The National Times - Gut zweieinhalb Jahre Haft in weiterem Prozess gegen "Trauerschwindler" in Rostock

Gut zweieinhalb Jahre Haft in weiterem Prozess gegen "Trauerschwindler" in Rostock


Gut zweieinhalb Jahre Haft in weiterem Prozess gegen "Trauerschwindler" in Rostock
Gut zweieinhalb Jahre Haft in weiterem Prozess gegen "Trauerschwindler" in Rostock / Foto: © AFP/Archiv

Ein ehemaliger Bestatter ist vom Amtsgericht Rostock wegen schweren Betrugs in acht Fällen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Urteil fiel nach Angaben des Gerichts in der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch. Der 50-jährige Angeklagte war durch ein anderes Verfahren als "Trauerschwindler" bekannt geworden.

Textgröße ändern:

Die Staatsanwaltschaft warf dem vorbestraften Deutschen nun vor, zwischen Februar 2020 und März 2022 unter anderem Aufträge an Handwerksfirmen und den Kauf eines Hauses nicht vollständig bezahlt haben. Der Angeklagte legte ein Geständnis ab, nachdem sich die Prozessbeteiligten zu Beginn des Prozesses auf einen sogenannten Deal verständigt hatten, der eine maximale Strafe von zwei Jahren und elf Monaten vorsah. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Bereits im Mai 2023 verurteilte das Amtsgericht den Mann ebenfalls wegen Betruges zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis, weil er als Bestatter die Trauer mehrerer Frauen um Angehörige ausgenutzt haben soll. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 50-Jährige Liebesbeziehungen zu seinen Opfern unterhalten, sie ausgenutzt und so 230.000 Euro erlangt hatte. Auch dieses Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weil der Angeklagte Berufung einlegte. Darüber soll nach Angaben eines Sprechers im Herbst am Landgericht Rostock verhandelt werden.

P.Jones--TNT

Empfohlen

Vergewaltigungsprozess in Avignon: Hauptangeklagter am Dienstag wieder vor Gericht

Der angeklagte Franzose, der seine Frau über Jahre hinweg mit Schlafmitteln betäubte und Fremden zur Vergewaltigung anbot, soll nach mehrtägiger Verzögerung wegen angeblicher gesundheitlicher Gründe nun offenbar am Dienstag wieder vor Gericht erscheinen. "Wir haben eine Nachricht vom Vorsitzenden des Strafgerichts erhalten, in der er darauf hinweist, dass Dominique Pelicot morgen an der Verhandlung teilnehmen wird, allerdings unter besonderen Bedingungen", teilte Pelicots Anwältin Béatrice Zavarro am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Dazu zählten regelmäßige Pausen-Phasen.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 17 Tote

In Mittel- und Osteuropa haben am Montag zahlreiche Orte weiter unter den Folgen von Überschwemmungen gelitten. In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 17 Menschen in den Fluten ums Leben. Die deutschen Behörden boten den betroffenen Ländern technische Unterstützung an und behielten die Hochwasser-Lage an Oder und Elbe im Auge.

Therapeutin in Kiste entführt: Mehrjährige Haftstrafen in Köln

Weil sie eine Psychotherapeutin in eine Kiste drängten und dann entführten, sind zwei Angeklagte vom Landgericht Köln zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die beiden Angeklagten erhielten Freiheitsstrafen von achteinhalb beziehungsweise elf Jahren, wie das Gericht am Montag mitteilte. Verurteilt wurden sie wegen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die Tat sollen die Männer laut Anklage zur Erpressung von mehr als einer Million Euro begangen haben.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 15 Tote

In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa ist die Lage weiter angespannt: In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 15 Menschen in den Fluten ums Leben. Deutschland bot den betroffenen Ländern technische Unterstützung an.

Textgröße ändern: