die Polizei in Potsdam am Freitag mitteilte, rückten sie am ersten Weihnachtstag zu einer Durchsuchung bei dem Verdächtigen im Landkreis Teltow-Fläming an und nahmen ihn in Gewahrsam. Nähere Angaben zu den Hintergründen, der Art etwaiger Anschlagspläne und dem Jugendlichen wurden nicht gemacht.

Senegals Regierungschef Sonko will von Ex-Präsident erlassene Amnestie aufheben

Senegals Regierungschef Ousmane Sonko will ein von Ex-Präsident Macky Sall erlassenes Gesetz zur Generalamnestie für politische Proteste wieder aufheben. Sonko kündigte den Schritt am Freitag im Parlament in Dakar an. Seine Regierung werde "in den kommenden Wochen" einen Gesetzentwurf vorlegen, um die Gewalt "vollständig aufzuklären" und die "Verantwortlichkeiten auf allen Seiten festzustellen", sagte er in einer dreistündigen Grundsatzrede.

Urteil gegen Reichsbürger wegen versuchten Mordes an Polizisten rechtskräftig

Ein wegen versuchten Mordes an Polizisten zu mehr als 14 Jahren Haft verurteilter Reichsbürger ist mit einer von ihm eingelegten Revision vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe gescheitert. Der BGH erkannte nach eigenen Angaben vom Freitag bei der Prüfung keine Rechtsfehler zulasten des Angeklagten. Das entsprechende Urteil des Stuttgarter Oberlandesgerichts vom November 2023 wurde damit rechtskräftig.

Textgröße ändern: