The National Times - Zahl der Toten durch Explosion in Hotel in Havana steigt auf mindestens 25

Zahl der Toten durch Explosion in Hotel in Havana steigt auf mindestens 25


Zahl der Toten durch Explosion in Hotel in Havana steigt auf mindestens 25
Zahl der Toten durch Explosion in Hotel in Havana steigt auf mindestens 25 / Foto: © AFP

Die Zahl der Todesopfer durch eine Explosion in einem Luxushotel in Havanna ist auf mindestens 25 gestiegen. Das berichtete das kubanische Staatsfernsehen am Samstagmorgen, während die Such- und Rettungsarbeiten am Unglücksort nach Angaben von AFP-Reportern fortgesetzt wurden. Mehr als 50 weitere Menschen wurden nach offiziellen Angaben bei der Explosion verletzt, die vermutlich durch ein Gasleck ausgelöst wurde. Unter den Opfern waren auch zwei spanische Staatsbürger.

Textgröße ändern:

"Eine spanische Touristin ist gestorben und ein weiterer spanischer Staatsbürger wurde durch die Explosion im Hotel Saratoga schwer verletzt", erklärte der spanische Regierungschef Pedro Sánchez auf Twitter. "Unsere ganze Anteilnahme gilt den Familien und allen Opfern und Verletzten. Unsere ganze Unterstützung gilt auch dem kubanischen Volk."

Bei der Explosion wurden die ersten vier Etagen des Fünf-Sterne-Hotels "Saratoga" im Zentrum von Havanna schwer beschädigt. Die Kuppel einer nahegelegenen Baptisten-Kirche stürzte ein, in der Nähe parkende Autos wurden zerstört. Zum Zeitpunkt des Unglücks hielten sich zahlreiche Angestellte in dem Hotel auf, um die geplante Wiedereröffnung am kommenden Dienstag nach einer umfassenden Renovierung vorzubereiten.

Unglücksursache sei nach ersten Erkenntnissen ein Gasleck, erklärte das kubanische Präsidialamt. Laut dem staatlichen Unternehmen Gaviota, dem das Hotel gehört, ereignete sich die Explosion, als ein Gas-Tank in dem Hotel aufgefüllt wurde.

Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel hob hervor: "Es war weder eine Bombe noch ein Anschlag, es war ein bedauerliches Unglück." Zugleich lobte er die Reaktion der Behörden und die Solidarität der Bürger. Viele Kubaner hatten sich unmittelbar nach dem Unglück zum Blutspenden gemeldet.

Das Hotel "Saratoga" war seit zwei Jahren wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. 1880 als Kaufhaus errichtet, war das Gebäude 1933 in ein Hotel umgewandelt worden. In der Vergangenheit zählte es Prominente wie Rolling Stones-Sänger Mick Jagger und die Popstars Beyoncé, Rihanna und Madonna zu seinen Gästen

V.Bennett--TNT

Empfohlen

UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene

Im Tschad sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) in dem zentralafrikanischen Land am Samstag mit. Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete.

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Textgröße ändern: