The National Times - Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen

Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen


Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen
Medienbericht: Staatsanwalt aus Niedersachsen wegen Tipps an Drogenbande festgenommen / Foto: © AFP/Archiv

Einem Medienbericht zufolge ist ein Staatsanwalt aus Niedersachsen festgenommen worden, weil er eine Drogenbande mit Informationen versorgt haben soll. Der Mann sei früher selbst an den Ermittlungen gegen ein großes Drogenhändlernetzwerk beteiligt gewesen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Eine Sprecherin des niedersächsischen Justizministeriums bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass es am Dienstag eine Festnahme gegeben habe und Untersuchungshaft vollstreckt werde.

Textgröße ändern:

Der Vorwurf laute Bestechlichkeit in einem besonders schweren Fall. Worum es genau geht, sagte die Ministeriumssprecherin nicht. Der "Bild" zufolge galt der Staatsanwalt als Top-Ermittler in einem Drogenverfahren, er sei dann aber in eine andere Abteilung versetzt worden.

Aus Chats unter Mitgliedern der Bande hätten sich Hinweise auf ein Leck bei einer Behörde ergeben. Die Spitze des Netzwerks habe sich vor einer Großrazzia ins Ausland abgesetzt, berichtete die Zeitung weiter. Der Großteil der Drogenbande sei mittlerweile aber verurteilt.

F.Adams--TNT

Empfohlen

OLG Dresden lässt Anklage gegen mutmaßliche NSU-Unterstützerin nur teilweise zu

Das Oberlandesgericht Dresden (OLG) hat die Anklage gegen die mutmaßliche NSU-Unterstützerin Susann E. nur in Teilen zugelassen. Eine Eröffnung des Hauptverfahrens wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung lehnte das OLG in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss ab. Nach Auffassung des Senats gibt es trotz ihres seit 2006 bestehenden engen Verhältnisses zur rechtskräftig verurteilten NSU-Mittäterin Beate Zschäpe keine hinreichenden Indizien dafür, dass Susan E. auch Kenntnis von den Morden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) hatte.

Toter in Naherholungsgebiet in bayerischem Erding: Identität geklärt

Bei einem am Sonntag in einem Naherholungsgebiet in Erding gefundenen Toten handelt es sich um einen 67-Jährigen aus der bayerischen Stadt. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine mögliche Gewalteinwirkung als Todesursache, wie die Polizei in Ingolstadt am Mittwoch mitteilte. Woran der Mann starb, wurde nicht bekannt.

Mehr als 60 Tote bei Flutkatastrophe in Spanien - Berlin und Brüssel bieten Hilfe an

Sintflutartiger Regen hat in Spanien zu einer Flutkatastrophe mit mehr als 60 Toten geführt. Allein in der Provinz Valencia starben nach Angaben von Rettungskräften vom Mittwoch mindestens 62 Menschen, es wurde mit einem weiteren Anstieg der Opferzahl gerechnet. An einem Tag war stellenweise mehr Regen gefallen als sonst in einem ganzen Monat. Neben Valencia im Osten des Landes an der Mittelmeerküste waren auch andere beliebte Urlaubsregionen wie Andalusien betroffen. Deutschland und die EU boten Spanien Unterstützung an.

Prozess um mutmaßliche IS-Anschlagsplanung in Düsseldorf begonnen

Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf hat am Mittwoch ein Staatsschutzprozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) wegen des Verdachts der Planung eines Anschlags in Europa begonnen. Angeklagt ist der 21-jährige Beschuldigte laut Gericht unter anderem wegen der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer ausländischen terroristischen Vereinigung.

Textgröße ändern: