The National Times - Senioren in Schleswig-Holstein durch Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen

Senioren in Schleswig-Holstein durch Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen


Senioren in Schleswig-Holstein durch Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen
Senioren in Schleswig-Holstein durch Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen / Foto: © AFP/Archiv

Ein Seniorenehepaar aus Schleswig-Holstein hat Betrügern während eines Schockanrufs Geld und Gold im Wert von etwa hunderttausend Euro übergeben. Wie die Polizei in Flensburg am Donnerstag mitteilte, spielten die Täter den Eheleuten am Telefon vor, dass deren Sohn einen tödlichen Autounfall verursacht habe und nun eine hohe Kaution stellen müsse.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Polizei hielten die Täter den Schockanruf am Mittwoch über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Stunden permanent aufrecht, wobei sich ein Anrufer als angeblicher Polizist ausgab. Nachdem das Ehepaar zunächst mehrere tausend Euro Bargeld und Goldmünzen an der eigenen Haustür an einen Abholer übergab, forderte der Anrufer mehr. Der Ehemann ging daraufhin zur Bank, um zusätzliche Vermögenswerte zu holen. Auch diese wurden übergeben.

Danach beendeten die unbekannten Täter das Gespräch abrupt, woraufhin das Ehepaar den Betrug bemerkte. Die Polizei ermittelt und sucht unter anderem Zeugen, die den Abholer sahen. Angaben zum Alter der Opfer machten die Beamten nach eigenen Angaben zum Schutz der Identität nicht. Zugleich rieten sie erneut zu Misstrauen bei angeblichen Behördenanrufen, vor allem bei Geldforderungen. Die Polizei etwa frage niemals am Telefon nach Geld.

R.Campbell--TNT

Empfohlen

Rauschgiftfahnder nehmen in Bayern vier Männer fest - Teil von Bande

In Bayern haben Rauschgiftfahnder vier mutmaßliche Drogendealer festgenommen. Sie sollen Teil einer internationalen Bande sein, die mit Waffen und Rauschgift handelt, wie das bayerische Landeskriminalamt am Freitag in München mitteilte. An dem Einsatz waren insgesamt 94 Beamte von Polizei und Zoll beteiligt.

Hinrichtung von autistischem Mann in Texas ausgesetzt - Mann in Alabama hingerichtet

Die Justiz im US-Bundesstaat Texas hat in letzter Minute die Hinrichtung eines autistischen Mannes ausgesetzt. Die Vollstreckung des Todesurteils gegen den 57-jährigen Robert Roberson werde aufgeschoben, damit er vor einem Parlamentsausschuss aussagen könne, entschied der Oberste Gerichtshof von Texas am Donnerstagabend.

Millionenbetrug mit Luxuspfandhaus in Hamburg: Razzien bei vier Verdächtigen

Vier mutmaßliche Betrüger sollen in Hamburg insgesamt rund 14 Millionen Euro für den angeblichen Betrieb eines Pfandleihhauses für Luxusgüter ergaunert haben. Nach Angaben der Hamburger Polizei vom Donnerstag rückten Beamte nach monatelangen Ermittlungen am Dienstag zu Durchsuchungen bei den Verdächtigen im Alter zwischen 39 und 59 Jahren an. Zwei Beschuldigte wurden festgenommen.

Polizist schießt psychisch auffälligen Mann in Bayern an

Ein Polizeibeamter hat einen 27-Jährigen im bayerischen Pentling im Landkreis Regensburg angeschossen. Der Mann sei psychisch auffällig gewesen, weshalb die Rettungskräfte am frühen Donnerstagmorgen alarmiert worden seien, teile die Polizei in Regensburg mit. Als die Polizisten eintrafen, habe der 27-Jährige einen Schuss mit einer Schreckschusswaffe in unbekannte Richtung abgegeben. Außerdem habe er sich selbst am Hals verletzt, vermutlich mit einem Messer.

Textgröße ändern: