The National Times - Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft

Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft


Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft
Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod eines Zweijährigen bei einem mutmaßlich durch ein illegales Autorennen ausgelösten Verkehrsunfall in Hamburg sind die beiden tatverdächtigen Fahrer in Untersuchungshaft genommen worden. Die Männer im Alter von 22 und 24 Jahren seien am Freitag von Ermittlern der Mordkommission sowie Zielfahndern zu Hause aufgesucht und festgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Textgröße ändern:

Die Ermittlungen zu dem Unfall am Montag vergangener Woche hätten zuvor den Verdacht auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen erhärtet, erklärten die Beamten weiter. Die Autos der Männer waren auf einer Kreuzung im Stadtteil Billstedt nacheinander mit dem Wagen einer 40-Jährigen kollidiert, die ihren beiden kleinen Kindern unterwegs war. Ihr zweijähriger Sohn starb.

Auch die übrigen Beteiligten wurden unterschiedlich schwer verletzt, der von dem 22-jährigen gesteuerte Wagen krachte darüber hinaus noch in mehrere Bäume. Von Anfang an verfolgte die Polizei nach eigenen Angaben auch den Verdacht, dass sich die zwei Männer ein Autorennen geliefert haben könnten.

Bei den Verdächtigen fanden am Freitag den Beamten zufolge außerdem noch Hausdurchsuchungen statt, um weitere Beweismittel zu sichern. Nach ihrer Festnahme wurden sie in Untersuchungshaft überstellt. Die Ermittlungen dauerten an, die Polizei bat weiterhin auch um Hinweise von Augenzeugen.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Super-Taifun "Man-yi" erreicht die Philippinen

Der Super-Taifun "Man-yi" hat die Philippinen erreicht. Der Wirbelsturm traf am Samstag mit Windgeschwindkeiten von 195 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms, darunter bis zu 14 Meter hohe Wellen.

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen

Ein mutmaßlicher Sektenanführer muss sich seit Freitag wegen sexueller Übergriffe und Körperverletzung vor dem Landgericht in Hamburg verantworten. Laut Anklage soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm etwa im Rahmen von Ritualen sexuelle Wünsche zu erfüllen.

Textgröße ändern: