The National Times - Heftiger Monsun-Regen und Überschwemmungen im Süden Indiens: Mindestens 25 Tote

Heftiger Monsun-Regen und Überschwemmungen im Süden Indiens: Mindestens 25 Tote


Heftiger Monsun-Regen und Überschwemmungen im Süden Indiens: Mindestens 25 Tote
Heftiger Monsun-Regen und Überschwemmungen im Süden Indiens: Mindestens 25 Tote / Foto: © AFP

Durch heftigen Monsun-Regen und Überschwemmungen sind im Süden Indiens mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Im südlichen Bundesstaat Telangana verzeichneten die Behörden am Sonntag und Montag mindestens 16 Todesopfer, im benachbarten Bundesstaat Andhra Pradesh neun. Tausende Menschen wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes aus den Überschwemmungsgebieten gerettet und in Notunterkünften untergebracht.

Textgröße ändern:

Binnen 24 Stunden seien in der Region 400 Millimeter Regen gefallen, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde in Telangana, Y. Nagi Reddy. Die Wassermassen hätten viele Häuser beschädigt. Allein in Telangana seien rund 3800 Menschen in Notunterkünfte gebracht worden. Die indische Luftwaffe brachte nach eigenen Angaben 200 Rettungskräfte und 30 Tonnen Hilfsgüter in die betroffenen Bundesstaaten.

In Südasien gibt es von Juni bis September Monsun-Regenfälle, die für die Wasserversorgung und die Landwirtschaft enorm wichtig sind. Die Regenfälle sorgen jedoch auch regelmäßig für Überschwemmungen und massive Schäden. Forschern zufolge führt der menschengemachte Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Regenfällen. Zudem verschlimmern Entwaldung und der Bau von Dämmen die Folgen von Starkregen.

Vergangene Woche waren im westlichen Bundesstaat Gujarat innerhalb von drei Tagen mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Auch der nordöstliche Bundesstaat Tripura wurde im August von Überschwemmungen und Erdrutschen mit mehr als 20 Toten erschüttert. Im benachbarten Bangladesch kamen im August mindestens 40 Menschen durch Überschwemmungen ums Leben.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline

Der Online-Dienst X ist nach einer kurzzeitigen Wiederverfügbarkeit in Brasilien wieder offline. X war seit circa 16 Uhr (Ortszeit) nicht mehr aufrufbar und ist wieder gesperrt, wie der brasilianische Verband der Internetanbieter am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof des Landes dem Onlinedienst von Elon Musk mit einer Strafe von täglich fünf Millionen Real (umgerechnet rund 800.000 Euro) gedroht, sollte X die gerichtliche Anordnung missachten, den Zugang für Nutzer in Brasilien zu sperren.

Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Freitag (09.00 Uhr) über den Bau eines Mehrfamilienhauses nach der Insolvenz des Bauträgers. Eine Abbruchimmobilie in Koblenz sollte abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Schon während der Abrissarbeiten ging es aber nicht mehr weiter. (Az. V ZR 243/23)

Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat europäische Hilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die von Überschwemmungen betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa angekündigt. "Auf den ersten Blick sind zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds für die betroffenen Länder mobilisierbar. Das ist jetzt eine Notfallreaktion", sagte von der Leyen bei einem Besuch im polnischen Flutgebiet Breslau am Donnerstag vor Journalisten.

Zwei Vermisste bei Überschwemmungen in Norditalien - Hunderte Menschen evakuiert

Wegen Überschwemmungen im Gefolge des Sturmtiefs Anett (international "Boris" genannt) haben die Behörden in Norditalien rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht. Nach heftigen Regenfällen standen Gebiete in der Emilia-Romagna und den Marken am Donnerstag unter Wasser. Zwei Menschen galten nach Angaben von Verkehrsstaatssekretär Galeazzo Bignami als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

Textgröße ändern: