The National Times - Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Löschflugzeug im Einsatz

Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Löschflugzeug im Einsatz


Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Löschflugzeug im Einsatz
Harz: Waldbrand am Brocken breitet sich weiter aus - Löschflugzeug im Einsatz / Foto: © AFP/Archiv

Angesichts der Ausbreitung des Waldbrands am Brocken im Nationalpark Harz hat die Feuerwehr am Samstag erneut Unterstützung aus der Luft bekommen. Wie der Landkreis Harz im Online-Netzwerk Facebook mitteilte, startete am Morgen ein Löschflugzeug, um die Einsatzkräfte am Boden zu unterstützen. Auch ein Hubschrauber sei in der Luft.

Textgröße ändern:

Der Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt hatte am späten Freitagabend auf seiner Website mitgeteilt, der Brand sei noch nicht unter Kontrolle. Einige Feuerwehrkräfte hätten sich laut Einsatzleitung zurückziehen müssen, da das Feuer einzelne Schutzstreifen übersprungen habe.

Das gesamte Gebiet im Nationalpark bleibe gesperrt, alle Veranstaltungen rund um den Brocken seien abgesagt, erklärte der Landkreis weiter. Für den geplanten Brockenlauf sei eine Alternativstrecke ausgearbeitet worden, hieß es auf der Website.

Am Freitag waren dem Landkreis zufolge rund 150 Feuerwehrmänner im Einsatz gewesen. Die Löscharbeiten seien schwierig und die Lage am Brocken "ernst", hieß es. Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) waren am Nachmittag 500 Menschen vom Berg mit Bussen in Sicherheit gebracht worden. Wanderer und Ausflügler waren laut dem Landkreis dazu aufgerufen worden, das Gebiet "unverzüglich" zu verlassen.

Nach Angaben des Landkreises brach der Waldbrand gegen 14.00 Uhr nahe der Kesselklippe am Brocken aus. Die Rauchwolke sei "kilometerweit zu sehen". Am Freitag waren bis Eintritt der Dunkelheit auch drei Flugzeuge und ein Hubschrauber gegen das Feuer im Einsatz gewesen.

Anfang September 2022 hatte es im Nationalpark Harz einen besonders großen Waldbrand gegeben, damals rief der Landkreis Harz den Katastrophenfall aus. Es waren über Tage hunderte Brandbekämpfer im Einsatz.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen

Ein mutmaßlicher Sektenanführer muss sich seit Freitag wegen sexueller Übergriffe und Körperverletzung vor dem Landgericht in Hamburg verantworten. Laut Anklage soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm etwa im Rahmen von Ritualen sexuelle Wünsche zu erfüllen.

22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist ein 22-Jähriger homophob beleidigt und zusammengeschlagen worden. Zwei Unbekannte traten den Geschädigten in der Nacht zum Freitag in den Rücken und brachten ihn zu Fall, wie die Polizei mitteilte. Anschließend schlugen traten sie auf ihn ein, besprühten ihn mit Reizgas und beleidigten ihn homophob.

Textgröße ändern: