The National Times - In sächsischem Bergwerkstollen verschollen: Behörden gegen von Tod von Mann aus

In sächsischem Bergwerkstollen verschollen: Behörden gegen von Tod von Mann aus


In sächsischem Bergwerkstollen verschollen: Behörden gegen von Tod von Mann aus
In sächsischem Bergwerkstollen verschollen: Behörden gegen von Tod von Mann aus / Foto: © AFP/Archiv

Im Fall eines in einem alten Bergwerkstollen in Sachsen verschollenen Mannes gehen die Behörden von dessen Tod aus. Eine Bergung der Leiche, die unter Geröllhaufen in der Tiefe vermutet wird, soll es nicht geben, wie die Polizei, das Oberbergamt und die Stadt Annaberg-Buchholz am Donnerstagabend mitteilten. Bei Suchaktionen in den vergangenen Tagen seien "keine Lebenszeichen des Vermissten" gefunden worden.

Textgröße ändern:

Der 34-Jährige soll vor mehr als zwei Wochen, am 9. Oktober, unbefugt in einen alten Silberbergwerksstollen bei Frohnau, einem Ortsteil von Annaberg-Buchholz, eingestiegen sein. An der mutmaßlichen Einstiegsstelle wurden ein Rucksack und ein Fahrrad gefunden. Der Mann war in der Vergangenheit wiederholt illegal in das alte Stollensystem eingedrungen. Das belegen nach Polizeiangaben Zeugenaussagen, Videoaufnahmen des Vermissten und weitere Indizien.

Zwei Tage lang suchten die Einsatzkräfte unter anderem mit Hilfe von Videokameras, Bodensonargeräten und Suchhunden nach dem Mann. "Es konnten keine Lebenszeichen festgestellt werden, auch ein Leichnam konnte nicht gefunden werden", hieß es in der Mitteilung. Zwei sogenannte Leichenspürhunde schlugen demnach am Dienstag vergangener Woche in dem Bereich, wo der Mann vermutet wird, an. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass der Vermisste dort unter Geröll begraben liegt.

Die Behörden gehen von einem Unglück aus. Eine genaue Ortung und Bergung der Leiche sei aufwändig und nach Angaben der Stadt Annaberg-Buchholz "unverhältnismäßig".

T.Allen--TNT

Empfohlen

Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert

Die Philippinen erleben den sechsten schweren Sturm binnen eines Monats. Super-Taifun "Man-yi" traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern und Böen von bis zu 325 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms. Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen die Küste der dünn besiedelten Inselprovinz Catanduanes.

Super-Taifun "Man-yi" erreicht die Philippinen

Der Super-Taifun "Man-yi" hat die Philippinen erreicht. Der Wirbelsturm traf am Samstag mit Windgeschwindkeiten von 195 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms, darunter bis zu 14 Meter hohe Wellen.

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Textgröße ändern: