The National Times - Kinder verprassen in München Bargeldfund von 14.900 Euro

Kinder verprassen in München Bargeldfund von 14.900 Euro


Kinder verprassen in München Bargeldfund von 14.900 Euro
Kinder verprassen in München Bargeldfund von 14.900 Euro / Foto: © AFP/Archiv

Es war der Fund seines Lebens - bis irgendwann doch die Eltern skeptisch wurden: 14.900 Euro in bar hat ein 13-Jähriger in Furth bei München gefunden, die ein 62 Jahre alter Mann mit seiner Tasche dort verloren hatte. Wie die Bundespolizei am Mittwoch in München mitteilte, brachte der Teenager das Geld aber nicht zurück, sondern machte sich mit seiner Clique ein ausschweifend schönes Leben.

Textgröße ändern:

Der 13-Jährige habe unmittelbar nach dem Fund zufällig einen Freund getroffen und diesem davon erzählt. Am Ende hätten drei Jungen und zwei Mädchen im Alter von unter 14 Jahren von dem Geld gewusst. Die Gruppe habe für die Mädchen Ohrringe und Schmuck gekauft, es seien Rucksäcke und sogar ein Elektroroller angeschafft worden. Außerdem habe die Clique Ausflüge zum Bowling und zum Essen gemacht.

Als bereits die Hälfte des Gelds - also über 7000 Euro - ausgegeben war, sei den Eltern der Clique aufgefallen, dass ihre Kinder über ihre Verhältnisse lebten. Die Kinder hätten schließlich eingeräumt, das gefundene Geld einfach genommen zu haben.

Ein Großteil der Käufe sei wieder zurückgegeben worden, am Ende hätten aber noch immer tausend bis 2000 Euro gefehlt. Dieses Geld legten die Eltern zusammen und gaben es zusammen mit ihren reumütigen Kindern in Unterhaching bei der Polizei ab.

Der Mann aus Sauerlach, der das verlorene Geld nach eigenen Angaben bereits abgeschrieben hatte, kan sein Eigentum nun wieder abholen. Strafrechtlich seien die Kinder wegen ihres Alters nicht zu belangen. Zu einem "klärenden Gespräch" über den Fund ihres Lebens seien sie dennoch vorgeladen worden.

P.Murphy--TNT

Empfohlen

UNO: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, wie das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mitteilte. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und mehr als 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Explosion vor Haus bei Bonn: Polizei prüft Zusammenhang mit Kölner Tatserie

In der Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen sowie Schüssen auf Wohnhäuser in Köln und Umgebung hat es womöglich eine weitere Tat gegeben. In der Nacht zu Sonntag kam es vor der Haustür eines Einfamilienhauses in Wachtberg-Adendorf bei Bonn zu einer Explosion, teilte die Bonner Polizei am Sonntag mit. Es würden nun mögliche Bezüge zu der Kölner Tatserie geprüft.

Mindestens ein Todesopfer und sechs Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach schweren Regenfällen ist in Japan mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sechs weitere Menschen wurden am Sonntag nach Behördenangaben weiter vermisst. Die Naturkatastrophe traf die Halbinsel Noto in der Region Ishikawa, in der zu Jahresanfang mehr als 300 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Textgröße ändern: