The National Times - Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft

Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft


Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft
Mutmaßliches Autorennen in Hamburg: Männer nach Tod von Zweijährigem in Haft / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod eines Zweijährigen bei einem mutmaßlich durch ein illegales Autorennen ausgelösten Verkehrsunfall in Hamburg sind die beiden tatverdächtigen Fahrer in Untersuchungshaft genommen worden. Die Männer im Alter von 22 und 24 Jahren seien am Freitag von Ermittlern der Mordkommission sowie Zielfahndern zu Hause aufgesucht und festgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Textgröße ändern:

Die Ermittlungen zu dem Unfall am Montag vergangener Woche hätten zuvor den Verdacht auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen erhärtet, erklärten die Beamten weiter. Die Autos der Männer waren auf einer Kreuzung im Stadtteil Billstedt nacheinander mit dem Wagen einer 40-Jährigen kollidiert, die ihren beiden kleinen Kindern unterwegs war. Ihr zweijähriger Sohn starb.

Auch die übrigen Beteiligten wurden unterschiedlich schwer verletzt, der von dem 22-jährigen gesteuerte Wagen krachte darüber hinaus noch in mehrere Bäume. Von Anfang an verfolgte die Polizei nach eigenen Angaben auch den Verdacht, dass sich die zwei Männer ein Autorennen geliefert haben könnten.

Bei den Verdächtigen fanden am Freitag den Beamten zufolge außerdem noch Hausdurchsuchungen statt, um weitere Beweismittel zu sichern. Nach ihrer Festnahme wurden sie in Untersuchungshaft überstellt. Die Ermittlungen dauerten an, die Polizei bat weiterhin auch um Hinweise von Augenzeugen.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline

Der Online-Dienst X ist nach einer kurzzeitigen Wiederverfügbarkeit in Brasilien wieder offline. X war seit circa 16 Uhr (Ortszeit) nicht mehr aufrufbar und ist wieder gesperrt, wie der brasilianische Verband der Internetanbieter am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof des Landes dem Onlinedienst von Elon Musk mit einer Strafe von täglich fünf Millionen Real (umgerechnet rund 800.000 Euro) gedroht, sollte X die gerichtliche Anordnung missachten, den Zugang für Nutzer in Brasilien zu sperren.

Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Freitag (09.00 Uhr) über den Bau eines Mehrfamilienhauses nach der Insolvenz des Bauträgers. Eine Abbruchimmobilie in Koblenz sollte abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Schon während der Abrissarbeiten ging es aber nicht mehr weiter. (Az. V ZR 243/23)

Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat europäische Hilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die von Überschwemmungen betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa angekündigt. "Auf den ersten Blick sind zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds für die betroffenen Länder mobilisierbar. Das ist jetzt eine Notfallreaktion", sagte von der Leyen bei einem Besuch im polnischen Flutgebiet Breslau am Donnerstag vor Journalisten.

Zwei Vermisste bei Überschwemmungen in Norditalien - Hunderte Menschen evakuiert

Wegen Überschwemmungen im Gefolge des Sturmtiefs Anett (international "Boris" genannt) haben die Behörden in Norditalien rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht. Nach heftigen Regenfällen standen Gebiete in der Emilia-Romagna und den Marken am Donnerstag unter Wasser. Zwei Menschen galten nach Angaben von Verkehrsstaatssekretär Galeazzo Bignami als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

Textgröße ändern: